Ausschaltverzögerung mit NE 555 geht nicht

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Felix E. Klee

Guest
Hallo,

ich habe die "Ausschaltverzögerung mit NE 555" nach
http://elektronik-kompendium.de/sites/slt/0206241.htm
gebaut. Als Stromversorgung nehme ich einen 9V-Block und als Lampe eine
kleine 12V-Glühbirne. Leider funktioniert die Schaltungs nicht: die Birne
brennt permanent. Ich habe schon die Widerstände und die Diode
durchgemessen. Außerdem habe ich den NE555 ausgewechselt und die B-E- und
B-C-Kontakte des Transistors (2N3055) mit einem Diodentester geprüft.
Soweit scheint alles in Ordnung zu sein.

Nun habe ich zwei Fragen:
1. Ich habe die Pins 5 und 7 des NE555 nirgends angeschlossen. Ist das
richtig (in dem Schaltbild ist seltsamerweise nur Pin 5 eingezeichnet
und ragt dort "in die Luft")?
2. Hat jemand eine Idee, warum das ganze nicht funktioniert?

Felix

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"Felix E. Klee" <felix.klee.news@gmx.net> schrieb:

ich habe die "AusschaltverzĂśgerung mit NE 555" nach
http://elektronik-kompendium.de/sites/slt/0206241.htm
gebaut. Als Stromversorgung nehme ich einen 9V-Block und als Lampe eine
kleine 12V-GlĂźhbirne. Leider funktioniert die Schaltungs nicht: die Birne
brennt permanent.

Nun habe ich zwei Fragen:
1. Ich habe die Pins 5 und 7 des NE555 nirgends angeschlossen. Ist das
richtig (in dem Schaltbild ist seltsamerweise nur Pin 5 eingezeichnet
und ragt dort "in die Luft")?
Ja.

2. Hat jemand eine Idee, warum das ganze nicht funktioniert?
Miß die Spannung an Pin 5, sie sollte 2/3 der Betriebspannung betragen.
Miß die Spannung an Pin 2/6, sie sollte bei Öffnen des Schalters von < 1 V
langsam bis zur Betriebspannung ansteigen.
--
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On Sun, 25 Apr 2004 12:53:44 +0200, Felix E. Klee wrote:

2. Hat jemand eine Idee, warum das ganze nicht funktioniert?
statt R4 nimm mal 2 Widerstände von ein paar k-Ohm in Serie gegen Masse
und schliesse die Basis in der Mitte an. Ich vermute, daß die low-Spannung
am Ausgang 3 nicht reicht um den 2N3055 zu sperren. Aber die high-Spannung
wird ihn auch mit viel größeren Widerständen durchschalten. Nebenbei
bemerkt ist der 2N3055 ein linearer Transistor und sollte hier
vielleicht durch einen Schalttransistor ersetzt werden. So nebenbei
bemerkt: R1 kann man vermutlich einfach weglassen. Mit diesen Änderungen
dürfte das dann auch nicht mehr warm werden. Ausprobieren kann ich das
hier gerade nicht.

--
Emil "nobs" Obermayr
http://tigress.com/nobs/
 
Felix E. Klee wrote:

Hallo,

ich habe die "Ausschaltverzögerung mit NE 555" nach
http://elektronik-kompendium.de/sites/slt/0206241.htm
gebaut. Als Stromversorgung nehme ich einen 9V-Block und als Lampe
eine kleine 12V-Glühbirne. Leider funktioniert die Schaltungs
nicht: die Birne brennt permanent. Ich habe schon die Widerstände
und die Diode durchgemessen. Außerdem habe ich den NE555
ausgewechselt und die B-E- und B-C-Kontakte des Transistors
(2N3055) mit einem Diodentester geprüft. Soweit scheint alles in
Ordnung zu sein.
Wie Emil Obermayr schon sagt, anstelle des 2N3055 wäre ein
Schalttransistor bzw. ein (Logik-)FET das sinnvollere. Bipolare
Transistoren sind Stromverstärker. Sollte also der Basisstrom zu
hoch sein, kann das bereits ausreichen, das ein ausreichender
Kollektorstrom fließt. Erhöhe einfach mal den Widerstand R4, bis
die Glühbirne im Off-Modus nicht mehr leuchtet. Dann sollte im
On-Modus die Glühbirne sicher leuchten und beim Übergang ausgehen.

Gruß
Udo

--
panic("mother...");
2.2.16 /usr/src/linux/drivers/block/cpqarray.c
 
On Sun, 25 Apr 2004 14:52:14 +0200 me_private@nospam.arcornews.de wrote:
Miß die Spannung an Pin 5, sie sollte 2/3 der Betriebspannung betragen.
Miß die Spannung an Pin 2/6, sie sollte bei Öffnen des Schalters von < 1 V
langsam bis zur Betriebspannung ansteigen.
Vielen Dank für die Hinweise! Ich habe mal ein wenig herumgemessen und -
siehe da - ich habe gestern einen Kontakt vergessen zu löten (war schon
spät).

Felix

PS: To contact me off list don't reply but send mail to "felix.klee" at
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