Datenblatt f. Antriebsverstaerker gesucht.

M

Matthias Thiem

Guest
Hallo NG

Ich habe heute ein paar Antriebsverstaerker vom Schrott gerettet.
Die Typenbezeichnung ist: Servowatt DCP80/30C

Ich habe mal ein Datenblatt von einem groesseren Modell gesehen und vom
Frequenzgang her haette das Teil auch als Bassverstaerker getaugt.
Koennte man mit den Dingern die ich hier habe auch Musik machen?
Der Aufbau ist ja recht wertig. Oder sollte man aus klanglichen Gruenden
davon absehen?

Vielen Dank fuer eure Antweorten im voraus.
MfG Matthias
 
Hallo Matthias,

Koennte man mit den Dingern die ich hier habe auch Musik machen?
Der Aufbau ist ja recht wertig. Oder sollte man aus klanglichen Gruenden
davon absehen?
ich habe von Servowatt bisher nur gehoert und leider kein Datenblatt,
aber als Lautsprecherendstufe sollen die auch taugen. Ich nehme an, dass
es ein Linearverstaerker ist (Servowatt baut nur wenige PWM-Modelle) und
worauf Du achten musst ist erstens die Eingangspegelanpassung
(vermutlich will der Verstaerker +-10V) und dass der Verstaerker keinen
Ausgangselko hat, d.h. ist der Offset falsch eingestellt oder Du gibst
aus Versehen Gleichspanngung auf den Eingang brutzelt Dein Lautsprecher
recht schnell durch.

Gruesse
Hartmut
 
Hallo Matthias,

Ich habe heute ein paar Antriebsverstaerker vom Schrott gerettet.
Die Typenbezeichnung ist: Servowatt DCP80/30C
nach meinen Unterlagen deutet die Bezeichnung auf einen 80
Watt-Linearverstaerker hin, Betriebsspannung +-25V, der Dauerstrom
duerfte bei ca. 3A liegen, Spitzenstrom ca. 10A, Eingangsspannung +-10V.
Genauere Infos sicherlich bei Servowatt, Adresse und Email folgt per PM.

Gruesse
Hartmut
 
Matthias Thiem schrieb:

Ich habe mal ein Datenblatt von einem groesseren Modell gesehen und vom
Frequenzgang her haette das Teil auch als Bassverstaerker getaugt.
Koennte man mit den Dingern die ich hier habe auch Musik machen?
Der Aufbau ist ja recht wertig. Oder sollte man aus klanglichen Gruenden
davon absehen?
Ein wichtiger Aspekt sind die Übernahmeverzerrungen im Nulldurchgang, auf
die bei Audioverstärkern Wert gelegt wird, bei Servoverstärkern ggf. nicht.

Wenn ein Frequenzgang angegeben ist, vielleicht auch der Klirrfaktor?

Gruss Udo
 
Hartmut Schaefer <Hartmut.Schaefer@hartmut-schaefer.de> wrote:

Hallo Matthias,

Ich habe heute ein paar Antriebsverstaerker vom Schrott gerettet.
Die Typenbezeichnung ist: Servowatt DCP80/30C
1. Antwortposting

ich habe von Servowatt bisher nur gehoert und leider kein Datenblatt,
aber als Lautsprecherendstufe sollen die auch taugen. Ich nehme an, dass
es ein Linearverstaerker ist (Servowatt baut nur wenige PWM-Modelle)
Es steht "Leistungsoperationsverstaerker" drauf. Daher tiopopte ich auf
einen Linearverstaerker und habe die Dinger gleich ausgebaut.


und worauf Du achten musst ist erstens die Eingangspegelanpassung
(vermutlich will der Verstaerker +-10V)
Also, wenn das Ding wirklich einen OP nachbildet muesste es ja eine
recht hohe Verstaerkung haben. Oben ist eine Programmierplatine drauf
und ich nehme an das man da an der Gegenkopplung was drehen kann so das
die Verstaerkung fuer dirtekte Ansteurung ausreicht. An dem Ding was ich
mal hier hatte war auch eine Cinch Buchse angebracht und es rummste
schon gut. War allerdings ein anderes Modell.

und dass der Verstaerker keinen
Ausgangselko hat, d.h. ist der Offset falsch eingestellt oder Du gibst
aus Versehen Gleichspanngung auf den Eingang brutzelt Dein Lautsprecher
recht schnell durch.
Das Ding hat eine Symetrische Versorgungsspannung und da ein paar
Trimmer da sind nehme ich an das man den Offset nachstellen kann.
Bleibt nurnoch der Eingang als Risiko. Aber da kann man ja was machen.

2. Antwortposting

nach meinen Unterlagen deutet die Bezeichnung auf einen 80
Watt-Linearverstaerker hin, Betriebsspannung +-25V, der Dauerstrom
duerfte bei ca. 3A liegen,
Das kommt hin. Der Trafo ist Sekundaerseitig mit je 3.15A Abgesichert
und die Siebelkos (von denen uebrigens die Meisten noch nach 20 Jahren
volle Kapazitaet haben) haben 10000uF/40V

Spitzenstrom ca. 10A, Eingangsspannung +-10V.
Genauere Infos sicherlich bei Servowatt, Adresse und Email folgt per PM.
Alles klar, Danke.

Gruesse
Hartmut
MfG Matthias
 
Hallo Matthias,

Also, wenn das Ding wirklich einen OP nachbildet muesste es ja eine
recht hohe Verstaerkung haben.
ich habe hier zwei Tabellen fuer den Eingangsverstaerker, weiss aber
nicht, ob Dein Verstaerker einen FET- oder normalen Eingang hat
(eventuell kannst Du das den Bauteilen entnehmen):
normal FET
Differenz-Eingangswiderstand 100M 1000G
Eingangsruhestrom (Bias) 5nA 5pA
Eingangsruhestrom (Differenz) 1nA 1pA
Offsetdrift 0,1uV/K 5uV/K
Gleichtakteingangsspannung +-10V +-10V
Eingangsoffseteinstellbereich +-1mV +-5mV
Leerlaufverstaerkung 100M 6M

Oben ist eine Programmierplatine drauf
und ich nehme an das man da an der Gegenkopplung was drehen kann so das
die Verstaerkung fuer dirtekte Ansteurung ausreicht.
Genau, die Programmierplatine habe ich auch gesehen, da kann man aus dem
Ding wohl wie aus einem OP alle OP-Grundschaltungen machen. Leider habe
ich dazu keine Unterlagen.

Gruesse
Hartmut
 

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