Belastbarkeit von Widerstandsdraht

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Jßrgen Jänicke

Guest
Hallo, wer klärt mich auf?
Schaue ich mir die Datenblätter von Widerstandsdraht z.B. bei Conrad an,
erlese ich nichts von deren Strom-Belastbarkeit. Was verstehe ich da
nicht? Ich will keinen(!) Heizdraht sondern damit einfach niederohmische
Widerstandswerte durch Längenauswahl experimentell erzeugen. Wo finde
ich solche Angaben?
Grüße Jürgen
 
On 10/21/19 9:47 AM, Jßrgen Jänicke wrote:
Hallo, wer klärt mich auf?
Schaue ich mir die Datenblätter von Widerstandsdraht z.B. bei Conrad an,
erlese ich nichts von deren Strom-Belastbarkeit. Was verstehe ich da
nicht? Ich will keinen(!) Heizdraht sondern damit einfach niederohmische
Widerstandswerte durch Längenauswahl experimentell erzeugen. Wo finde
ich solche Angaben?

Brauchst du dafĂźr nicht Konstantan-Draht? Normaler Widerstandsdraht
ändert doch seinen Widerstand wenn sich seine Temperatur ändert.

Gerrit
 
Am 21.10.2019 um 09:52 schrieb Gerrit Heitsch:
On 10/21/19 9:47 AM, Jßrgen Jänicke wrote:
Hallo, wer klärt mich auf?
Schaue ich mir die Datenblätter von Widerstandsdraht z.B. bei Conrad
an, erlese ich nichts von deren Strom-Belastbarkeit. Was verstehe ich
da nicht? Ich will keinen(!) Heizdraht sondern damit einfach
niederohmische Widerstandswerte durch Längenauswahl experimentell
erzeugen. Wo finde ich solche Angaben?

Brauchst du dafĂźr nicht Konstantan-Draht? Normaler Widerstandsdraht
ändert doch seinen Widerstand wenn sich seine Temperatur ändert.

 Gerrit
Nun, bei Conrad steht unter anderen in der Artikelbeschreibung:
"Zur Herstellung von Widerständen mit speziellen Ω-Werten".
Daher meine Suche in der Art. . .

Grüße Jürgen
 
Am 21.10.19 um 09:47 schrieb Jßrgen Jänicke:

Hallo, wer klärt mich auf?
Schaue ich mir die Datenblätter von Widerstandsdraht z.B. bei Conrad an,
erlese ich nichts von deren Strom-Belastbarkeit. Was verstehe ich da
nicht?

Der Draht als solcher hat keine feste Strombelastbarkeit. Du kannst da
theoretisch Strom durchjagen, bis er rotglĂźhend wird.

Praktische deutlich niedrige Grenzen ergeben sich allerdings aus der
akzeptablen Erwärmung und der akzeptablen Widerstandsänderung, welche
mit der Erwärmung einher geht. Diese Grenze wirst du selbst ausrechnen
oder experimentell ermitteln mßssen, denn sie hängt extrem von der
Einbauvariante (Kßhlung!) ab. Fertige Hochlastwiderstände haben nicht
umsonst massige KermamikkĂśrper oder eine MontagemĂśglichkeit auf einem
KĂźhlkĂśrper...
 
Jßrgen Jänicke <post@j-jaenicke.de> wrote:
Hallo, wer klärt mich auf?
Schaue ich mir die Datenblätter von Widerstandsdraht z.B. bei Conrad an,
erlese ich nichts von deren Strom-Belastbarkeit. Was verstehe ich da
nicht? Ich will keinen(!) Heizdraht sondern damit einfach niederohmische
Widerstandswerte durch Längenauswahl experimentell erzeugen. Wo finde
ich solche Angaben?
Der Durchmesser bzw. Querschnitt ist aber schon angegeben?
DafĂźr lassen sich sicher Tabellen finden.
Schau mal bei BĂźrklin rein. Dort gibt es auch Angaben zur Strombelastbarkeit
bei unterschiedlichen Drahttemperaturen.
--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
On Mon, 21 Oct 2019 09:47:42 +0200, Jürgen Jänicke wrote:
Hallo, wer klärt mich auf?
Schaue ich mir die Datenblätter von Widerstandsdraht z.B. bei Conrad an,
erlese ich nichts von deren Strom-Belastbarkeit. Was verstehe ich da
nicht? Ich will keinen(!) Heizdraht sondern damit einfach niederohmische
Widerstandswerte durch Längenauswahl experimentell erzeugen. Wo finde
ich solche Angaben?

