Bezugsquellen für Buck-Boost Regler?

M

Maik Schmidt

Guest
Hiho.

Ich wühle mich gerade durch Möglichkeiten, eine ľC-Schaltung mit zwei
oder vier Akkuzellen zu realisieren, wobei auch die Möglichkeit von
LCDisplays (5V) gegeben sein sollte. Nachdem ich die groups von google
ein wenig gequält habe, bin ich über Buck-Boost und Charge-Pump Regler
gestolpert. Der Thread lief im April diesen Jahres, wenn ich mich recht
erinnere.

Jemand hat sogar einige Bauteile empfohlen, allerdings stehe ich jetzt
vor dem Problem: woher kriege ich die? Reichelt und Conrad sind in der
Hinsicht nicht bestückt, ich habe nur welche bei schuricht.de und
rs-online.de gefunden. RS hat sogar ziemlich viele gehabt...

Err... lange Rede, kurzer Sinn:

- kann mir jemand ein bestimmtes Exemplar empfehlen, weil er es bereits
erfolgreich in so einer Applikation eingesetzt hat? (Mein Strombedarf
liegt unter 50mA bei 5V, denke ich)

- eine Händler, der die anbietet, der an Privatpersonen verschickt und
der keinen Mindestbestellwert hat? (RS sieht ja gut aus, aber ich kenne
die nur aus der Firma, kann man da als Privatperson denn überhaupt
ordern? EBV oder Sasco oder so liefern ja auch nur an Firmen)...

MfG,
Maik
 
Maik Schmidt schrieb:
Hiho.

Ich wühle mich gerade durch Möglichkeiten, eine ľC-Schaltung mit zwei
oder vier Akkuzellen zu realisieren, wobei auch die Möglichkeit von
LCDisplays (5V) gegeben sein sollte. Nachdem ich die groups von google
ein wenig gequält habe, bin ich über Buck-Boost und Charge-Pump Regler
Also 3/3.3 und/oder 5 Volt?
Bleib bei 2 Zellen, dann muss der Wandler nur rauf. SEPIC ist ein
bißchen komplizierter.

Du kannst natürlich auch überlegen mit 4 Zellen ohne Regler auszukommen.
Ob das geht, hängt freilich von der Schaltung ab. Viele uC haben kein
Problem zwischen 4 und 6 Volt. Es können sich halt ein paar Parameter
ändern, muss man abklären.

Bei 50mA kannst Du gut mit einer Ladungspumpe hinkommen.

Reichelt hat durchaus div. DC/DC Wandler im Sortiment, aber nicht immer
sind die direkt als solche gekennzeichnet.

Bei www.maxim-ic.com und www.lt.com kann man auch parametrisch nach
solchen Wandlern suchen lassen. Das ist die erste Maßnahme.
Bezugsquellen findet man dann meist schon. Maxim verschickt auch recht
freigeibig 1-2 Muster. National ist wohl mehr für seine StepDown Wandler
berühmt.

Für etwas exotischere Typen ist RS und Farnell richtig. Stückzahlen z.B.
Schukat. Bei RS und Farnell schreibt man halt 'Ingenieurbüro xxx', dann
geht das auch.

- Carsten





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Carsten Kurz wrote:
Ich wühle mich gerade durch Möglichkeiten, eine ľC-Schaltung mit zwei
oder vier Akkuzellen zu realisieren, wobei auch die Möglichkeit von
LCDisplays (5V) gegeben sein sollte. Nachdem ich die groups von google
ein wenig gequält habe, bin ich über Buck-Boost und Charge-Pump Regler


Also 3/3.3 und/oder 5 Volt?
Yup.

Du kannst natürlich auch überlegen mit 4 Zellen ohne Regler auszukommen.
Ungern.

Ob das geht, hängt freilich von der Schaltung ab.
Exactly, sozusagen. Da ich neben dem ľC als Anzeige eigentlich LCDs
verwenden wollte, brauche ich 5V. Ich weis nicht, inwiefern LCDs
gegenüber Spannungsschwankungen resistent sind.

Bei 50mA kannst Du gut mit einer Ladungspumpe hinkommen.

Reichelt hat durchaus div. DC/DC Wandler im Sortiment, aber nicht immer
sind die direkt als solche gekennzeichnet.
Die, die ich im Katalog gefunden habe, scheinen alle von einer festen
Spannung zu einer anderen zu arbeiten. Etwas geregeltes wäre mir da
schon lieber.

Bei www.maxim-ic.com und www.lt.com kann man auch parametrisch nach
solchen Wandlern suchen lassen. Das ist die erste Maßnahme.
Bezugsquellen findet man dann meist schon. Maxim verschickt auch recht
freigeibig 1-2 Muster. National ist wohl mehr für seine StepDown Wandler
berühmt.
Muster sind schön und gut, aber unter Umständen werde ich 4-5
Schaltungen los, so in der näheren Bekanntschaft, da bräuchte ich schon
eine verlässlichere Bezugsquelle.

Als Typ habe ich momentan den REG710-5 von TI im Auge. 5V Ausgang bei
2,7V+ Eingang, kann für mehr Strom parallel geschaltet werden und kommt
mit drei Kondensatoren aus.

