Ausschalten von Schaltnetzteilen...

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Jürgen Jänicke

Guest
Hallo, ich habe da evt. eine Idee für eine etwas möglicherweise
unübliche Verfahrensweise. Aber vorab erstmal eine prinzipielle Frage:
Ist die Überlegung richtig das das \'Ausschalten\' eines Schaltnetzteiles
keine nennenswerte Kontaktbelastung(Funkenbildung) des Schalters erzeugt?
Im Endeffekt will ich den Einschaltstromstoß durch ein SSR vom mech.
Kontakt fernhalten. Also SSR und mech. Kontakt in Reihe, SSR schaltet
verzögert, also wenn der mech. Kontakt bereits geschlossen ist. In
meiner einfachst-Lösung würde dann aber beim Ausschalten der
mech.Kontakt zuerst getrennt werden.
Ist das zu verkehrt gedacht?
Gruß Jürgen
 
Am 07.04.2022 um 10:04 schrieb Jürgen Jänicke:
Hallo, ich habe da evt. eine Idee für eine etwas möglicherweise
unübliche Verfahrensweise. Aber vorab erstmal eine prinzipielle Frage:
Ist die Überlegung richtig das das \'Ausschalten\' eines Schaltnetzteiles
keine nennenswerte Kontaktbelastung(Funkenbildung) des Schalters erzeugt?
Im Endeffekt will ich den Einschaltstromstoß durch ein SSR vom mech.
Kontakt fernhalten. Also SSR und mech. Kontakt in Reihe, SSR schaltet
verzögert, also wenn der mech. Kontakt bereits geschlossen ist. In
meiner einfachst-Lösung würde dann aber beim Ausschalten der
mech.Kontakt zuerst getrennt werden.
Ist das zu verkehrt gedacht?

Auch beim Ausschalten unter Last wird der Kontakt durch einen Lichtbogen
belastet.
 
Am 07.04.2022 um 10:08 schrieb Theo Bomba:
Am 07.04.2022 um 10:04 schrieb Jürgen Jänicke:
Hallo, ich habe da evt. eine Idee für eine etwas möglicherweise
unübliche Verfahrensweise. Aber vorab erstmal eine prinzipielle Frage:
Ist die Überlegung richtig das das \'Ausschalten\' eines
Schaltnetzteiles keine nennenswerte Kontaktbelastung(Funkenbildung)
des Schalters erzeugt?
Im Endeffekt will ich den Einschaltstromstoß durch ein SSR vom mech.
Kontakt fernhalten. Also SSR und mech. Kontakt in Reihe, SSR schaltet
verzögert, also wenn der mech. Kontakt bereits geschlossen ist. In
meiner einfachst-Lösung würde dann aber beim Ausschalten der
mech.Kontakt zuerst getrennt werden.
Ist das zu verkehrt gedacht?

Auch beim Ausschalten unter Last wird der Kontakt durch einen Lichtbogen
belastet.
Ja, ist richtig, aber ich denke doch weniger als bei bis zu 60A
Einschaltstromstoß.
Nun notfalls muss ich eben etwas erweitern.

Einschalten: Zuerst mech. Relais, dann SSR
Ausschalten: Zuerst SSR, dann mech. Relais

Weil: Ich schalte mehrere (aber jeweils nur eines) Netzteile mit diesen
Schaltern:

https://www.conrad.de/de/p/apem-5536a-kippschalter-250-v-ac-3-a-1-x-ein-ein-rastend-1-st-700337.html

Und diese muss ich regelmäßig mehrmals jährlich ersetzen.

Gruß Jürgen
 
\"Jürgen Jänicke\" schrieb:
Hallo, ich habe da evt. eine Idee für eine etwas möglicherweise unübliche
Verfahrensweise. Aber vorab erstmal eine prinzipielle Frage:
Ist die Überlegung richtig das das \'Ausschalten\' eines Schaltnetzteiles
keine nennenswerte Kontaktbelastung(Funkenbildung) des Schalters erzeugt?

