S
Sebastian Voitzsch
Guest
Hallo NG,
ich habe hier einige Chips, von denen ich gerne Datenblätter hätte. Leider
kann Google sie alle nicht finden. Sie stecken allesamt in einem IBM-Akku
(ThinkPad 600).
C45LF - SOIC 8
Ich vermute ein MicroWire-EEprom dahinter, jedenfalls gibt's ein 93C46.
93c45lf taucht auch ab und zu auf - leider immer ohne nähere Informationen
oder in asiatischen Zeichensätzen.
BDE3AB (1. Zeile) TFQP 48
22201B (2. Zeile)
Wenn mich nicht alles täuscht, ist das ein Ladecontroller-IC (fuel gauge).
Aber was für einer? Per I2C ansprechbar? Datenblatt?
AN8165NFHP
Keine Ahnung. Viele Beine hat er jedenfalls...
846
Dieser Chip hat ein Microchip-Logo drauf, TSOP(?)-8 Gehäuse.
Hintergrund der Aktion:
Das Notebook zeigt beim Akkubetrieb nach kurzer Zeit "Akku leer". An den
Klemmen des Akkus liegen zu diesem Zeitpunkt noch ca. 11,7V an - bei 3
Zellen macht das 3.9V pro Akku. Diese 3.9V liegen auch tatsächlich an den
Zellen an, es ist nicht eine unter dem kritischen Wert von 3V. Ignoriert
man die Warnung, kann man locker noch 1h weiterarbeiten - bis der Laptop
sich abschaltet. Die Abschaltung erfolgt korrekt bei 9V.
Per ACPI Interface kommt man an die Infos vom Akku. Dieser führt einen
Zähler "remaining capacity" - und eben der ist auf Null, wenn die Warnung
kommt. Lädt man den Akku auf, ergibt sich eine schöne LiIon-Ladekurve: erst
steigt bei hohem Ladestrom (wird vom ACPI als aufgenommene Leistung in mW
angezeigt) V bis auf 12,5V an, danach fällt die aufgenommene Leistung ab,
bis bei 500mW oder so der Ladevorgang gestoppt wird.
Der remaining-capacity-Zähler zählt anfangs mit - bleibt aber bei 14080mWh
stehen (der Akku lädt danach noch über 1h munter weiter). 14080 ist auch
der Wert, der bei "last full capacity" angezeigt wird.
Ergo: es fehlt ein Reset des Counters, um die Werte wieder setzen bzw.
rücksetzen zu können. Korrekt wären (bei neuem Akku, dieser ist knapp 1
Jahr alt) Werte um 35000mWh. Vom Ladeverhalten her dürfte das in etwa
stimmen; etwa 30000mWh müßte der Akku wohl noch haben.
Danke & Gruß,
Sebastian
ich habe hier einige Chips, von denen ich gerne Datenblätter hätte. Leider
kann Google sie alle nicht finden. Sie stecken allesamt in einem IBM-Akku
(ThinkPad 600).
C45LF - SOIC 8
Ich vermute ein MicroWire-EEprom dahinter, jedenfalls gibt's ein 93C46.
93c45lf taucht auch ab und zu auf - leider immer ohne nähere Informationen
oder in asiatischen Zeichensätzen.
BDE3AB (1. Zeile) TFQP 48
22201B (2. Zeile)
Wenn mich nicht alles täuscht, ist das ein Ladecontroller-IC (fuel gauge).
Aber was für einer? Per I2C ansprechbar? Datenblatt?
AN8165NFHP
Keine Ahnung. Viele Beine hat er jedenfalls...
846
Dieser Chip hat ein Microchip-Logo drauf, TSOP(?)-8 Gehäuse.
Hintergrund der Aktion:
Das Notebook zeigt beim Akkubetrieb nach kurzer Zeit "Akku leer". An den
Klemmen des Akkus liegen zu diesem Zeitpunkt noch ca. 11,7V an - bei 3
Zellen macht das 3.9V pro Akku. Diese 3.9V liegen auch tatsächlich an den
Zellen an, es ist nicht eine unter dem kritischen Wert von 3V. Ignoriert
man die Warnung, kann man locker noch 1h weiterarbeiten - bis der Laptop
sich abschaltet. Die Abschaltung erfolgt korrekt bei 9V.
Per ACPI Interface kommt man an die Infos vom Akku. Dieser führt einen
Zähler "remaining capacity" - und eben der ist auf Null, wenn die Warnung
kommt. Lädt man den Akku auf, ergibt sich eine schöne LiIon-Ladekurve: erst
steigt bei hohem Ladestrom (wird vom ACPI als aufgenommene Leistung in mW
angezeigt) V bis auf 12,5V an, danach fällt die aufgenommene Leistung ab,
bis bei 500mW oder so der Ladevorgang gestoppt wird.
Der remaining-capacity-Zähler zählt anfangs mit - bleibt aber bei 14080mWh
stehen (der Akku lädt danach noch über 1h munter weiter). 14080 ist auch
der Wert, der bei "last full capacity" angezeigt wird.
Ergo: es fehlt ein Reset des Counters, um die Werte wieder setzen bzw.
rücksetzen zu können. Korrekt wären (bei neuem Akku, dieser ist knapp 1
Jahr alt) Werte um 35000mWh. Vom Ladeverhalten her dürfte das in etwa
stimmen; etwa 30000mWh müßte der Akku wohl noch haben.
Danke & Gruß,
Sebastian