Was du finden kannst, das sind Temperaturdiagramme - denn wenn er rot
glühend ist, dann sinkt der Widerstand (hab' ich das richtig in
Erinnerung?) und du weichst vom Sollwert ab.

Such dir also raus, in welchem Temperaturbereich du den Widerstand
fahren willst.

Damit bekommst du Strom und Leistung.

Als nächster Schritt liegt es an dir, ob und wie du den Widerstand
kühlst - ob eng als Spule gewickelt, um wenig Platz zu brauchen, mit
viel Zwischenraum auf einem gro0en Keramikröhrchen oder zusammen mit
einer temperaturfesten Isolierschicht aussen herum noch einen mehr oder
weniger großen Kühlkörper aus Metall.

Desterowegen findest du im Handel sehr unterschiedliche Bauformen von
Metalldrahtwiderständen.

Schönen Gruß
Martin
 
Am 21.10.2019 um 10:31 schrieb Hergen Lehmann:
Am 21.10.19 um 09:47 schrieb Jßrgen Jänicke:

Hallo, wer klärt mich auf?
Schaue ich mir die Datenblätter von Widerstandsdraht z.B. bei Conrad
an, erlese ich nichts von deren Strom-Belastbarkeit. Was verstehe ich
da nicht?

Der Draht als solcher hat keine feste Strombelastbarkeit. Du kannst da
theoretisch Strom durchjagen, bis er rotglĂźhend wird.

Praktische deutlich niedrige Grenzen ergeben sich allerdings aus der
akzeptablen Erwärmung und der akzeptablen Widerstandsänderung, welche
mit der Erwärmung einher geht. Diese Grenze wirst du selbst ausrechnen
oder experimentell ermitteln mßssen, denn sie hängt extrem von der
Einbauvariante (Kßhlung!) ab. Fertige Hochlastwiderstände haben nicht
umsonst massige KermamikkĂśrper oder eine MontagemĂśglichkeit auf einem
KĂźhlkĂśrper...

Hochlast muss nicht sein. Ziel ist es fĂźr eine elektronische Sicherung
den nĂśtigen 'Arbeitswiderstand' passend zu erstellen. Muss dann zusammen
mit Spannung Ăźber CE des Transistors die notwendigen ca. 0.7V bei
ca.2,5A erbringen. Ähnlich der:

https://www.ebay.de/itm/Bauteileset-Regelbare-elektronische-Sicherung-der-Elektronikerseite-/272935128710

(Wobei meiner Meinung nach diese Schaltung falsch ist - Emitter von T1
sollte doch an die Basis von T3?)

Gruß Jürgen
 
Am 21.10.2019 um 09:47 schrieb Jßrgen Jänicke:
Hallo, wer klärt mich auf?
Schaue ich mir die Datenblätter von Widerstandsdraht z.B. bei Conrad an,
erlese ich nichts von deren Strom-Belastbarkeit. Was verstehe ich da
nicht? Ich will keinen(!) Heizdraht sondern damit einfach niederohmische
Widerstandswerte durch Längenauswahl experimentell erzeugen.

Welche StrÜme und Widerstände sollen das sein? Kannst Du nicht einfach
die maximale Leistung abschätzen, dann weißt Du, mit wieviel Wärme zu
rechnen ist.

DoDi
 
On 10/21/19 11:15 AM, Jßrgen Jänicke wrote:
Am 21.10.2019 um 10:31 schrieb Hergen Lehmann:
Am 21.10.19 um 09:47 schrieb Jßrgen Jänicke:

Hallo, wer klärt mich auf?
Schaue ich mir die Datenblätter von Widerstandsdraht z.B. bei Conrad
an, erlese ich nichts von deren Strom-Belastbarkeit. Was verstehe ich
da nicht?

Der Draht als solcher hat keine feste Strombelastbarkeit. Du kannst da
theoretisch Strom durchjagen, bis er rotglĂźhend wird.

Praktische deutlich niedrige Grenzen ergeben sich allerdings aus der
akzeptablen Erwärmung und der akzeptablen Widerstandsänderung, welche
mit der Erwärmung einher geht. Diese Grenze wirst du selbst ausrechnen
oder experimentell ermitteln mßssen, denn sie hängt extrem von der
Einbauvariante (Kßhlung!) ab. Fertige Hochlastwiderstände haben nicht
umsonst massige KermamikkĂśrper oder eine MontagemĂśglichkeit auf einem
KĂźhlkĂśrper...