Groß kann die nicht sein, ich habe bei mir einfache Relais eingesetzt
um die PCs mit Peripheriegeräten nach den Runterfahren vom Netz
zu trennen, das funktioniert jetzt schon über 10 Jahre, und damals war
da sogar noch ein CRT-Monitor mit dran. Zum Einschalten habe ich
aber einen alten Schalter wie er früher an den AT-Netzteilen dran war
so umgebaut daß er als Taster geht und die Relaiskontakte überbrückt.
Laut Aufschrift schafft der bis 80A Einschaltstrom.

Hier ist noch der Schaltplan davon:
https://www.bilderhoster.net/safeforbilder/872l9kvp.gif

Frank
 
Am 07.04.2022 um 10:33 schrieb Jürgen Jänicke:
Am 07.04.2022 um 10:08 schrieb Theo Bomba:
Am 07.04.2022 um 10:04 schrieb Jürgen Jänicke:
Hallo, ich habe da evt. eine Idee für eine etwas möglicherweise
unübliche Verfahrensweise. Aber vorab erstmal eine prinzipielle Frage:
Ist die Überlegung richtig das das \'Ausschalten\' eines
Schaltnetzteiles keine nennenswerte Kontaktbelastung(Funkenbildung)
des Schalters erzeugt?
Im Endeffekt will ich den Einschaltstromstoß durch ein SSR vom mech.
Kontakt fernhalten. Also SSR und mech. Kontakt in Reihe, SSR schaltet
verzögert, also wenn der mech. Kontakt bereits geschlossen ist. In
meiner einfachst-Lösung würde dann aber beim Ausschalten der
mech.Kontakt zuerst getrennt werden.
Ist das zu verkehrt gedacht?

Auch beim Ausschalten unter Last wird der Kontakt durch einen Lichtbogen
belastet.

Ja, ist richtig, aber ich denke doch weniger als bei bis zu 60A
Einschaltstromstoß.
Nun notfalls muss ich eben etwas erweitern.

Einschalten: Zuerst mech. Relais, dann SSR
Ausschalten: Zuerst SSR, dann mech. Relais

Wozu ist der mechanische Kontakt überhaupt noch nötig?
 
Am 07.04.2022 um 10:33 schrieb Jürgen Jänicke:
Auch beim Ausschalten unter Last wird der Kontakt durch einen
Lichtbogen belastet.

Ja, ist richtig, aber ich denke doch weniger als bei bis zu 60A
Einschaltstromstoß.
Nun notfalls muss ich eben etwas erweitern.

Einschalten: Zuerst mech. Relais, dann SSR
Ausschalten: Zuerst SSR, dann mech. Relais

Weil: Ich schalte mehrere (aber jeweils nur eines) Netzteile mit diesen
Schaltern:

https://www.conrad.de/de/p/apem-5536a-kippschalter-250-v-ac-3-a-1-x-ein-ein-rastend-1-st-700337.html


Und diese muss ich regelmäßig mehrmals jährlich ersetzen.

Nimm doch einfach ein Relais mit zusätzlichem Wolframkontakt.
 
Am 07.04.2022 um 10:45 schrieb Frank Müller:
\"Jürgen Jänicke\" schrieb:
Hallo, ich habe da evt. eine Idee für eine etwas möglicherweise unübliche
Verfahrensweise. Aber vorab erstmal eine prinzipielle Frage:
Ist die Überlegung richtig das das \'Ausschalten\' eines Schaltnetzteiles
keine nennenswerte Kontaktbelastung(Funkenbildung) des Schalters erzeugt?

Groß kann die nicht sein, ich habe bei mir einfache Relais eingesetzt
um die PCs mit Peripheriegeräten  nach den Runterfahren vom Netz
zu trennen, das funktioniert jetzt schon über 10 Jahre, und damals war
da sogar noch ein CRT-Monitor mit dran. Zum Einschalten habe ich
aber einen alten Schalter wie er früher an den AT-Netzteilen dran war
so umgebaut  daß er als Taster geht und die Relaiskontakte überbrückt.
Laut Aufschrift schafft der bis 80A Einschaltstrom.

