Bauteil gesucht

  • Thread starter RA Dr.M.Michael König
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RA Dr.M.Michael König <nospam@drkoenig.de> wrote:
: Diodenmatrix erschlagen; aber es soll ein Teil in IC-Form sein.
: Ntaürlich preiswert (daher kein PIC), klein (daher kein EPROM) und
Preiswert ist relativ. Wenn man die Arbeitszeit für das Vergießen
der Blackbox oder das Erstellen der dafür notwendigen Platine rechnet,
kommt ein Atmel AT90S1200 im DIP20 für EUR 2.65 (Reichelt) wohl
billiger. PICs gibts teilweise noch preiswerter.
Ist auf jeden Fall zukunftssicherer, wenn irgendwann das Protokoll
für die Freigabe z.B. auf seriell umgestellt werden soll.
 
Am 21 Jul 2003 10:00:14 GMT, meinte acher@in.tum.de (Georg Acher):

SDA kann man mit einer Diode so machen:

+5V ----2.2k----+
O -------|<---+----- SDA
I -------------+
Danke. Muß der Widerstand so niederohmig sein (angeschlossen wären
nornale CMOS)?
Vorsorglich: Sind "O" und "I" (wie ich annehme) die Anschlüsse des
anderen Geräts aus Sicht des SDA (also O und I des anderen Geräts)
oder die unidirektionale Umwandlung der bidirektionalen I/O des SDA
aus Sicht des anderen Geräts?
Wenn die Anschlüsse O und I auch (natürlich nicht gleichzeitig) von
anderen, unidirektionalen Devices benutzt werden sollen: Wäre dann
o.k., diese direkt mit O und I zu verbinden, in die I-Leitung um SDA
einen weitere Diode mit der Anode zum SDA einzuschleifen und I mit 47k
auf Masse zu legen? Also:
+5V -----2.2k-----+
O ---------|<---+----- SDA
I -------+-|<---+
0V --47k--+
Zur meiner Klarstellung: Der SDA ist hochohmig (bzw. I), wenn er nicht
explizit als O arbeitet und Daten sendet?

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "info"] * www.drkoenig.de
 
Am 21 Jul 2003 08:27:35 GMT, meinte "Peter Heitzer"
<peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de>:

74HC541 in SMD und "Programmierwiderstände" ebenfalls SMD auf eine
kleine Platine und mit schwarzer Vergußmasse (daher Blackbox :) )
vergießen.
:))) Jaja, die selbst hergestellten Blackboxes. Dann würde es auch
max. 8 SMD-Dioden angelötet an einer 16pol-Fassung tun. Aber abgesehen
von dem Fummelaufwand (zu dem ich keine rechte Lust habe), habe ich
nicht die geringste Erfahrung mit "Vergußmasse". Aber man soll ja nie
"nie" sagen ... was käme denn dafür in Betracht?

Noch einfacher ist wohl ein 8-fach DIP Schalter, aka Mäuseklavier mit
Pullups am Ende und GND am Anfang des Schalters. Freigabe ist dann die
Naja, ein offen sichtbarer und als solcher erkennbarer Schalter ist
doch irgendwie kontraproduktiv ....

Jeder halbwegs Elektronikbegabte durchschaut so eine Blackbox. Eine
Wenn es sich um einen DIP-Schalter handelt: Zweifellos. Aber ein nicht
beschrifteter Käfer gibt dem normalen Dau Rätsel auf. Sie dürfen nicht
den typischen Fehler des Fachmanns begehen und von sich ausgehen. Der
normale Anwender ist noch nicht einmal in der Lage, fehlerfrei einen
Schaltplan von der Platine aufzuznehmen - noch weniger gar, aus den
Anschlüssen einer Blackbox auf deren konkreten Inhalt zu schließen.

Kombination von seriellem EEPROM und SIPO Schieberegister wäre wohl
besser, aber erfüllt die Vorgabe nicht, mit nur einem Freigabesignal.
Ja, das ist richtig. Das mit einem Freigabesignal wäre halt die
einfachste Lösung. Es scheint aber, daß ich es mir nocht so einfach
machen kann. Andererseits ist natürlich interessant, sich einmal mit
seriellen EPROMs zu beschäftigen; das kann bei "sinnvolleren"
Anwendungen zweifellos hilfreich sein.

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
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Am 21 Jul 2003 05:04:29 -0700, meinte Harald.Wilhelms@web.de (Harald
Wilhelms):

Nach dem Löten mit (schwarzem) Epoxydharz (Zweikomponenten-Kleber)
vergiessen.
Also besagte "Gußmasse".. : Womit läßt sich 2K-Kleber am besten
einfärben?

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
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RA Dr.M.Michael König <nospam@drkoenig.de> wrote:
: Naja, ein offen sichtbarer und als solcher erkennbarer Schalter ist
: doch irgendwie kontraproduktiv ....
Siehe weiter unten..
:>Jeder halbwegs Elektronikbegabte durchschaut so eine Blackbox. Eine

: Wenn es sich um einen DIP-Schalter handelt: Zweifellos. Aber ein nicht
Man nehme einen DIP-Schalter mit obenliegenden Schalthebeln und
verklebe die Hebel nach der Programmierung mit Schraubensicherungslack
o.Ä.
Man könnte sogar den DIP-Schalter noch ersetzen durch eine gedrehte
IC-Fassung und Drahtbrücken. Diese Fassung dann mit einer
Pappeinfassung versehen und mit Spachtelmasse aus dem Autobedarf
verschmieren. Nach dem Aushärten kann man den Rohling dann mit
Schleifpapier auf IC Form trimmen.
Angesichts des Arbeitsaufwands würde ich aber doch lieber zu einer
Microcontrollerlösung mit kleinem PIC oder AVR raten.

