Bezugsquelle Einzelkontakte/Kartenerkennung

T

Thoralt Franz

Guest
Hallo NG,

ich suche eine Bezugsquelle für einzelne Kontakte, welche auf eine
Leiterplatte aufgelötet werden können (SMD oder bedrahtet). Bisher
habe ich bei den großen Internetapotheken gesucht (z. B. Farnell),
aber die bieten (genauso wie bekannte Steckerhersteller, z. B.
Tyco/Amp) solche Einzelteile gar nicht an.

Hier noch eine Skizze, wie ich mir das vorstelle (der Kontakt
drückt auf eine Leiterplatte und wird durch Einschieben einer
Karte unterbrochen):


______________
| \/ <- Kontaktfeder
--+-------------------
| <- Leiterplatte
--+-------------------

Kennt jemand einen Distributor oder Hersteller, der mir da weiter-
helfen kann? Oder hat jemand eine alternative Idee, wie man das
Einschieben einer Karte in ein Handlesegerät möglichst preiswert
erkennen kann?

Ach ja, es werden ca. 100.000 Stück für die erste Auflage der
Geräte gebraucht. Das würde bedeuten, daß die Kontakte irgendwie
gegurtet sein sollten (keiner will so viele von Hand auflöten).

Vielen Dank für Eure Hilfe

Thoralt

--
Für Antworten bitte das "-werbeblocker" aus der Adresse entfernen.
For reply please remove "-werbeblocker".
 
Thoralt Franz <thofr@hrz.tu-chemnitz-werbeblocker.de> wrote:

Oder hat jemand eine alternative Idee, wie man das
Einschieben einer Karte in ein Handlesegerät möglichst preiswert
erkennen kann?
Phototransistor/Lichtschranke?



bis dann,

Martin
 
"Thoralt Franz" <thofr@hrz.tu-chemnitz-werbeblocker.de> schrieb im Newsbeitrag
news:dr9tor$krg$1@anderson.hrz.tu-chemnitz.de...

drückt auf eine Leiterplatte und wird durch Einschieben einer
Karte unterbrochen):
So ein Kontakt lebt und stirbt! mit der Fuehrung, die das Plastikgehaeuse
um den Kartenschacht ihm bietet. Er muss so geformt sein, das er
garantiert nicht ueber die Elastizitaetsgrenze gebogen werden kann,
egal welche krumme Karten oderf sonstigen Gegenstaende eingesteckt werden.
Es hilft also nur, sich solchen Konkate aus Federbronce anfertigen zu
lassen, in dem Anwendungsfall wohl vergoldet auf vergoldete Leiterplatte.
Wenn dir Spritzguss und Metallverarbeitung nicht liegen, gibt es fertige
Kartenslots mit eingebauten Kontakten, ich hoffe es gaht um normale
Chipkarten.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Thoralt Franz <thofr@hrz.tu-chemnitz-werbeblocker.de> wrote:
: Hallo NG,

: Kennt jemand einen Distributor oder Hersteller, der mir da weiter-
: helfen kann? Oder hat jemand eine alternative Idee, wie man das
: Einschieben einer Karte in ein Handlesegerät möglichst preiswert
: erkennen kann?
Kleine Gabellichtschranke. Das ist mechanisch anspruchsloser als
Kontakte. Wenn es unbedingt ein mechanischer Kontakt sein soll, dann
vielleicht ein Mikroschalter mit Hebelchen, gegen das die Karte mit
der Stirnseite gedrückt wird.
Kostengünstiger dürfte allerdings die Gabellichtschranke sein.
 
Martin Wiesner schrieb:
Thoralt Franz <thofr@hrz.tu-chemnitz-werbeblocker.de> wrote:

Oder hat jemand eine alternative Idee, wie man das
Einschieben einer Karte in ein Handlesegerät möglichst preiswert
erkennen kann?

Phototransistor/Lichtschranke?
Wir haben darüber schon ausführlich diskutiert. Mal davon abgesehen,
daß fertige Lichtschranken ein Preisfaktor sind, können diese in der
von uns geforderten Einbaulage (Lichtführung senkrecht zum PCB)
schwierig maschinell bestückt werden. Zusätzlich soll die Konstruktion
_flach_ sein. Kannst Du vielleicht eine Lichtschrankenlösung näher
beschreiben? Möglicherweise brauchen wir nur einen neuen Denkansatz.

