C167CR Testen - wie?

J

Janette Hot

Guest
Hallo,

ich hab einige schlechte C167CR die ich gerne irgendwie austesten
moechte weil einige schlecht sind.

Mit meiner Zielschaltung geht es nicht da zu wenig Platz wegen 144QFP.
Und wieder runterloeten ist auch nicht so ideal.

Hat jemand Idee mit welcher Hardware/Software man den CPU antesten
kann?

Ideal waere wohl ein Testboard mit Schnellsockel. Die sind aber alle
bepinnt und nicht fuer QFP.

JH
 
Janette Hot schrieb:

ich hab einige schlechte C167CR die ich gerne irgendwie austesten
moechte weil einige schlecht sind.
Lies dir das nochmal *richtig* durch, mit eingeschaltetem Gehirn.


Ideal waere wohl ein Testboard mit Schnellsockel. Die sind aber alle
bepinnt und nicht fuer QFP.
Yamaichi.


Gruß Dieter
 
Dieter Wiedmann schrieb:
Yamaichi.
Hallo,

aber beim Preis für einen 144 poligen Testsockel nicht erschrecken, der
könnte teurer sein als eine Handvoll der Prozessoren.

Bye
 
Uwe Hercksen schrieb:

Yamaichi.

aber beim Preis für einen 144 poligen Testsockel nicht erschrecken, der
könnte teurer sein als eine Handvoll der Prozessoren.
Trolle können sich das locker leisten.;-)


Gruß Dieter
 
On Wed, 29 Mar 2006 11:43:55 +0200, Dieter Wiedmann
<Dieter.Wiedmann@t-online.de> wrote:

Janette Hot schrieb:

ich hab einige schlechte C167CR die ich gerne irgendwie austesten
moechte weil einige schlecht sind.

Lies dir das nochmal *richtig* durch, mit eingeschaltetem Gehirn.
Was gibt es da zu lesen? Alle einloeten und die Schlechten wieder
ausloeten ist keine Option. Irgendwann liftet doch mal ein Pad up....
Dafuer ist mir der Rest der Baugruppe und das grosse 4-Lagenboard zu
teuer.

Ideal waere wohl ein Testboard mit Schnellsockel. Die sind aber alle
bepinnt und nicht fuer QFP.

Yamaichi.
Klar. Die Euro 80 oder so ist kein Problem. Aber nur der Sockel tut's
nicht. Und mein Modul als Funktionstester ist schwierig weil ich den
Sockel da nicht raufbekomm. Ich dachte mehr an ein Testboard mit
Schnellsockel......

OK, Yamai hat auch einen mit 144QFP Schuhgroesse. Das ist aber kein
Schnellsockel und haelt maximal 20 ICs - ich hab aber ein paar 100....


jh
 
haelt maximal 20 ICs - ich hab aber ein paar 100....
Die Sockel waren typisch für Programmierung von
OTPs nötig und halten in der Praxis lang.

ich hab einige schlechte C167CR die ich gerne
irgendwie austesten moechte weil einige schlecht sind.
Wie definiert sich "schlecht" ?
Controller die in Applikation "statistisch" funktionieren
gibts wohl häufiger, hat aber meist was mit
Aussenbeschaltung bzw. Software zu tun und die
"guten" neigen dann z.B. bei anderer Temperatur
auch zu gleichem Fehler.
Fehlersuche ist bei dem sporadischen Fehlertyp natürlich
zeitraubend, aber die Zeit ist besser investiert als der
Versuch Controller nach schwer meßbaren Kriterien
zu selektieren. Auch weil Controller meist zu teuer sind
als dass man einen hohen Prozentsatz wegschmeissen kann.

MfG JRD
 
Hallo,

On Thu, 30 Mar 2006 10:15:56 +0200, Rafael Deliano
<Rafael_Deliano@t-online.de> wrote:

haelt maximal 20 ICs - ich hab aber ein paar 100....
Die Sockel waren typisch für Programmierung von
OTPs nötig und halten in der Praxis lang.
Laut Yamaichi 10.000 Zyklen. Der mit 144QFP Footprint ist aber kein
Schnellwechsler sondern ein faster Sockel in dem das IC eingeschraubt
werden muss. Und der haellt laut Yamaichi ca. 20 Zyklen.

ich hab einige schlechte C167CR die ich gerne
irgendwie austesten moechte weil einige schlecht sind.
Wie definiert sich "schlecht" ?
Modul hat keine Funktion im ICT. Ich war beim Test leider nicht dabei.
Nach austausch des CPUs war's dann OK.