Hochlast muss nicht sein. Ziel ist es fĂźr eine elektronische Sicherung
den nĂśtigen 'Arbeitswiderstand' passend zu erstellen. Muss dann zusammen
mit Spannung Ăźber CE des Transistors die notwendigen ca. 0.7V bei
ca.2,5A erbringen.

Da bleiben aber ßber 1 W hängen. Und ein Widerstand in der Gegend von
0,28 Ohm sollte sich besorgen lassen ohne das man Draht ablängen muss.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
On 10/21/19 11:15 AM, Jßrgen Jänicke wrote:
Am 21.10.2019 um 10:31 schrieb Hergen Lehmann:
Am 21.10.19 um 09:47 schrieb Jßrgen Jänicke:

Hallo, wer klärt mich auf?
Schaue ich mir die Datenblätter von Widerstandsdraht z.B. bei Conrad
an, erlese ich nichts von deren Strom-Belastbarkeit. Was verstehe ich
da nicht?

Der Draht als solcher hat keine feste Strombelastbarkeit. Du kannst da
theoretisch Strom durchjagen, bis er rotglĂźhend wird.

Praktische deutlich niedrige Grenzen ergeben sich allerdings aus der
akzeptablen Erwärmung und der akzeptablen Widerstandsänderung, welche
mit der Erwärmung einher geht. Diese Grenze wirst du selbst ausrechnen
oder experimentell ermitteln mßssen, denn sie hängt extrem von der
Einbauvariante (Kßhlung!) ab. Fertige Hochlastwiderstände haben nicht
umsonst massige KermamikkĂśrper oder eine MontagemĂśglichkeit auf einem
KĂźhlkĂśrper...

Hochlast muss nicht sein. Ziel ist es fĂźr eine elektronische Sicherung
den nĂśtigen 'Arbeitswiderstand' passend zu erstellen. Muss dann zusammen
mit Spannung Ăźber CE des Transistors die notwendigen ca. 0.7V bei
ca.2,5A erbringen.

Da bleiben aber ßber 1 W hängen. Und ein Widerstand in der Gegend von
0,28 Ohm sollte sich besorgen lassen ohne das man Draht ablängen muss.
Zumal die 0.7V auch nur ein ungefährer Wert sind. 0.22 Ohm sollten da
auch schon gehen. Fraglich aber, ob sich Ăźberhaupt eine brauchbare
elektronische Sicherung auf diese Art realisieren lässt. Der Transistor
wird ja nicht schlagartig leitend.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Am 21.10.2019 um 11:15 schrieb Jßrgen Jänicke:

Hochlast muss nicht sein. Ziel ist es fĂźr eine elektronische Sicherung
den nĂśtigen 'Arbeitswiderstand' passend zu erstellen. Muss dann zusammen
mit Spannung Ăźber CE des Transistors die notwendigen ca. 0.7V bei
ca.2,5A erbringen.

Das wären dann schon fast 2W, zuzßglich Transistorverluste.

Ähnlich der:

https://www.ebay.de/itm/Bauteileset-Regelbare-elektronische-Sicherung-der-Elektronikerseite-/272935128710


(Wobei meiner Meinung nach diese Schaltung falsch ist - Emitter von T1
sollte doch an die Basis von T3?)

Da will anscheinend jemand mit Gewalt den Bausatz verkaufen, deshalb das
dysfunktionale Schaltbild :-(

Statt des Transistors hätte ich eher einen MOSFET genommen, mit deutlich
weniger Verlusten.

DoDi
 
Am 21.10.2019 um 12:58 schrieb Peter Heitzer:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
On 10/21/19 11:15 AM, Jßrgen Jänicke wrote:
Am 21.10.2019 um 10:31 schrieb Hergen Lehmann:

Hochlast muss nicht sein. Ziel ist es fĂźr eine elektronische Sicherung
den nĂśtigen 'Arbeitswiderstand' passend zu erstellen. Muss dann zusammen
mit Spannung Ăźber CE des Transistors die notwendigen ca. 0.7V bei
ca.2,5A erbringen.

Dafßr eignen sich auch Drahtwiderstände von der Stange, mit einer
Abgreifschelle zum Einstellen.

DoDi
 
On Mon, 21 Oct 2019 13:00:17 +0200, Hans-Peter Diettrich wrote:
Am 21.10.2019 um 11:15 schrieb Jürgen Jänicke:
Ziel ist es für eine elektronische Sicherung
den nötigen 'Arbeitswiderstand' passend zu erstellen.
https://www.ebay.de/itm/Bauteileset-Regelbare-elektronische-Sicherung-der-Elektronikerseite-/272935128710
(Wobei meiner Meinung nach diese Schaltung falsch ist - Emitter von T1
sollte doch an die Basis von T3?)