Thoralt


--
Für Antworten bitte das "-werbeblocker" aus der Adresse entfernen.
For reply please remove "-werbeblocker".
 
Thoralt Franz schrieb:

ich suche eine Bezugsquelle für einzelne Kontakte, welche auf eine
Leiterplatte aufgelötet werden können
[...]
Ach ja, es werden ca. 100.000 Stück für die erste Auflage der
Geräte gebraucht. Das würde bedeuten, daß die Kontakte irgendwie
gegurtet sein sollten (keiner will so viele von Hand auflöten).
Da frag mal bei Amphenol-Tuchel in Heilbronn an.


Gruß Dieter
 
MaWin schrieb:
drückt auf eine Leiterplatte und wird durch Einschieben einer
Karte unterbrochen):

So ein Kontakt lebt und stirbt! mit der Fuehrung, die das Plastikgehaeuse
um den Kartenschacht ihm bietet. Er muss so geformt sein, das er
garantiert nicht ueber die Elastizitaetsgrenze gebogen werden kann,
egal welche krumme Karten oderf sonstigen Gegenstaende eingesteckt werden.
Es hilft also nur, sich solchen Konkate aus Federbronce anfertigen zu
lassen, in dem Anwendungsfall wohl vergoldet auf vergoldete Leiterplatte.
Wenn dir Spritzguss und Metallverarbeitung nicht liegen, gibt es fertige
Kartenslots mit eingebauten Kontakten, ich hoffe es gaht um normale
Chipkarten.
Naja, unser Gehäuse wird durchaus im Spritzguß gefertigt. Allerdings
hast Du mich nachdenklich gemacht, was die tatsächlichen Anforderungen
an einen solchen Kontakt betrifft. Ich habe das unterschätzt. Und nein,
es geht nicht um Chipkarten, sondern um normale Spielkarten (die wir
allerdings in Chipkartengröße herstellen). Deshalb ist ein Endkontakt,
welcher von der Kartenstirnseite betätigt wird, eher schwierig ein-
zusetzen.


--
Für Antworten bitte das "-werbeblocker" aus der Adresse entfernen.
For reply please remove "-werbeblocker".
 
Thoralt Franz wrote:

Martin Wiesner schrieb:
Thoralt Franz <thofr@hrz.tu-chemnitz-werbeblocker.de> wrote:

Oder hat jemand eine alternative Idee, wie man das
Einschieben einer Karte in ein Handlesegerät möglichst preiswert
erkennen kann?

Phototransistor/Lichtschranke?

Wir haben darüber schon ausführlich diskutiert. Mal davon abgesehen,
daß fertige Lichtschranken ein Preisfaktor sind, können diese in der
von uns geforderten Einbaulage (Lichtführung senkrecht zum PCB)
schwierig maschinell bestückt werden. Zusätzlich soll die Konstruktion
_flach_ sein. Kannst Du vielleicht eine Lichtschrankenlösung näher
beschreiben? Möglicherweise brauchen wir nur einen neuen Denkansatz.
Wieso schwierig? Wenn der Phototransistor senkrecht vom PCB "nach oben"
sieht, ist das schon die halbe Miete.

Die Lichtquelle wird entweder auf der anderen Seite des Einschubs befestigt
und per Kabel angeschlossen, oder man setzt in den Einschub Plexiglasteile
ein, die das Licht von einer LED auf dem PCB auf die andere Seite des
Einschubs leiten. Sieht man so z.B. auch in vielen
Videorecorder-Mechaniken. Durch entsprechende Konstruktion des Einschubs
(kleiner Tubus für Phototransistor) bleibt Streulicht unproblematisch.

