Autoelektrik - Fett auf Schleifkontakte?

O

Ottmar Ohlemacher

Guest
Hallo,

bringt man - oder kann Fett auf Schleifkontakte bringen, um den
Verschleiß zu verringern, oder ist mit Kontaktschwirigkeiten zu
rechnen.

Ich nämlich an dem Schleifkontakt am Lenker für die Hupe starken
Metallabrieb festgestellt.


Bin da auch nicht ganz unschuldig drann, weil ich einmal das Lenkrad
entfernt hatte und beim der Montage versehentlich den Schleifkontakt
"umgebogen" auf den Schleifring zum liegen kam, so das nicht das rund
gebogenen Ende des Kontakts sondern das "spitze" Ende des Kontakts auf
dem Schleifring zu liegen kamm.

Das gab dann beim Lenken immer "Schabgeräuche" - ich hab dem keine
Bedeutung beigemessen, bis mein Womo beim Lenken hupte, auch ohne die
Hupe zu betätigen. Hier wurde ein "Kurzschluß" durch den Metallabrieb
verursacht.

Nun hab ich das ganze gereinigt und die Kontakte neu justiert. Leider
hab ich immer noch das Problem mit Metallabrieb.

Überlege mir, ob ich den Kontakt nicht fetten sollte, um den
Metallabrieb zu vermeiden.

Frage: Werden solche Schleifkontakte nicht ohne hin eingefettet? -
Oder verursacht Fett Kontaktschwirigkeiten?

mfG Ottmar
--
-ACHTUNG- Das Emailpostfach im Header ist für Spam und wird nicht geleert oder
eingesehen. Wer mich per Mail sicher erreichen will, der muß
"yyyyyyy" in der Adresse gegen "emacher" ersetzen. Danke für Verständnis, aber
257 Spam-Mails an einem Tag waren dann doch etwas zu viel. mfG Ottmar
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:

Frage: Werden solche Schleifkontakte nicht ohne hin eingefettet? -
Es gibt Zweierlei: solche mit Schleifkohlen, da wird naürlich nicht
gefettet, und Metall auf Metall, da wird mit *wenig* Polfett (notfalls
Vaseline) geschmiert.


Gruß Dieter
 
Ottmar Ohlemacher <2ohlyyyyyyy@web.de> schrieb in Nachricht ...

Auch Hallo,

Frage: Werden solche Schleifkontakte nicht ohne hin eingefettet? -
Oder verursacht Fett Kontaktschwirigkeiten?

Wenn man hierzu das handelsübliche Fett nimmt kommt es bestimmt zu
Kontaktproblemen. Aber es gibt spezielles leitfähiges Fett für solche
Kontakte. Ist Kupferhaltig. Habe dies bei meinem früheren Arbeitgeber "DB"
öfters beneutzt, weis nicht wie es heist. Frag doch mal in einem guten
Fachgeschäft oder Baumarkt nach. Aber das hilft wenig, wenn der Kontakt
immer noch falsch eingebaut ist, gegen Metallabrieb.

Gruß
Norbert
 
"Norbert Hitzel" <norbert(underline)hitzel@mro.man.de> wrote in message news:<bn63al$u1rs8$1@ID-133610.news.uni-berlin.de>...

Wenn man hierzu das handelsübliche Fett nimmt kommt es bestimmt zu
Kontaktproblemen. Aber es gibt spezielles leitfähiges Fett für solche
Kontakte. Ist Kupferhaltig.
Wenn Du damit die sog. Kupferpaste meinst, die ist AFAIK weniger als
Kontaktschmiermittel gedacht, mehr für hitzebeständige Schmierungen
(z.B. als 'Trennmittel' bei Auspuffmontage).

Für Kontakte wird AFAIK ein vaselineähnliches Zeug verwendet. In der
DDR nahm man dazu eine 'Hustensalbe', die war leichter erhältlich als
reine Vaseline. Der Schmiereffekt dürfte aber mehr darauf beruhen, daß
eine 'Mischreibung' entsteht, d.h. Oberflächenrauhigkeiten der
Kontakte werden ausgefüllt, ohne daß es zu einem permanenten
Schmierfilm kommt. Immerhin wird dadurch die Reibung und der
Materialabtrag vermindert.

Winfried Büchsenschütz
 
"Ottmar Ohlemacher" ..
bringt man - oder kann Fett auf Schleifkontakte bringen, um den
Verschleiß zu verringern, oder ist mit Kontaktschwirigkeiten zu
rechnen.
Das kommt darauf an, wielange das 'halten' soll. Das Risiko ist: Algemeine
Fette enthalten Säuren, welche zu Korrosion von Kontakten führen kann. Es
kommt darauf an, aus was die Kontactflächen sind. zB. Bei Relais und
Schützen mit Silber Kontaktoberflächen nicht geraten.
Bei Autos ( ich erinner mich schwach an die alten VW-Käfer-Lenkräder - die
hatten mal so'n Schleifring...) ist das vielleicht weniger dramatisch, weil
erstens seltener benutzt und Kontaktoberflächen nicht so empfindlich.

