Bildschirm mit Microcontroller

T

ThomasT

Guest
Mal angenommen (kein konkretes Projekt dafür derzeit) ich möchte mit
einem Microcontroller (PIC) diverse Ausgaben erzeugen. Hauptsächlich
erstmal Text.
Ein LCD-Display ist begrenzt und grössere kosten sehr viel Geld. Ich
habe aber noh diverse alte Computermonitore. Bzw. sowas bekommt man
für den sprichwörtlichen Apfel und Eier. Billige 640x320 reicht ja.

Wie könnte man das realisieren, ohne natürlich die Ansteuerelektronik
wesentlich teurer zu machen. Vielleicht gibt es ja auch schon fertige
Controller (wie LCD-Controller, nicht die Mikrocontroller selbst) die
VGA raushauen können.

Sollte doch nicht so kompliziert sein. Ein Oszillator für die
einzelnen Pixel. (50Hz * 640 * 320 = 10.24Mhz) Ist ja nicht wirklich
HF, sollte also auch für miese Layouter wie mich (...) beherrschbar
sein.
Und mit diesem Takt halt einen Speicher auslesen. Und durch
Frequenzteilung H- und V-signal erzeugen. Den Speicher selbst kann man
dann durch einen anderen oder gar den eigl. Mikrocontroller
zeitunkritsch beschreiben.
Und so lange H und V Frequenz innerhalb der Specs des Monitors liegt
ist die konkrete Frequenz egal.

Über Fortsetzung des Brainstormings würde ich mich freuen. Vielleicht
lässt es sich doch realisieren.

Gruss Thomas Thiele
 
Moin Thomas,

Sollte doch nicht so kompliziert sein. Ein Oszillator für die
einzelnen Pixel. (50Hz * 640 * 320 = 10.24Mhz) Ist ja nicht wirklich
HF, sollte also auch für miese Layouter wie mich (...) beherrschbar
sein.
Und mit diesem Takt halt einen Speicher auslesen. Und durch
Frequenzteilung H- und V-signal erzeugen. Den Speicher selbst kann man
dann durch einen anderen oder gar den eigl. Mikrocontroller
zeitunkritsch beschreiben.
Und so lange H und V Frequenz innerhalb der Specs des Monitors liegt
ist die konkrete Frequenz egal.

Über Fortsetzung des Brainstormings würde ich mich freuen. Vielleicht
lässt es sich doch realisieren.
Ich hab ein ein Beispiel (VHDL) mit nem Spartan II (FPGA) laufen.
Macht VGA in 640x480. Ein grösserer PLD sollte reichen, da kann man
dann auch gleich ne DRAM-Ansteuerung einbauen.

Wäre man eine Möglichkeit sich mit PLDs/FPGAs und VHDL zu
beschäftigen, zumal es die Entwicklungsumgebungen kostenlos gibt und
die Bausteine relativ günstig sind.

Grüsse
Robert
 
ThomasT wrote:
Mal angenommen (kein konkretes Projekt dafür derzeit) ich möchte mit
einem Microcontroller (PIC) diverse Ausgaben erzeugen. Hauptsächlich
erstmal Text.
Ein LCD-Display ist begrenzt und grössere kosten sehr viel Geld. Ich
habe aber noh diverse alte Computermonitore. Bzw. sowas bekommt man
für den sprichwörtlichen Apfel und Eier. Billige 640x320 reicht ja.
http://elm-chan.org/works/crtc/report.html

--
AVR-Tutorial, über 350 Links
Forum für AVRGCC und MSPGCC
-> http://www.mikrocontroller.net
 
Ein LCD-Display ist begrenzt und grössere kosten sehr viel Geld. Ich
habe aber noh diverse alte Computermonitore. Bzw. sowas bekommt man
für den sprichwörtlichen Apfel und Eier. Billige 640x320 reicht ja.
Wie könnte man das realisieren, ohne natürlich die Ansteuerelektronik
wesentlich teurer zu machen. Vielleicht gibt es ja auch schon fertige
Controller (wie LCD-Controller, nicht die Mikrocontroller selbst) die
VGA raushauen können.
Ich hatte da mal überlegt, ob man nicht einfach eine alte 8-bit ISA
Grafikkarte benutzen kann, die man dann mit dem Microcontroller
ansteuert. Keine Ahnung wir kompliziert das ist und wie viele Ports man
dafür braucht, aber wenn es nur um Text geht, kann es *so* schwer nicht
sein, das kann ja sogar schon das BIOS.