Sebastian
 
Allerdings hast Du mich nachdenklich gemacht, was die
tatsächlichen Anforderungen an einen solchen Kontakt betrifft.
Genügend Spannung und Strom wie für alle offenen Kontakte.
Je weniger man davon hat desto edler und weniger robust
typisch der Kontaktwerkstoff.
Möglichst wenig Verschmutzung, was bei Chipkarten die ja
befingert werden nicht gerade sichergestellt ist.
Dagegen könnte man mit hoher Andruckkraft und schleifendem,
"selbstreinigendem" Kontakt angehen. Dafür ist
Goldoberfläche wieder zu weich.
Bei den Steckverbindern für öffentliche Kartentelefone
ehedem bei denen sehr hohe Zahl von Steckzyklen gefordert
wurde war das Ergebnis ein System das nicht
schleift und auf das Amphenol glaube ich Patent bekam.

Optokoppler ist abgesehen vom Preis bezüglich Sonnenlicht
problematisch.

MfG JRD
 
Thoralt Franz <thofr@hrz.tu-chemnitz-werbeblocker.de> wrote:

Wir haben darüber schon ausführlich diskutiert. Mal davon abgesehen,
daß fertige Lichtschranken ein Preisfaktor sind, können diese in der
von uns geforderten Einbaulage (Lichtführung senkrecht zum PCB)
schwierig maschinell bestückt werden. Zusätzlich soll die Konstruktion
_flach_ sein. Kannst Du vielleicht eine Lichtschrankenlösung näher
beschreiben? Möglicherweise brauchen wir nur einen neuen Denkansatz.
aufs PCB einen (SMD-)Phototransistor und daneben eine bedrahtete
LED, die entsprechend (in der Mitte der Beinchen) umgebogen
wird (oder andersrum). Mit rechteckiger LED (2x5mm) sollte das weniger
als 3mm hoch werden. Sofern die LED seitlich abstrahlt.


Oder Umgebungslicht(Kartenschlitz) ausnutzen, sofern permanent
vorhanden.


bis dann,

Martin
 
Thoralt Franz <thofr@hrz.tu-chemnitz-werbeblocker.de> writes:

Kennt jemand einen Distributor oder Hersteller, der mir da weiter-
helfen kann? Oder hat jemand eine alternative Idee, wie man das
Einschieben einer Karte in ein Handlesegerät möglichst preiswert
erkennen kann?
In CAMs (die PCMCIA-ähnlichen Entschlüsselungsmodule für Pay-TV) gibt es
üblicherweise einen Smartcard-Einschub. Der hat neben den Schleifkontakten für
die Smartcard selbst oft einen kleinen SMD-Schalter, der durch eine Aussparung in
der Platine geht und per Minihebel betätigt wird:

/SMD\ /|SCHALTER|\
====== | | ====== PCB========
---_/-----
SMARTCARDSMARTCARDSMARTCARD <- Einschubrichtung
-------------------------------------

Wenn ich mich recht erinnere, war der Schalter standalone und nicht mit dem
SC-Stecker verbunden, er sollte also irgendwie zu beschaffen sein...

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://www.lrr.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
"Thoralt Franz" <thofr@hrz.tu-chemnitz-werbeblocker.de> schrieb im Newsbeitrag
news:dra4h8$600$1@anderson.hrz.tu-chemnitz.de...

es geht nicht um Chipkarten, sondern um normale Spielkarten (die wir
allerdings in Chipkartengröße herstellen). Deshalb ist ein Endkontakt,
welcher von der Kartenstirnseite betätigt wird, eher schwierig ein-
zusetzen.
Also Spielzeug. Nun, Chinesen nehmen dafuer gebogenen Draht.
Das kostet gar nichts und reicht fuer Spielzeug.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Hallo Thoralt,

ALPS stellt Endschalter in Miniaturbauform und allen möglichen Ausführungen
her.
Man kennt solche Teile aus vielen elektromechanischen Geräten wie z.B. CD-
oder Kassettenlaufwerken.

Möglicherweise gibts ja dort etwas für Deine Anwendung passendes.

Gruß,

Ingo
 
An alle Antwortenden nochmal ein Dankeschön. Das Problem wurde jetzt
noch anders gelöst: Kapazitiv. Da unsere Karten sowieso schon leitfähige
Strukturen enthalten, nutzen wir diese nun auch für die Erkennung der
Anwesenheit einer Karte.

Thoralt

--
Für Antworten bitte das "-werbeblocker" aus der Adresse entfernen.
For reply please remove "-werbeblocker".
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top