Bezugsadresse fuer RFID Technik in Deutschland

N

Nabil Sayegh

Guest
Hi all,

ich wuerde gerne ein wenig mit RFID experimentieren finde aber keine
Haendler, bzw. keine die kleine Stuckzahlen anbieten ;)

Am liebsten waeren mir Aufkleber.
Reichweite sollte bei ca. 50cm liegen.
Die IDs koennen ruhig fest sein.
Linux Treiber.

Der Leser kann auch zum selber bauen sein, falls das die
Wahrscheinlichkeit fuer Linux Treiber erhoeht :)

Was haltet Ihr von Philips ICode ?
Kann man die irgendwo als normalsterblicher kaufen ?
Bei Conrad habe ich nur Systeme mit max. 7cm gefunden :(

P.S.: Ist das ueberhaupt die richtige Gruppe hier ? Google hat hier
die meisten Treffer geliefert zu: RFID SAW

TIA
 
Rafael Deliano wrote:

Reichweite sollte bei ca. 50cm liegen.
Bei Conrad habe ich nur Systeme mit max. 7cm gefunden :(
Für 125kHz-Transponder ordentlich und wahrscheinlich noch
geschönt.
Es werden auch für 125kHz abenteuerlichste Werte bezüglich
Reichweite publiziert ( 2 Meter ). Jedoch: soll die Antenne
( Luftspule ) wirklich die Grösse einer Haustür haben ?
Kann ich voll bestätigen, Fausformel: Reichweite = Diagonale der Antenne

Linux Treiber.
Der Manchestercode ist mit Controller in Assembler relativ
einfach dekodierbar. Einplatinencomputer eher günstiger
als PC. Software ist ohnehin das trivialste daran.
Gibt ja auch Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle...

Der Leser kann auch zum selber bauen sein,
Das ist jedenfalls die preiswerteste Variante. Die
zudem nen maximalen Lerneffekt hat.
Das Temic/Atmel Leser-IC gabs glaube ich bei
Versandhändler. Es ist nicht auf Reichweite optimiert,
aber man kommt schnell zu lauffähigem Board.
Was gibt's denn da noch zu lernen? Ein IC nach Applikation anschließen...

Wie schon gesagt, Sokymat ist wohl sehr verbreitet...

--
Ingolf Pohl
 
Ingolf Pohl <ing.olf@exmail.de> schrieb im Beitrag <bg42oi$u9h$05$1@news.t-online.com>...

Kann ich voll bestätigen, Fausformel: Reichweite = Diagonale der Antenne

Ingolf, bitte mehr Info:
Was hast du gemacht: Welches Modul, welche Antenne.
2m Reichweite bei <200 EUR Fertigmodul und tuergrosser Selbstbauantenne
such ich naemlich noch...
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin wrote:
Ingolf Pohl <ing.olf@exmail.de> schrieb im Beitrag <bg42oi$u9h$05$1@news.t-online.com>...

Kann ich voll bestätigen, Fausformel: Reichweite = Diagonale der Antenne

Ingolf, bitte mehr Info:
Was hast du gemacht: Welches Modul, welche Antenne.
2m Reichweite bei <200 EUR Fertigmodul und tuergrosser Selbstbauantenne
such ich naemlich noch...
frag mal bei Feig nach einem LR100 oder LR200. Der sollte da zumindest
nahe rankommen, weiss aber nicht was der kostet.

Michael
 
MaWin wrote:

Ingolf Pohl <ing.olf@exmail.de> schrieb im Beitrag
bg42oi$u9h$05$1@news.t-online.com>...

Kann ich voll bestätigen, Fausformel: Reichweite = Diagonale der Antenne

Ingolf, bitte mehr Info:
Was hast du gemacht: Welches Modul, welche Antenne.
2m Reichweite bei <200 EUR Fertigmodul und tuergrosser Selbstbauantenne
such ich naemlich noch...
Ok, 2m Reichweite habe ich auch noch nicht für Transponder ohne eigene
Versorgung gesehen oder probiert, aber ich kann folgendes berichten:

Für ein Projekt, bei dem ein mobiles Lesegerät (=kleine Antenne) nötig war,
sind die Sokymat-Teile (= 125kHz Lastmodulation) eindeutig schlechter
gewesen als die TIRFID (= 134kHz Sequentieller Backscatter) von Texas
Instruments.