Gruß,
Arne
 
Hallo Thomas,

Sollte doch nicht so kompliziert sein. Ein Oszillator für die
einzelnen Pixel. (50Hz * 640 * 320 = 10.24Mhz) Ist ja nicht wirklich
HF, sollte also auch für miese Layouter wie mich (...) beherrschbar
sein.
ist es auch nicht. Mit einem AVR Kontroller hab ich es schon einmal
aus Spaß für die Fernsehnorm ausprobiert. Ist allerdings ziemlich
zeitkritisch.
Viel einfacher und ohne Controller Rechenleistung geht das mit einem
CPLD.
http://www.planet-interkom.de/tobias.bremer/xilinx.jpg
http://www.planet-interkom.de/tobias.bremer/muster.jpg
Das waren meine ersten Anfänge in Sachen CPLD u. VGA.
Mit einem XC9572, drei Widerständen und einem 20Mhz Quarz
kann man schon ganz ordentlich was anstellen. Die anderen IC's sind
nur zur Programmierung des CPLD.
Mit etwas VideoRam dazu kommt man dann schon zu einer halbwegs
ordentlichen Grafik.
http://www.planet-interkom.de/tobias.bremer/monitor.jpg
Das ist ein Nachbau des ehemaligen DDR Z1013 Homecomputer.
Die Grafik besteht aus CPLD, 8k Video RAM, 2k Zeichengenerator
und Quarz.
Wenn es interessiert kannst Du dich gern bei mir melden, ich gebe die
Sourcen auch gern weiter. Möchte sie nur hier nicht so einfach
in die Masse werfen.;-)

Gruß Tobias
http://www.planet-interkom.de/tobias.bremer/
 
Robert Rottmerhusen wrote:

Ich hab ein ein Beispiel (VHDL)
Haben will.

(email ist gültig. Nicht vom weibl. Namen abschrechen lassen...)
 
"ThomasT" schrieb:

Mal angenommen (kein konkretes Projekt dafür derzeit) ich möchte
mit einem Microcontroller (PIC) diverse Ausgaben erzeugen.
Hauptsächlich erstmal Text.
Ein LCD-Display ist begrenzt und grössere kosten sehr viel Geld.
Ich habe aber noh diverse alte Computermonitore. Bzw. sowas bekommt
man für den sprichwörtlichen Apfel und Eier. [...]
Wenn nicht die Größe des Systems entscheidend ist, würde ich
persönlich gleich einen alten 486er mit DOS als Betriebssystem nehmen.
Der komplette PC samt 14"-Monitor wird heutzutage vermutlich weniger
als ein neuer Mikrocontroller mit LCD kosten und ist bequem in C oder
Pascal programmierbar. Als Compiler gibt's z.B. Turbo-C oder
Turbo-Pascal von Borland kostenlos als Download.

Wäre natürlich auch mit Linux und GNU-Compiler denkbar (ich persönlich
bin allerdings kein Linux-Fan. Ich finde DOS und Turbo-C/Turbo-Pascal
immer noch wesentlich komfortabler als Pinguin und Hornvieh).

Besagtes System würde wesentlich bequemere Möglichkeiten der Ein- und
Ausgabe als ein Mikrocontroller-System bieten (PC-Tastatur,
Bildschirm), wäre echtzeitfähig, böte vollen Zugriff auf
Schnittstellen, Interrupts und Hardware-Ports. ISA-Steckplätze können
auch mit Hobbyelektroniker-Mitteln durch selbstgebaute Karten genutzt
werden.

Nur so ein Gedanke.

Andy
 
jana.luetz@gmx.de (ThomasT) schrieb:


Sollte doch nicht so kompliziert sein.
Ich würde ein ASCII-Terminal nehmen, sowas wie VT 220 von DEC. Danach
muß man zwar länger suchen als nach alten PC-Monitoren, dafür geht die
Ansteuerung simpelst über RS232, und eine richtige Tastatur ist auch
noch dabei. Allerdings ist die Darstellung auf Text beschränkt.
 
ThomasT schrieb:
Wie könnte man das realisieren, ohne natürlich die Ansteuerelektronik
wesentlich teurer zu machen. Vielleicht gibt es ja auch schon fertige
Controller (wie LCD-Controller, nicht die Mikrocontroller selbst) die
VGA raushauen können.

Hallo,

schau Dir halt mal die ICs 2674, 6545, 6345, 6845, 8275, 8276 an und was
es sonst noch so alles als CRT Controller ICs gab. Welche davon heute
noch zu bekommen sind musst Du selber rauskriegen.

Bye
 
Uwe Hercksen <hercksen@mew.uni-erlangen.de> schrieb im Beitrag <3F41E75F.5000900@mew.uni-erlangen.de>...
schau Dir halt mal die ICs 2674, 6545, 6345, 6845, 8275, 8276 an und was
es sonst noch so alles als CRT Controller ICs gab. Welche davon heute
noch zu bekommen sind musst Du selber rauskriegen.

Na, die sind ja steinalt und fordern jede Menge Zugemuese
(eine ganze Eurokarte). Besser ein Single-Chip VGA Controller
(ist ja auch ein 6845, bloss alles Zugemuese schon drin),
z.B. von Oak. Gibt's auch fertig auf Platine :)
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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