Ich geb dir aber Recht, eine Voranalyse ist gefaehrlich weil der Test
andere Parameter haette wie Funktion des Moduls.

Von anderer Seite wurde mir gesagt das die ICs vielleicht einen
Lagerschaden haben (0404) und oxidiert sein koennten. Und das die noch
guten evtl. spaeter ausfallen koennten. In dem Fall wuerde ich meinen
Bestand lieber verschrotten.

Um hier weiterzukommen hab ich mir erstmal komplett neue c167cr
gekauft. Ich glaub ich lass das Schlechte Lot fallen... BTW,
fehlerrate war 30%

jh


Controller die in Applikation "statistisch" funktionieren
gibts wohl häufiger, hat aber meist was mit
Aussenbeschaltung bzw. Software zu tun und die
"guten" neigen dann z.B. bei anderer Temperatur
auch zu gleichem Fehler.
Fehlersuche ist bei dem sporadischen Fehlertyp natürlich
zeitraubend, aber die Zeit ist besser investiert als der
Versuch Controller nach schwer meßbaren Kriterien
zu selektieren. Auch weil Controller meist zu teuer sind
als dass man einen hohen Prozentsatz wegschmeissen kann.

MfG JRD
 
Modul hat keine Funktion im ICT.
Mit In Ciruit Test habe ich seit den 80ern
nichtsmehr zu tun und ich bin skeptisch
seit der Zeit.
* Bei "Testen in Testhaus als Dienstleistung"
werden eigentlich immer einige Prozent
"Fehler" gefunden, denn wenn nicht,
wird der Auftraggeber den Test bald
wegfallen lassen um Kosten zu sparen.
In Circuit Test wird oft als Dienstleistung
vergeben, weil die Maschine teuer, die
Programmierung eigentümlich.
* Die Programmierung des Testers wird
in den seltensten Fällen von den
Entwicklern des Boards vorgenommen.
Man hat als Auftraggeber bei Vergabe
an externe Firma keinen Einblick in
Prüftiefe. Und ob der Testablauf überhaupt
zweckmässig ist: derjenige der extern das
Testprogramm schreibt versteht oft
Funktion von Teilen der (Analog-)Schaltung
nicht.
* Der Nadeladapter leiert nach einiger
Zeit aus und es ergeben sich sporadische
Kontaktierungsproblem.
Den Sollzustand, daß das Layout
von dem der das Testprogramm schreiben muß
freigegeben werden muß und der Testpunkte
im Layout festlegen kann hat man eher selten.
Insofern ist die mechanische Anordnung
der Nadeln oft so ungünstig.
Besser ists, wenn Entwickler des Boards
Funktionstester baut und dafür gegebenfalls
Stiftleisten ins Board integriert werden und
Testsoftware in die Firmware eingebaut wird.
Das Maschinchen kriegt dann der Bestücker.

ICs vielleicht einen Lagerschaden haben
(0404) und oxidiert sein koennten.
Betrifft eher Lötbarkeit der Pins.
Könnte man aber durch bessere visuelle Kontrolle,
Nachbearbeitung mit Heißluft direkt auf die
Pins u.ä. angehen.

Um hier weiterzukommen hab ich mir erstmal
komplett neue c167cr gekauft. Ich glaub ich
lass das Schlechte Lot fallen...
Man kann ja mal den Test mit den neuen
Controllern machen obs tatsächlich besser wird.
Wenn nicht, kann man die alten Controller wieder
verbauen.
Sich Schwung "defekte" Boards kommen lassen und
Entwickler soll Fehleranalyse machen. Bestücker
kann das nicht, ist auch nicht sein Job.

MfG JRD
 
Rafael Deliano schrieb:

* Die Programmierung des Testers wird
in den seltensten Fällen von den
Entwicklern des Boards vorgenommen.
Bei einer grossen Telcomfirma mit L gibts dafür extra Testingenieure.
Bei anderen Firmen ist das wahrscheinlich genau so.