Ich würde versuchen die rauhe Oberfläche irgendwie zu glätten - oder die
Hupe vom Lenkrad weg - auf einen Taster irgendwo in Knienähe der Beifahrerin
zB. ;-)) man sollte sowieso nicht soviel Hupen... is schlecht für die
Gehörgange.

Bei Bedarf eben lieber das Knie betasten. Das beruhigt und macht mehr Spass.

Ob die beom Tüff damit einverstanden wären?

(alter KFZ-Electriker, der die Dinger (genannt 'Auto') nicht mehr so ernst
nehmen kann ..

Viel Spass beim Mobil-homen.

hh.

Überlege mir, ob ich den Kontakt nicht fetten sollte, um den
Metallabrieb zu vermeiden.

Frage: Werden solche Schleifkontakte nicht ohne hin eingefettet? -
Man sieht manchmal so weissliche Fette.


Oder verursacht Fett Kontaktschwirigkeiten?
Kann sein - muss nicht...

257 Spam-Mails an einem Tag waren dann doch etwas zu viel. mfG Ottmar
herzliches Beileid
 
"Winfried Buechsenschuetz" <w-buechsenschuetz@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:a547ca8.0310221215.5c35dda7@posting.google.com...
"Norbert Hitzel" <norbert(underline)hitzel@mro.man.de> wrote in message
news:<bn63al$u1rs8$1@ID-133610.news.uni-berlin.de>...

Wenn man hierzu das handelsübliche Fett nimmt kommt es bestimmt zu
Kontaktproblemen.

Für Kontakte wird AFAIK ein vaselineähnliches Zeug verwendet. In der
DDR nahm man dazu eine 'Hustensalbe', die war leichter erhältlich als
reine Vaseline. Der Schmiereffekt dürfte aber mehr darauf beruhen, daß
eine 'Mischreibung' entsteht, d.h. Oberflächenrauhigkeiten der
Kontakte werden ausgefüllt, ohne daß es zu einem permanenten
Schmierfilm kommt. Immerhin wird dadurch die Reibung und der
Materialabtrag vermindert.
Ich würde zu Batteriepolfett raten.
(das dämpft das Hustenzentrum nicht so sehr :)

Gibt's in ganz kleinen Kunststofftütchen überall dort
wo man Auto-Batterien kaufen kann.

Andreas
 
"Andreas Schmidt" <a_j_schmidt@rocketmail.com> äußerte sich wie folgt:

"Winfried Buechsenschuetz" <w-buechsenschuetz@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:a547ca8.0310221215.5c35dda7@posting.google.com...
"Norbert Hitzel" <norbert(underline)hitzel@mro.man.de> wrote in message
news:<bn63al$u1rs8$1@ID-133610.news.uni-berlin.de>...

Wenn man hierzu das handelsübliche Fett nimmt kommt es bestimmt zu
Kontaktproblemen.

Für Kontakte wird AFAIK ein vaselineähnliches Zeug verwendet. In der
DDR nahm man dazu eine 'Hustensalbe', die war leichter erhältlich als
reine Vaseline. Der Schmiereffekt dürfte aber mehr darauf beruhen, daß
eine 'Mischreibung' entsteht, d.h. Oberflächenrauhigkeiten der
Kontakte werden ausgefüllt, ohne daß es zu einem permanenten
Schmierfilm kommt. Immerhin wird dadurch die Reibung und der
Materialabtrag vermindert.

Ich würde zu Batteriepolfett raten.
(das dämpft das Hustenzentrum nicht so sehr :)

Gibt's in ganz kleinen Kunststofftütchen überall dort
wo man Auto-Batterien kaufen kann.

Das brauche ich nicht zu kaufen, da gehe ich doch einfach mal mit dem
Finger an meinen Batteriepol - da sollte noch genügend Polfett drann
sein, um den Schleifring zu fetten ;).

mfG Ottmar
--
-ACHTUNG- Das Emailpostfach im Header ist für Spam und wird nicht geleert oder
eingesehen. Wer mich per Mail sicher erreichen will, der muß
"yyyyyyy" in der Adresse gegen "emacher" ersetzen. Danke für Verständnis, aber
257 Spam-Mails an einem Tag waren dann doch etwas zu viel. mfG Ottmar
 
"Andreas Schmidt" <a_j_schmidt@rocketmail.com> wrote in message news:<bn83t5$u61gn$1@ID-13084.news.uni-berlin.de>...

Ich würde zu Batteriepolfett raten.
(das dämpft das Hustenzentrum nicht so sehr :)
Naja, das ist ja wohl auch nichtleitend, weswegen es ja auch NACH
Montage der Batterieklemmen auf die Pole geschmiert wird und nicht
vorher. Es soll ja auch nur die Oberflächen vor Säure schützen, die
frei liegen, nicht die Kontaktflächen. Und daher wird es als
Kontaktschmierfett genauso viel oder wenig nützen wie fast jedes
beliebige andere Schmierzeug.

Winfried Büchsenschütz
 
Hermann Hoyer wrote:
Frage: Werden solche Schleifkontakte nicht ohne hin eingefettet? -

Man sieht manchmal so weissliche Fette.
Aber nicht Molykote white paste nehmen, der Ölanteil
altert/versickert sehr schnell und das weisse Zeug mutiert
dann Richtung Keramik.

--
mfg Rolf Bombach
 

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