Hier ist noch der Schaltplan davon:
https://www.bilderhoster.net/safeforbilder/872l9kvp.gif
Ok, das passt in diesem Fall recht gut durch die Nutzung der 12V vom PC.
Bei mir sind es aber konkret 4 klassische HDD\'s mit den jeweils eigenen
Netzteilen. Habe da auch schon mit einer gemeinsamen 12v Versorgung
experimentiert. Macht aber Ärger durch zu große Spannungseinbrüche beim
zuschalten einer, mehrerer weiteren HDD. Dann setzt die aktive kurz aus
was teilweise fatal ist. Also müßte ich jede einzeln entkoppeln mit z.B.
Diode und Elko. Habe ich getestet: Funktioniert einigermaßen sicher ab
ca. 40.000 μF pro Zeig. Gefällt mir aber auch nicht - benötigt wieder
ein extra Netzteil mit knapp 13V wegen der Dioden. . .

Gruß Jürgen
 
Am 07.04.2022 um 10:56 schrieb Thorsten Böttcher:
Am 07.04.2022 um 10:33 schrieb Jürgen Jänicke:
Am 07.04.2022 um 10:08 schrieb Theo Bomba:
Am 07.04.2022 um 10:04 schrieb Jürgen Jänicke:
Hallo, ich habe da evt. eine Idee für eine etwas möglicherweise
unübliche Verfahrensweise. Aber vorab erstmal eine prinzipielle Frage:
Ist die Überlegung richtig das das \'Ausschalten\' eines
Schaltnetzteiles keine nennenswerte Kontaktbelastung(Funkenbildung)
des Schalters erzeugt?
Im Endeffekt will ich den Einschaltstromstoß durch ein SSR vom mech.
Kontakt fernhalten. Also SSR und mech. Kontakt in Reihe, SSR schaltet
verzögert, also wenn der mech. Kontakt bereits geschlossen ist. In
meiner einfachst-Lösung würde dann aber beim Ausschalten der
mech.Kontakt zuerst getrennt werden.
Ist das zu verkehrt gedacht?

Auch beim Ausschalten unter Last wird der Kontakt durch einen Lichtbogen
belastet.

Ja, ist richtig, aber ich denke doch weniger als bei bis zu 60A
Einschaltstromstoß.
Nun notfalls muss ich eben etwas erweitern.

Einschalten: Zuerst mech. Relais, dann SSR
Ausschalten: Zuerst SSR, dann mech. Relais

Wozu ist der mechanische Kontakt überhaupt noch nötig?

Um korrekte Netztrennung zu erreichen. Meine SSR(S202S02) haben wenig
aber eben etwas \'Reststrom\' welchen einige Netzteile nicht mögen.

Gruß Jürgen
 
Am 07.04.2022 um 11:00 schrieb Theo Bomba:
Am 07.04.2022 um 10:33 schrieb Jürgen Jänicke:
Auch beim Ausschalten unter Last wird der Kontakt durch einen
Lichtbogen belastet.

Ja, ist richtig, aber ich denke doch weniger als bei bis zu 60A
Einschaltstromstoß.
Nun notfalls muss ich eben etwas erweitern.

Einschalten: Zuerst mech. Relais, dann SSR
Ausschalten: Zuerst SSR, dann mech. Relais

Weil: Ich schalte mehrere (aber jeweils nur eines) Netzteile mit
diesen Schaltern:

https://www.conrad.de/de/p/apem-5536a-kippschalter-250-v-ac-3-a-1-x-ein-ein-rastend-1-st-700337.html


Und diese muss ich regelmäßig mehrmals jährlich ersetzen.

Nimm doch einfach ein Relais mit zusätzlichem Wolframkontakt.

Als Beispiel:

Schrack RTS3T012

https://de.rs-online.com/web/p/monostabile-relais/5349489
 
Am 07.04.2022 um 11:16 schrieb Jürgen Jänicke:
> Meine SSR(S202S02)

Sind im Wert die letzten Jahre sehr gestiegen!
 
Jürgen Jänicke wrote:
Einschalten: Zuerst mech. Relais, dann SSR
Ausschalten: Zuerst SSR, dann mech. Relais

Ich sehe nicht, welchen Zweck und Vorteil das in Reihe geschaltete
Relais da überhaupt noch haben kann und soll.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Jürgen Jänicke wrote:
> Um korrekte Netztrennung zu erreichen.