Darf man erfahren, was durch diese Blackbox abgesichert werden soll
und vor Allem, warum 8 Bit parallel?

mfg.
 
Am 23 Jul 2003 13:18:09 GMT, meinte acher@in.tum.de (Georg Acher):

Ja, 2k2 ist der "empfohlene" Pullup-Widerstand für I2C, CMOS wird sich davon
nicht stören lassen (sind ja nur max. 2mA).
In der Doku vom 24C01 wird aud ein Diagramm, bei dem maßgeblich die
Buskapazität den Lastwiderstand bestimmt. 2k2 ist da der niedrigste
Wert ("empfohlen" ist da nichts). Von welcher Buskapazität müßte ich
ausgehen?
|> +5V -----2.2k-----+
|> O ---------|<---+----- SDA
|> I -------+-|<---+
|> 0V --47k--+
Das sollte gehen wenn der I2C-Takt langsam genug ist (sonst fällt I über den 47K
nicht schnell genug wieder auf 0).
Wieviel ist "langsam" quantifiziert? Gibt es eine alternative
Beschaltung?
Beste Grüße

Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
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Am 23 Jul 2003 15:34:16 GMT, meinte "Peter Heitzer"
<peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de>:

Man nehme einen DIP-Schalter mit obenliegenden Schalthebeln und
verklebe die Hebel nach der Programmierung mit Schraubensicherungslack
Wenn nur ein (un)beabsichtigtes Verstellen verhindert werden soll -
ja.

Pappeinfassung versehen und mit Spachtelmasse aus dem Autobedarf
verschmieren. Nach dem Aushärten kann man den Rohling dann mit
Ach ja ...

Angesichts des Arbeitsaufwands würde ich aber doch lieber zu einer
Microcontrollerlösung mit kleinem PIC oder AVR raten.
:)) Stimmt .... Gerade so eine Arbeit wollte ich vermeiden ...

und vor Allem, warum 8 Bit parallel?
Weil es im konkreten Fall am einfachsten auszuwerten ist. Aber das es
offenbar nichts passendes gibt ...

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
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In article <3f2055ec.56493948@News.CIS.DFN.DE>,
nospam@drkoenig.de (RA Dr.M.Michael König) writes:
|> Am 23 Jul 2003 13:18:09 GMT, meinte acher@in.tum.de (Georg Acher):
|>
|> >Ja, 2k2 ist der "empfohlene" Pullup-Widerstand für I2C, CMOS wird sich davon
|> >nicht stören lassen (sind ja nur max. 2mA).
|>
|> In der Doku vom 24C01 wird aud ein Diagramm, bei dem maßgeblich die
|> Buskapazität den Lastwiderstand bestimmt. 2k2 ist da der niedrigste
|> Wert ("empfohlen" ist da nichts). Von welcher Buskapazität müßte ich
|> ausgehen?

Naja, kommt auf die Länge des Kabels an... Wenn es direkt (in cm-Entfernung) an
den Chips hängt, ist das inkl. Pins wohl weniger als 40pF.

|> >|> +5V -----2.2k-----+
|> >|> O ---------|<---+----- SDA
|> >|> I -------+-|<---+
|> >|> 0V --47k--+
|> >Das sollte gehen wenn der I2C-Takt langsam genug ist (sonst fällt I über
|> >den 47K nicht schnell genug wieder auf 0).
|>
|> Wieviel ist "langsam" quantifiziert? Gibt es eine alternative
|> Beschaltung?

Hängt auch wieder von der Kapazität ab. So aus dem Bauch heraus würde ich mit 47k
nicht schneller als einige 10kHz wollen, sonst wird das Signal an I nicht mehr so
ganz digital. Die Entladeverzögerung muss man dann natürlich auch bei der
Auswertung von I berücksichtigen, sonst speichert man den Wert schon ab, während
er gerade noch stark fällt. Wenn man schon Werte variiert, darf der "neue" 47K
auch nicht zu klein werden, da er sonst den "2k2"-Pullup zu stark belastet...

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
nospam@drkoenig.de (RA Dr.M.Michael König) wrote in message news:<3f1d2bbf.19306593@News.CIS.DFN.DE>...
Am 21 Jul 2003 05:04:29 -0700, meinte Harald.Wilhelms@web.de (Harald
Wilhelms):

Nach dem Löten mit (schwarzem) Epoxydharz (Zweikomponenten-Kleber)
vergiessen.

Also besagte "Gußmasse".. : Womit läßt sich 2K-Kleber am besten
einfärben?

Beste Grüße

Dr. Michael König
Meines Wissens mit normaler Ölfarbe.
Gruss
Harald Wilhelms
 
In article <bg07an$1ng$3@nets3.rz.RWTH-Aachen.DE>,
michaels@ccac.rwth-aachen.de (Michael Schwingen) writes:
|> In article <3f1d2bbf.19306593@News.CIS.DFN.DE>,
|> RA Dr.M.Michael König <ra.dr.koenig@drkoenig.de> wrote:
|> >
|> >Also besagte "Gußmasse".. : Womit läßt sich 2K-Kleber am besten
|> >einfärben?
|>
|> Toner bzw. Ruß?
|>
|> (Vorsicht: kann leitfähig sein, aber man sollte mit so wenig auskommen, daß
|> das bei der Anwendung nicht stört).

Toner ist gut geeignet, da kann man wunderbar das hernehmen, was aus den
Tonerabscheidern alter Kopierer/Laserdrucker rauskommt. Damit lassen sich auch
Silikone und Heisskleber gut färben.

Für Giessharz gibt es im Hobbyladen aber auch extra Farben (sehr ergiebig), die
müssten eigentlich auch für 2K-Kleber gehen.

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 

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