binaer zu 7 Segment Anzeige Decoder

J

Joerg

Guest
Hallo,

ich habe folgende Frage:



Eine fest in einem Schaltschrank eingebaute Baugruppe liefert an einer
Frontanzeige, bestehend aus 4 untereinander angeordnenten
Leuchtdioden, eine binär codierte Fehlermeldung.
Der Code startet, wenn alle Leuchtdioden an sind (F) und endet, wenn
sie ein weiteres Mal angehen. Zwischen den beiden Ereignissen wird
alle zwei Sekunden ein neuer Binaerwert ausgegeben, der im Bereich von
1 bis A liegen kann. Die Gesamtanzahl der Werte schwankt, je nach
Fehler zwischen ca. 8 und ca. 30. Um die 0 von der Pause zu
unterscheiden, wird A wie 0 gewertet.
Um das Auslesen und Notieren der Binaerausgabe zu erleichtern, will
ich versuchen, diesen Code mittels 4 Fotodioden, die ich gegenüber den
LED platziere, in einem Speicherchip aufzunehmen und anschließend auf
einer 7 Segmentanzeige mit einer Taktung von einer Sekunde pro Zahl
wieder auszugeben.

Wie kann ich das Problem angehen? Wie muß die Pegelanpassung erfolgen,
für einen PIC o.ä.
Wie kann ich die Info speichern und abrufen?
Kann man jeden Binärwert einzeln codieren? (siehe Problem A statt 0)?
Entfernte Vorstellungen von der Umsetzung habe ich schon, mir fehlt
aber das exakte Wissen.

Für Vorschläge, Anregungen oder Lösungswege wäre ich dankbar.

Jörg
 
Joerg <joerg.loeser@siemens.com> schrieb im Beitrag <4c051c76.0405102329.dc82f21@posting.google.com>...

Um das Auslesen und Notieren der Binaerausgabe zu erleichtern, will
ich versuchen, diesen Code mittels 4 Fotodioden, die ich gegenüber den
LED platziere, in einem Speicherchip aufzunehmen und anschließend auf
einer 7 Segmentanzeige mit einer Taktung von einer Sekunde pro Zahl
wieder auszugeben.

Klingt eher, als ob man eine 30-stellige Anzeige anbringen sollte.
Z.B. ein fertiges LCD-Display mit 2 Zeilen a 16 Zeichen, oder
1 Zeile a 40 Zeichen. Gibt's manchmal billig als Restposten.
Man /koennte/ dann zwar die Codierung mit einfachen Logikchips
realisieren, aber viel weniger Bauteile braucht man, wenn man
einen Microcontroller dazwischenschaltet.
Dann sind bloss 4 Phototransistoren (BPW42 oder so), 4 PullUp
Widerstaende (4k7 oder so), der uC (PIC16F84 oder so) und dessen
Takterzeugung (RC reicht in diesem Fall ja wohl, also 100pF/4k7)
notwendig, das LC-Display wird direkt angeschlossen.
Du musst in diesem Fall lediglich ein einfaches Programm fuer
den uC schreiben und in ihn uebertragen (5 Kabel am Druckerport
deines Rechner, PonyProg oder so).
Siehe
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Abschnitt Microcontroller
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
"MaWin" <me@privacy.net> wrote in message news:<01c4372b$ccecaa00$0100007f@amdk6-300>...
Joerg <joerg.loeser@siemens.com> schrieb im Beitrag <4c051c76.0405102329.dc82f21@posting.google.com>...

Um das Auslesen und Notieren der Binaerausgabe zu erleichtern, will
ich versuchen, diesen Code mittels 4 Fotodioden, die ich gegenüber den
LED platziere, in einem Speicherchip aufzunehmen und anschließend auf
einer 7 Segmentanzeige mit einer Taktung von einer Sekunde pro Zahl
wieder auszugeben.

Klingt eher, als ob man eine 30-stellige Anzeige anbringen sollte.
Z.B. ein fertiges LCD-Display mit 2 Zeilen a 16 Zeichen, oder
1 Zeile a 40 Zeichen. Gibt's manchmal billig als Restposten.
Man /koennte/ dann zwar die Codierung mit einfachen Logikchips
realisieren, aber viel weniger Bauteile braucht man, wenn man
einen Microcontroller dazwischenschaltet.
Dann sind bloss 4 Phototransistoren (BPW42 oder so), 4 PullUp
Widerstaende (4k7 oder so), der uC (PIC16F84 oder so) und dessen
Takterzeugung (RC reicht in diesem Fall ja wohl, also 100pF/4k7)
notwendig, das LC-Display wird direkt angeschlossen.
Du musst in diesem Fall lediglich ein einfaches Programm fuer
den uC schreiben und in ihn uebertragen (5 Kabel am Druckerport
deines Rechner, PonyProg oder so).
Siehe
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Abschnitt Microcontroller

Hallo Manfred,

vielen Dank für die Tips.
Da ich eine Low Cost Variante bauen möchte, wollte ich auf ein
mehrstelliges Display verzichten und vielmehr alle Werte nacheinander
in einer Stelle darstellen. Von mir aus auch in einem einstelligen LCD
Display.
Es müßte doch zu bewerkstelligen sein, die Werte zu speichern und dann
getaktet wieder auszugeben.
Kann ich denn bei dem angesprochenen mehrstelligen Display auf das
Zwischenspeichern verzichten?
 