Ich hatte einmal ein Besuch eines TI-FAE, der mit einer
80cm-Durchmesser-Antenne auch 80cm Reichweite zeigen konnte. Dabei waren
die Transponder so kleine Glaspillen, die die Schweine in den Nackenspeck
geschossen bekommen. Bei TI gibt's auch fertige Leser, wobei die wohl nicht
so billig sind. Allerdings hat TI auch ein ASIC zum Aufbau eines einfachen
Lesers im Programm. Zusammen mir einem uC ist ein Lesegerät schnell
gemacht.

Generell muß man wohl sagen, das bei den Lastmodulationsverfahren
Read-Only-Transponder größere Reichweiten ermöglichen, da die
beschreibbaren ein "stromhungriges" EEPROM speisen müssen.

Außerdem ist die Größe der Transponderantenne ziemlich entscheident, einer
mit 50mm Durchmesser (Scheibe) ist besser lesbar als einer mit 20mm
(Münze).

Am Lesegerät könnte man natürlich auch noch drehen, nur ist die
Ausgangsleistung gesetzlich beschränkt...

Zu Feig kann ich nix sagen, ich bin mir nicht mal sicher, ob die nicht sogar
batteriebetriebene Transponder verwenden...

Für die RFID-Freunde kann ich das RFID-Handbuch von Klaus Finkenzeller
empfehlen. Es ist wirklich ganz umfangreich, erklärt die gängigen
RFID-Verfahren, Vorteile, Nachteile, Normen und hat eine lange Liste von
RFID-Herstellern...

Fazit: Ich persönlich habe mit dem Texas-Instruments System (TIRFID oder
früher TIRIS) bestehend aus einem ASIC zum Aufbau eines eigenen
Schreib/Lesegeräts und passenden beschreibbaren Transpondern bessere
Ergebnisse erzielen können, als mit dem Sokymat-ASIC und den entsprechenden
Read-Only-Transpondern. Das mag an meiner Unfähigkeit liegen, den Detektor
im Sokymat-ASIC korrekt zu betreiben, aber auch das gehört hier bei meiner
Anwendung zu den Rahmenbedingungen ;-)
Allerdings sind die 125kHz-Lastmodulation-Transponder etwas preiswerter,
weiter verbreitet und in einer größeren Auswahl von Bauformen erhältlich.

MaWin, ich hoffe Dich jetzt nicht so sehr enttäuscht zu haben...

Gruß aus Kiel,
Ingolf
 
Was gibt's denn da noch zu lernen? Ein IC nach Applikation anschließen...
Das IC selbst ist nicht für Reichweite gedacht. Dahingehende
Verbesserungen muß man also selbst nachreichen. Ansatzpunkte gibts
mehrere. Z.B. Aufbau der Spule/Antenne ; Nachführung der
Resonanzfrequenz
um sich der Bauteilstreuung der Transponder anzupassen.
Wenn man Rekordversuche bezüglich Reichweite machen will ist man
schaltungstechnisch munter mit Lesegerät beschäftigt.
Andererseits ist das lastmodulierte 125kHz Verfahren nicht für
Reichweite gedacht, sodaß steigender Aufwand im Leser nur sehr
unterproportional belohnt wird.

MfG JRD
 
(= 125kHz Lastmodulation) eindeutig schlechter
gewesen als die TIRFID (= 134kHz Sequentieller Backscatter) von Texas
Instruments.
Die 125kHz Teile sind älter. Eurosil hat sowas schon 1987 gemacht.
Wegen der begrenzten Reichweite hat sich TI für aufwändigere Variante
entschieden. Die Dinger werden glaube ich auch für Hausmüllcontainer
verwendet wo der Müllwagen Waage eingebaut hat und dann gewichtsabhängig
abgerechnet wird.