Da will anscheinend jemand mit Gewalt den Bausatz verkaufen, deshalb das
dysfunktionale Schaltbild :-(

http://www.dieelektronikerseite.de/Circuits/Regelbare%20elektronische%20Sicherung.htm
zeigt dasselbe Schaltbild. Ich finde es allein schon deswegen unintuitiv,
weil man ohne Not die Transistoren nicht in Standardorientierung zeigt, der
Leser sich das also im Kopf zurechtdrehen muß.

Statt des Transistors hätte ich eher einen MOSFET genommen, mit deutlich
weniger Verlusten.

Genau. Von hemdsärmelig bis recht ausgefuchst gibts jeden
Schwierigkeitsgrad:

http://hobbyelektronik.de/praxis/projekte/elektronische-sicherung/
https://praktische-elektronik.dr-k.de/Praktikum/Analog/DiodenTransistoren/Le-Elektronische-Sicherung.html
https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/i_sens.htm
https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/elecfuse.htm
https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/hsnetzt.htm

Volker
 
Am 21.10.2019 um 14:07 schrieb Volker Bartheld:
On Mon, 21 Oct 2019 13:00:17 +0200, Hans-Peter Diettrich wrote:
Am 21.10.2019 um 11:15 schrieb Jßrgen Jänicke:
Ziel ist es fĂźr eine elektronische Sicherung
den nĂśtigen 'Arbeitswiderstand' passend zu erstellen.
- - - - -

Statt des Transistors hätte ich eher einen MOSFET genommen, mit deutlich
weniger Verlusten.

Genau. Von hemdsärmelig bis recht ausgefuchst gibts jeden
Schwierigkeitsgrad:

https://praktische-elektronik.dr-k.de/Praktikum/Analog/DiodenTransistoren/Le-Elektronische-Sicherung.html
Ja, die Variante mit Stromspiegel werde ich mal testen. Komplette
Abschaltung ist nicht nĂśtig, Strombegrenzung auf ca. 2,5A reicht da
lediglich der Spannungsregler geschĂźtzt werden soll. Wichtig aber ist
mĂśglichst minimaler Verlust an dieser Schutzschaltung. Dann kann in
aller Ruhe z.B. ein Relais nach ein paar Sekunden abschalten wenn der
Kurzschluss/ die Überlast bestehen bleibt.
Grüße Jürgen
 
On Mon, 21 Oct 2019 14:49:30 +0200, Jürgen Jänicke wrote:
Am 21.10.2019 um 14:07 schrieb Volker Bartheld:
On Mon, 21 Oct 2019 13:00:17 +0200, Hans-Peter Diettrich wrote:
Am 21.10.2019 um 11:15 schrieb Jürgen Jänicke:
Ziel ist es für eine elektronische Sicherung
den nötigen 'Arbeitswiderstand' passend zu erstellen.
Statt des Transistors hätte ich eher einen MOSFET genommen, mit deutlich
weniger Verlusten.
Von hemdsärmelig bis recht ausgefuchst gibts jeden
Schwierigkeitsgrad:
https://praktische-elektronik.dr-k.de/Praktikum/Analog/DiodenTransistoren/Le-Elektronische-Sicherung.html

Ja, die Variante mit Stromspiegel werde ich mal testen. Komplette
Abschaltung ist nicht nötig, Strombegrenzung auf ca. 2,5A reicht da
lediglich der Spannungsregler geschützt werden soll. Wichtig aber ist
möglichst minimaler Verlust an dieser Schutzschaltung.

Verlust? Also Leistungsbedarf? Zeitverzögerung? Spannungsabfall? MOSFET
mit Id=2.5A, wenigen Milliohm Rdson für 30V Vgs, die schneller als 100ns
abschalten, gibt es für einen einstelligen Eurobetrag. Der Toshiba
TK3A90E,S4X ist mir als Erster aus der Suchmaschine gefallen. Disclaimer:
Ja, wenn man all diese Daten auch zu 100% reproduzierbar und stabil in der
Realität bekommen will, so, daß das Ding z. B. bei einem spontanen
Kurzschluß oder kapazitiven/induktiven Lasten nicht abraucht, wirds schon
wieder etwas spannender. ;-)

Ciao,
Volker
 
On 10/21/2019 09:47, Jßrgen Jänicke wrote:
Hallo, wer klärt mich auf?
Schaue ich mir die Datenblätter von Widerstandsdraht z.B. bei Conrad an,
erlese ich nichts von deren Strom-Belastbarkeit. Was verstehe ich da nicht?
Ich will keinen(!) Heizdraht sondern damit einfach niederohmische
Widerstandswerte durch Längenauswahl experimentell erzeugen. Wo finde ich
solche Angaben?