Besser ists, wenn Entwickler des Boards
Funktionstester baut und dafür gegebenfalls
Stiftleisten ins Board integriert werden und
Testsoftware in die Firmware eingebaut wird.
Das Maschinchen kriegt dann der Bestücker.
Naja, geht vielleict für bestimmte Nischen/Keinserien/Messgeräte,
grössere Sache (Komplexität/Stückzahl) wird man sicher etweas anders
angehen. Das Konzept mit den extra Testingeneuren klingt für mich
erstmal pausibel. Die können sich dann auf die speziellen Problem beim
Test einschiessen, sprich spezialisieren. Sinnvollerweise sollten die
die dann eng mit den Entwicklern der Boards arebiten (und nicht immer
denken, alles aus dem Schaltplan lesen zu können).

MfG
Falk
 
Hallo,

"Falk Brunner" <Falk.Brunner@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:49564mFmgh09U1@individual.net...

angehen. Das Konzept mit den extra Testingeneuren klingt für mich
erstmal pausibel. Die können sich dann auf die speziellen Problem beim
Test einschiessen, sprich spezialisieren. Sinnvollerweise sollten die
die dann eng mit den Entwicklern der Boards arebiten (und nicht immer
denken, alles aus dem Schaltplan lesen zu können).
Dazu brauchts keine Ingeneure. Ordentlich ausgebildete
Elektroniker bekommen das vorzüglich geregelt.
Wir haben da auch diverseste sehr komplexe Boards zu
testen (Medizintechnik u.a.)
Im Allgemeinen reichen Telefonate mit dem Entwickler,
sofern mal eine Frage beim ICT oder Funktionstest auftaucht.


Gruß Ingo

PS: Wir nutzen Reinhard Tester. Die Aufnahmen mit der entsprechenden
Benadelung bauen wir in der Firma selbst. Das spart Kosten und ist sehr
flexibel, wenn z.B. mal eine PCB Änderung kommt.
 
grössere Sache (Komplexität/Stückzahl) wird man sicher
etweas anders angehen.
Ich habs mir mit der in-circuit-Testerei zweimal ansehen
können:
* kleiner Laden ( hatte selber Prüffeld das Funktionstester baut,
aber glaubte mit Stückzahl nicht fertigzuwerden ).
Während der Entwicklung war gar nicht klar wie getestet werden
sollte. Boards gingen von Bestücker zurück an Firma und dann
erst weiter ins Testhaus und dann zurück an die Firma zum
Funktionstest. Natürlich völlig unklar wer für was zuständig
war. Da keine Pads zum anstechen da waren wurden die
Pins der DIL-ICs kontaktiert. Kontaktierungsunsicherheit
und Pseudoausfälle entsprechend. Der Adapter war zum Glück bald
ausgeleiert und man hatte keine Lust/Geld weiteren zu bauen,
sodaß die In Circuit Testerei aufgegeben wurde.
* Telefonhersteller hat Fertigung und Prüffeld mit
In-Circuit-Tester im Haus. Prüffeld legt vor Layout
Pads für Test fest. Programmiert den Tester auch.
Wenn später Boards beim Test ausfallen reden Entwickler
und Leute vom Prüffeld trotzdem aneinander vorbei. Der eine
kann das Testprogramm nicht lesen, der andere kommt mit der
Funktion der Schaltung nicht klar. Zudem gabs da auch in
Lizenzfertigung Baugruppen die analoge kundenspezifische ICs
enthielten für die keinerlei nennswerte Dokumentation existierte
oder vom Hersteller herausgegeben wurde. BlackBox Boards kann man
über Funktionstester prüfen, über In Circuit Tester weniger.

Das Konzept mit den extra Testingeneuren klingt für mich
erstmal pausibel.
* Wenn der Teil der Entwicklergruppe wäre und was zu sagen hätte ja.
* wenn er bezahlbar wäre ja.
Aber Outsourcing ist in. Kleine Firmen & China sind eben oft
deshalb so schön billig, weil sie keine Horden qualifiziertes
Personal für niedere Tätigkeiten wie Prüffeld beschäftigen.
Da muß halt dann letztlich doch der Entwickler ran. Er tut
sich leichter wenn ihm das bei der Entwicklung des Boards klar
ist und er schon Funktionstest mitberücksichtigt. In Circuit Test
kann Entwickler selten berücksichtigen, weil die Maschine im
Haus nicht vorhanden/zugänglich ist.