Aber: die 125kHz sind via die automotive Massenanwendung eher ein
Standard und werden von EM-Marin ( www.emmicroelectronic.com ) ,
Philips,
Temic/Atmel usw. ziemlich ähnlich produziert. Sokymat ist nur Verpacker
für EM-Marin und Philips.
Soweit die neueren Systeme im MHz-Bereich bessere Reichweite haben,
werden sie das proprietäre TI-System ablösen. Als das rauskamm musste
man noch nondisclosure unterschreiben, damit man überhaupt Datenblätter
bekam.

MfG JRD
 
Rafael Deliano wrote:


Aber: die 125kHz sind via die automotive Massenanwendung eher ein
Standard und werden von EM-Marin ( www.emmicroelectronic.com ) ,
Philips,
Temic/Atmel usw. ziemlich ähnlich produziert. Sokymat ist nur Verpacker
für EM-Marin und Philips.
Für die 3cm Reichweite zur Schlüsselerkennung ist das ja auch ok.

Soweit die neueren Systeme im MHz-Bereich bessere Reichweite haben,
werden sie das proprietäre TI-System ablösen.
Mit den MHz kommt man aber so schlecht in die Schweine und Rinder rein ;-).

Ausserdem glaube ich kaum an größere Reichweiten bei nicht fremdgespeisten
Transpondern. Ich dachte immer die 13,xyMHz hat man eingeführt um die
onchip zur Verschlüsselung vorhandenen Controller einigermaßen Takten zu
können, bei 125kHz wären die wohl unerträglich langsam.

Als das rauskamm musste
man noch nondisclosure unterschreiben, damit man überhaupt Datenblätter
bekam.
Stimmt, ist inzwischen nicht mehr so...

Und überhaupt, was macht ihr Euch Gedanken um 2m Reichweite, man fürchtet
sich schon davor, dass man per unbemerkt eingepflanzenten RFID-Tag unter
der Haut aus dem All per Satellit geortet werden kann...
.... Dabei tun es noch nicht mal Induktionsschleifen in Türdurchgängen und
Torbögen so richtig gut ;-).

Ing.olf
 
Ingolf Pohl wrote:
Zu Feig kann ich nix sagen, ich bin mir nicht mal sicher, ob die nicht sogar
batteriebetriebene Transponder verwenden...
Feig stellt in erster Linie (zumindest meines Wissens nach) Leser her.
und der LR100 oder LR200 sind Long Range Reader. Da haben wir mal aus
Kupferrohr eine Gate Antenne für gebaut. die war ca. 1m bis 1.2m und hat
eine Reichweite von ca 1m gehabt. Muss natürlich dementsprechend
abgeglichen werden. Da ich das aber nicht gemacht habe, kann ich da
nicht viel zu sagen. Ich weiss nur dass die Leser von Feig waren. (Das
Kupferrohr aus dem Baumarkt.)

Ach, die hben ganz normal mit I*Code getan.

Michael
 
20 Seiten
Scannen und als gif verschicken bzw. über Pagemaker pseudo-pdf
machen kann ich auch. Der Haken ist, daß das Ergebnis
derartige MBytes werden, daß man sie als email kaum noch
verschicken kann.
Da die es kein copyright-Problem gibt ( Zeitschrift stammt
eh von mir ) könnte ich sie nominell auf Webseite tun
und wer geduldig ist könnte sich an download versuchen.
Eventuell kann man sie auf 2-3 MByte doktern.
Die sinnvollste Lösung ist natürlich, daß ich sie aus
den alten Textfiles und eps-Bildern nochmal in Pagemaker
layoute was zu gewünschtem kompaktem pdf führt. Muß
ich an Wochenende mal sehen was noch existiert.
Wers eilig hat ist mit Papier einstweilen
am sichersten zu versorgen.