Für etwas exotischere Typen ist RS und Farnell richtig. Stückzahlen z.B.
Schukat. Bei RS und Farnell schreibt man halt 'Ingenieurbüro xxx', dann
geht das auch.
RS, habe ich vorhin gesehen, bietet bei der Registration die Branche
"Privatkunde"... im Zweifelsfall kaufe ich das für den Bastelladen
meiner Mutter ein, die ist gewerblich ::D
Was ich allerdings vorher noch gerne wüsste: wie hoch sind bei RS die
Versandkosten? Dazu hatten sie nichts auf ihrer HP...

MfG,
Maik Schmidt
 
Hallo Carsten,

Also 3/3.3 und/oder 5 Volt?
Bleib bei 2 Zellen, dann muss der Wandler nur rauf. SEPIC ist ein
bißchen komplizierter.


SEPIC ist nicht so kompliziert. Man braucht nur eine Spule und einen
Kondensator mehr. Viele App Notes schlagen eine Doppelinduktivitaet vor,
die man entweder bei Pulse Engineering kaufen oder selbst wickeln soll.
Muss man aber nicht, denn es geht auch mit zwei Spulen "von der Stange".
Das habe ich gerade fuer einen Kunden so gemacht.

Regards, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> schrieb im Beitrag <b9iHc.89044$cX.15478@newssvr29.news.prodigy.com>...
SEPIC ist nicht so kompliziert.

SEPIC macht allerdings keinerlei Sinn. Wenn es kein buck-boost
tut, tut es ein Trafo besser und billiger.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin schrieb:

SEPIC macht allerdings keinerlei Sinn. Wenn es kein buck-boost
tut, tut es ein Trafo besser und billiger.
Nun, SEPIC braucht auch einen Trafo, ist ja eigentlich ein Sperrwandler.
Der Vorteil von SEPIC liegt im nicht benötigten Clamping-Netzwerk, das
erledigt der Koppelkondensator. Nachteilig ist dann fehlende Trennung
nach VDE0550/0551.


Gruß Dieter
 
Hallo Manfred,

SEPIC macht allerdings keinerlei Sinn. Wenn es kein buck-boost
tut, tut es ein Trafo besser und billiger.


Das haengt davon ab, was dieser Trafo kostet. Wenn er besonders bei
Kleinserien irgendwo handgewickelt werden muss, ist SEPIC billiger. Auch
bei grosser Stueckzahl kommt der Trafo nur dann guenstiger, wenn er in
einem Billiglohnland gefertigt wird.

Dieter: SEPIC braucht keinen Trafo. Man kann beide Induktivitaeten auf
einem gemeinsamen Kern unterbringen, muss es aber nicht. Siehe
Datenblatt National LM3478, weiter hinten im SEPIC Kapitel.

Selbst wenn man SEPIC mit einem Kern macht, ist das kein Trafo, sondern
immer noch eine (hier doppelte) Speicherinduktivitaet.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:

Dieter: SEPIC braucht keinen Trafo. Man kann beide Induktivitaeten auf
einem gemeinsamen Kern unterbringen, muss es aber nicht.
O.K., das hab ich ungenau ausgedrückt, man muss nicht, will es aber. Der
Trafo wird dann, systemdedingdt, 1:1 ausgeführt.....


Selbst wenn man SEPIC mit einem Kern macht, ist das kein Trafo, sondern
immer noch eine (hier doppelte) Speicherinduktivitaet.
.....und ist, genau deshalb, immer noch ein Trafo, halt Speichertrafo.
Ich mag SEPIC durchaus, allerdings nur, wenn die passende Drossel ein
Serienteil ist. Ansonsten sind mir die Kosten für die
Kopplungskondensatoren einfach zu hoch, speziell wenn es <100kHz sind.


Gruß Dieter
 
Hallo Dieter,

Selbst wenn man SEPIC mit einem Kern macht, ist das kein Trafo, sondern
immer noch eine (hier doppelte) Speicherinduktivitaet.



....und ist, genau deshalb, immer noch ein Trafo, halt Speichertrafo.


Ok, 1:0. Den Ausdruck Speichertrafo kannte ich nicht.

Ich mag SEPIC durchaus, allerdings nur, wenn die passende Drossel ein
Serienteil ist. Ansonsten sind mir die Kosten für die
Kopplungskondensatoren einfach zu hoch, speziell wenn es <100kHz sind.


Sind sie eigentlich immer, wenn man getrennte Induktivitaeten nimmt.
Panasonic und Sumida haben im Kleinleistungsbereich meist etwas
passendes, bei hoher Leistung sind es eher die altbekannten grossen
Hersteller. Die Kondensatoren haben bei mir bisher keine grosse Rolle
bei den Kosten gespielt, allerdings liefen alle Wandler oberhalb von
100KHz. Meist versuche ich, auf ein paar hundert KHz zu kommen besonders
wegen der Kosten und Baugroesse der Induktivitaet. Manchmal muss die
Induktivitaet aber eh selbst gemacht werden, wenn EMV oder starke
Vibrationslasten einen Ringkern verlangen. Und dann wird das bei SEPIC
natuerlich ein Trafo.

Gruesse, Joerg

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