MfG JRD
 
Rafael Deliano schrieb:


Ich habs mir mit der in-circuit-Testerei zweimal ansehen
können:
Naja, es gibt immer schlechte Beispiele.

Das Konzept mit den extra Testingeneuren klingt für mich
erstmal pausibel.

* Wenn der Teil der Entwicklergruppe wäre und was zu sagen hätte ja.
Ist in der Firma im wesentlichen der Fall. Zumindest konnte ich keine
mannshohen Gräben zwischen den Lueten erkennen, nur die üblichen
Stolpersteine und Schlaglöcher ;-)

* wenn er bezahlbar wäre ja.
Naja, grosse Firma mit 1000+ Leuten.

Aber Outsourcing ist in. Kleine Firmen & China sind eben oft
deshalb so schön billig, weil sie keine Horden qualifiziertes
Personal für niedere Tätigkeiten wie Prüffeld beschäftigen.
Naja, kann ich nicht beurteilen. Hab in dem Bereich keine Ahnung. Aber
ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die ganzen Firmen, die die
riesigen Tester bauen, und das ganze Theater mit JTAG & CO alles nur
heisse Luft ist. Es muss doch schon irgendwie seine Berechtigung haben,
oder? Und wenigsten ein paar fähige Leute braucht man auch für "niedere"
Arbeiten, sonst schiesst man sich fix ins Knie.

Da muß halt dann letztlich doch der Entwickler ran. Er tut
sich leichter wenn ihm das bei der Entwicklung des Boards klar
ist und er schon Funktionstest mitberücksichtigt. In Circuit Test
Naja, das heisst ja schlicht und ergreifend Design for Test. Und ist je
nach Firma mehr oder weniger Vorschift bzw unumgänglich (Extrembeipiel
ASICs).

kann Entwickler selten berücksichtigen, weil die Maschine im
Haus nicht vorhanden/zugänglich ist.
Deshalb ja eben die Kommunikation mit den Testspezis. Im Idealfall.

MfG
Falk
 
"Janette Hot" schrieb

Modul hat keine Funktion im ICT. Ich war beim Test leider nicht dabei.
Nach austausch des CPUs war's dann OK.
Vielleicht waren die CPU's nur schlecht eingelötet beim erstenmal.
Wie funktioniert der ICT ?
Ist das alles überhaupt reproduzierbar ?

Um hier weiterzukommen hab ich mir erstmal komplett neue c167cr
gekauft. Ich glaub ich lass das Schlechte Lot fallen... BTW,
fehlerrate war 30%
Ich war schon für Kunden tätig, die Tausende von C167cr-lm
verbaut haben. Probleme gab es vor Jahren nur beim gleichzeitigen
Betrieb von AD-Wandler und PWM, wurde aber vom Hersteller dann beseitigt.
Allerdings alles deutsche Fertigung und bei anerkannten Distributoren
gekauft.

Restposten aufgekauft ?

Von anderer Seite wurde mir gesagt das die ICs vielleicht einen
Lagerschaden haben (0404) und oxidiert sein koennten. Und das die noch
guten evtl. spaeter ausfallen koennten. In dem Fall wuerde ich meinen
Bestand lieber verschrotten.
Falsche Lagerung, Falsches Handling beim Bestücken, undefinierte Ware
 
On Fri, 31 Mar 2006 21:57:04 +0200, "Hans-Georg Lehnard"
<hans-georg.lehnard@gmx.de> wrote:


Ich war schon für Kunden tätig, die Tausende von C167cr-lm
verbaut haben. Probleme gab es vor Jahren nur beim gleichzeitigen
Betrieb von AD-Wandler und PWM, wurde aber vom Hersteller dann beseitigt.
Allerdings alles deutsche Fertigung und bei anerkannten Distributoren
gekauft.

Restposten aufgekauft ?
Ja, vom Broker in China. Meisst geht's gut. Aber eben nicht immer. Ich
hab die nun als nicht testbar klassifiziert und werde die schon
irgendwie wieder loswerden, aber nicht bei unseren Boards.

Danke fuer alle Tips!

Das keiner nach meinem Wunsch geholfen hat macht nichts. Durch das
verschrotten spar ich ja auch Zeit, Arbeit, und hab bei den neuen CPUs
Gewissheit.

jh
 

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