MfG JRD
 
Rafael Deliano wrote:
20 Seiten
Scannen und als gif verschicken bzw. über Pagemaker pseudo-pdf
machen kann ich auch. Der Haken ist, daß das Ergebnis
derartige MBytes werden, daß man sie als email kaum noch
verschicken kann.
Da die es kein copyright-Problem gibt ( Zeitschrift stammt
eh von mir ) könnte ich sie nominell auf Webseite tun
und wer geduldig ist könnte sich an download versuchen.
Eventuell kann man sie auf 2-3 MByte doktern.
Hallo Rafael,

nach meiner Erfahrung wird eine schwarzweiss gescannte DIN-A4-Seite mit
300 dpi Auflösung die als TIF komprimiert abgespeichert und danach über
tiff2ps und dann mit ps2pdf (unter Linux) ins PDF-Format gewandelt wird
ca. 50 kB gross, bei 20 Seiten wären das dann ca. 1 MB insgesamt. Im
Gegensatz zur Komprimierung bei GIF-Dateien ist die Komprimierung beim
TIF-Format verlustlos. Die Auflösung con 300 dpi eignet sich
hervorragend zum Ausdrucken. Beispiele dazu sind auf meiner HP
http://home.knuut.de/beam.bam.boom/ zu sehen.

Über ein kleines skript, eine Schleife mit wenigen Zeilen, kann man so
auch automatisch ganze Verzeichnisse gescannter TIFs nach PDF
konvertieren.

Grüsse


Bernd Mayer
--
Fragen die sich wiederholen werden schnell langweilig
 
50 kB
Bei scans habe ich bei gif eher 50 - 180k pro Seite. 50 k ist Buch
( kleineres Format als A4, kaum Illustrationen ), das andere Ende
sind Zeitschriften die man in Graustufe quantisieren muß, weil die
Zeichnungen farbig unterlegt sind.
Das bezieht sich immer auf direkte scans: wenn man mit Bild-
verarbeitungsprogram nachher doktert kommt man runter. Nur mein
Zeitverbrauch geht munter rauf.
GIF ist meines wissens genau wie TIF verlustlos. Bezüglich
Speicherverbrauch habe ich selten grossen Unterschied gesehen.
TIF verwende ich eigentlich nur für PagemMaker, weil Adobe das
bevorzugt.
Für www würde ich GIF bevorzugen, simpler ist meist kompatibler.

auf meiner HP
Google analysiert echte pdf-Dokumente, scans glaube ich nicht.
Insofern sind scans von Texten auf webseiten weniger nützlich,
weil Suchmaschine sie nicht findet.

Wenn jemand Fax hat: die 20 Seiten faxen geht natürlich auch.

MfG JRD
 
Rafael Deliano schrieb:
20 Seiten
Scannen und als gif verschicken bzw. über Pagemaker pseudo-pdf
machen kann ich auch. Der Haken ist, daß das Ergebnis
derartige MBytes werden, daß man sie als email kaum noch
verschicken kann.
Da die es kein copyright-Problem gibt ( Zeitschrift stammt
eh von mir ) könnte ich sie nominell auf Webseite tun
und wer geduldig ist könnte sich an download versuchen.
Eventuell kann man sie auf 2-3 MByte doktern.
Die sinnvollste Lösung ist natürlich, daß ich sie aus
den alten Textfiles und eps-Bildern nochmal in Pagemaker
layoute was zu gewünschtem kompaktem pdf führt. Muß
ich an Wochenende mal sehen was noch existiert.
Wers eilig hat ist mit Papier einstweilen
am sichersten zu versorgen.
Na eilig und Papier sind doch Gegensätze..., zumindest, wenn die Daten
transportiert werden müssen... Aber klar, weitere Bearbeitung nur anch
Maßgabe der freien Zeit.
Hast du die Pagemaker datei nicht mehr? Weil dann könnte man sie mit
Ghostview ja ganz leicht in ein PDF drucken.

Martin
 

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