Joerg <joerg.loeser@siemens.com> schrieb im Beitrag <4c051c76.0405112256.46432fc6@posting.google.com>...

Da ich eine Low Cost Variante bauen möchte,
Brauchst du die hundert mal ? Pollin hat ein LCD-Glas fuer 10 ct,
aber dann braucht man einen teureren uC, so das ich 6.95 fuer ein
richtiges Display ausgeben wuerde.

Kann ich denn bei dem angesprochenen mehrstelligen Display auf das
Zwischenspeichern verzichten?

Ja, obwohl selbst der PIC die 30 * 4 bit = 15 Byte selbst speichern koennte.
--
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Joerg <joerg.loeser@siemens.com> schrieb im Beitrag <4c051c76.0405112256.46432fc6@posting.google.com>...

Da ich eine Low Cost Variante bauen möchte,

Brauchst du die hundert mal ? Pollin hat ein LCD-Glas fuer 10 ct,
aber dann braucht man einen teureren uC, so das ich 6.95 fuer ein
richtiges Display ausgeben wuerde.

Kann ich denn bei dem angesprochenen mehrstelligen Display auf das
Zwischenspeichern verzichten?

Ja, obwohl selbst der PIC die 30 * 4 bit = 15 Byte selbst speichern koennte.
Hallo Jörg,

mit einem PIC ist das Alles kein Problem, aber ich habe verstanden daß
nur der Binärcode in einen Dezimalcode gewandelt und angezeigt werden
soll. Ist das so richtig? Wenn ja, dann reicht ein TIL311 nach den
Fotosensoren, der hat einen internen 4Bit Speicher.

MfG Manfred Glahe
 
"MaWin" <me@privacy.net> wrote in message news:<01c437f3$7224a000$87e3b8d9@amdk6-300>...
Joerg <joerg.loeser@siemens.com> schrieb im Beitrag <4c051c76.0405112256.46432fc6@posting.google.com>...

Da ich eine Low Cost Variante bauen möchte,

Brauchst du die hundert mal ? Pollin hat ein LCD-Glas fuer 10 ct,
aber dann braucht man einen teureren uC, so das ich 6.95 fuer ein
richtiges Display ausgeben wuerde.

Kann ich denn bei dem angesprochenen mehrstelligen Display auf das
Zwischenspeichern verzichten?

Ja, obwohl selbst der PIC die 30 * 4 bit = 15 Byte selbst speichern koennte.
Hallo Manfred,

ich brauche erst mal nur einen Prototypen, um die technische
Machbarkeit zu prüfen.
Anschließend könnte man an eine Kleinserie denken.
Welche Dimensionen hat das Display?
Ich wollte die gesamte Kiste nicht größer als eine Zigarettenschachtel
werden lassen.

Gruss, Jörg
 
Joerg <joerg.loeser@siemens.com> schrieb im Beitrag <4c051c76.0405122235.308a62d8@posting.google.com>...

Welche Dimensionen hat das Display?
Ich wollte die gesamte Kiste nicht größer als eine Zigarettenschachtel
werden lassen.

Schau selber bei Pollin. Vom Handydisplay bis zur Grossanzeige
alles da.
--
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Hallo Jörg,

mit einem PIC ist das Alles kein Problem, aber ich habe verstanden daß
nur der Binärcode in einen Dezimalcode gewandelt und angezeigt werden
soll.
Ist das so richtig? Wenn ja, dann reicht ein TIL311 nach den
Fotosensoren, der hat einen internen 4Bit Speicher.

MfG Manfred Glahe
Hallo Manfred,

es ist richtig, dass die Anzeige nur in einen Dezimalcode umgewandelt
werden soll. Allerdigs muß jede einzelne Zahl reihenfolgerichtig
gespeichert und anschließend abgerufen werden können, um z.B. die
Fehlermeldung zu notieren.
Ist der 4 Bit Speicher dafür geeignet? Ich nehme doch an, 4 Bit heißt
4 Bit Breite. Läßt sich dieser als FIFO betrieben??

Gruss, Jörg
 
Hallo Jörg,

mit einem PIC ist das Alles kein Problem, aber ich habe verstanden daß
nur der Binärcode in einen Dezimalcode gewandelt und angezeigt werden
soll. Ist das so richtig? Wenn ja, dann reicht ein TIL311 nach den
Fotosensoren, der hat einen internen 4Bit Speicher.

MfG Manfred Glahe

PS
Hallo Manfred,
erschwerend kommt noch hinzu, dass die 0 als Puse und das A als 0
gewertet werden muß.


Gruss, Jörg
 

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