Widerstanddraht ist in der Regel aus dem Material 'Konstantan'.
Ich würde es maximal 450⁰C heiß werden lassen.

Eine Strombelastbarkeit gibt es nicht.
Man muß es eben so betreiben, daß es nicht zu heiß wird.
Je nach KĂźhlung darf der Strom eben hĂśher sein.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 21.10.2019 um 14:49 schrieb Jßrgen Jänicke:

Ja, die Variante mit Stromspiegel werde ich mal testen. Komplette
Abschaltung ist nicht nĂśtig, Strombegrenzung auf ca. 2,5A reicht da
lediglich der Spannungsregler geschĂźtzt werden soll. Wichtig aber ist
mĂśglichst minimaler Verlust an dieser Schutzschaltung.

In einem meiner ersten Netzteile habe ich die Referenzspannung aus der
Ausgangsspannung erzeugt. Bei Kurzschluß hat die zusammenbrechende
Ausgangsspannung auch die Referenz heruntergezogen und alles
abgeschaltet. Zum Neustart eine Taste oder den richtigen Pin anfassen...

DoDi
 
Am 21.10.19 um 11:15 schrieb Jßrgen Jänicke:
Hochlast muss nicht sein. Ziel ist es fĂźr eine elektronische Sicherung
den nĂśtigen 'Arbeitswiderstand' passend zu erstellen. Muss dann zusammen
mit Spannung Ăźber CE des Transistors die notwendigen ca. 0.7V bei
ca.2,5A erbringen.

Das rechnet man aus, und den Rest macht man mit den Vorwiderständen zum
Transistor klar, die man ohnehin braucht, damit Stromspitzen nicht auf
B-E durchschlagen.


Ähnlich der:

https://www.ebay.de/itm/Bauteileset-Regelbare-elektronische-Sicherung-der-Elektronikerseite-/272935128710

Das wĂźrde ich auch vorbehaltlich des Fehlers so nicht konstruieren.
Jedenfalls nicht fĂźr 2,5A.

MOSFET, Source-Widerstand, Transistor mit Bias dran (also AuslĂśsung bei
/weniger/ als 0,7V), RĂźckkopplung vom Drain, damit die Schaltung auch
aus bleibt, wenn einmal ausgelĂśst.

U+ ---*-----*------------- + Last
| |
R R
R R
| |
| *---RRR---*--- - Last
| | _|D
*-----+-------|_
C| | |S
>|---* |
E| | |
| C R
| C R
| | |
U- ---*-----*---------+

Wenn die Eingangsspannung schwankt, muss man noch eine Z-Diode fĂźr den
Bias-Strom opfern.


Marcel
 
Am 21.10.2019 um 09:47 schrieb Jßrgen Jänicke:

Schaue ich mir die Datenblätter von Widerstandsdraht z.B. bei
Conrad an, erlese ich nichts von deren Strom-Belastbarkeit.

Länger suchen?
Auf Seite 1 stehen die Stromstärken fßr 100,200 und 300C:
https://produktinfo.conrad.com/datenblaetter/400000-424999/422464-da-01-ml-WIDERSTANDSDRAHT_BLOCK_RD100_0_4_de_en.pdf

mfG W.Martens
 
On 10/22/2019 00:53, Wolfgang Martens wrote:
Am 21.10.2019 um 09:47 schrieb Jßrgen Jänicke:

Schaue ich mir die Datenblätter von Widerstandsdraht z.B. bei
Conrad an, erlese ich nichts von deren Strom-Belastbarkeit.

Länger suchen?
Auf Seite 1 stehen die Stromstärken fßr 100,200 und 300C:
https://produktinfo.conrad.com/datenblaetter/400000-424999/422464-da-01-ml-WIDERSTANDSDRAHT_BLOCK_RD100_0_4_de_en.pdf

Es ist da nicht definiert, unter welchen Bedingungen
die Temperaturen gelten (außer den Stromstärken).

Man kann nur annehmen: horizontal frei Luft, ohne Luftzug.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 

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