OK, das ist ein Punkt. Reicht da nicht eventuell eine schwache
Kontrollampe parallel zu den Verbrauchern völlig aus?


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 07.04.2022 um 16:19 schrieb Axel Berger:
Jürgen Jänicke wrote:
Einschalten: Zuerst mech. Relais, dann SSR
Ausschalten: Zuerst SSR, dann mech. Relais

Ich sehe nicht, welchen Zweck und Vorteil das in Reihe geschaltete
Relais da überhaupt noch haben kann und soll.

Ja, wenn ich davon ausgehe das mein Kippschalter zumindest den
Ausschaltvorgang länger überlebt, dann genügt die Einschaltverzögerung
durch das SSR in Reihe mit dem Kippschalter,

Gruß Jürgen

PS: So habe ich es testweise mal mit einem offenen Kontakt gemacht und
auch in völliger Dunkelheit ist da nix zu sehen.
 
Am 07.04.2022 um 11:22 schrieb Theo Bomba:
Am 07.04.2022 um 11:16 schrieb Jürgen Jänicke:
Meine SSR(S202S02)

Sind im Wert die letzten Jahre sehr gestiegen!


Macht nix, habe genug - die werden mich überleben ;-)

Gruß Jürgen
 
Am 07.04.2022 um 16:21 schrieb Axel Berger:
Jürgen Jänicke wrote:
Um korrekte Netztrennung zu erreichen.

OK, das ist ein Punkt. Reicht da nicht eventuell eine schwache
Kontrollampe parallel zu den Verbrauchern völlig aus?
Ja. Aber wo bekommt man sowas noch? LED\'s mit wiederum auch einer Art
Schaltregler und Glimmlampen sind in diesem Fall nicht angebracht.
Ansonsten finde ich Glühlampen(Röhrenlampen) für E10 und min. 3Watt. Ist
mir eigentlich zu viel. Aber mal sehen die kann man ja auch etwas
drosseln mit R oder ggf. besser mit C. Ich versuch es mal.

Gruß Jürgen
 
On 07.04.22 10:04, Jürgen Jänicke wrote:
Hallo, ich habe da evt. eine Idee für eine etwas möglicherweise
unübliche Verfahrensweise. Aber vorab erstmal eine prinzipielle Frage:
Ist die Überlegung richtig das das \'Ausschalten\' eines Schaltnetzteiles
keine nennenswerte Kontaktbelastung(Funkenbildung) des Schalters erzeugt?

Es kann nicht viel sein. Die Versorgung bricht weg, der Ladungselko
bleibt noch kurz geladen, wird aber, vom ja noch angeschlossenen
Verbraucher, relativ schnell entladen. Der vorgeschaltete Gleichrichter
verhindert zuverlässig ein Entladen des Elkos in Richtung des Schalters.

Richtig fies ist das Einschalten. Gerade wenn es um mehrere Netzteile
geht. Ein einzelnes schafft seinen Einschaltstrom wohl noch in einem
gewissen Rahmen zu halten. Aber in Summe ist dieses \"in gewissem Rahmen\"
dann halt doch schnell ne Menge Strom.

Im Endeffekt will ich den Einschaltstromstoß durch ein SSR vom mech.
Kontakt fernhalten. Also SSR und mech. Kontakt in Reihe, SSR schaltet
verzögert, also wenn der mech. Kontakt bereits geschlossen ist.

Wenn es was fertiges sein darf:

https://www.reichelt.de/-p306700.html
(ja, nicht lieferbar, aber nicht nur Reichelt hat das Teil)

Hab ich mir in ein kleines Hutschienengehäuse gebaut und da eine
Wieland-Verlängerung durchgeschliffen. Liegt seit etwas über einem Jahr
unter meinem Schreibtisch.

Vor Einbau dieses Teils war es eine Frage von wenigen Monaten bis der
Wippschalter, mit dem ich die ganze PC-Ecke geschaltet habe, so \"durch\"
war das beim Einschalten mehrere Zentimeter Funken aus dem Schalter
geflogen sind. Ausschalten hat dann oft etwas \"Krafteinwirkung\" erfordert.

Nach dem Einbau ist Schalten genau so wie man es sich wünscht: Absolut
unspektakulär.

Das Teil versorgt alles was man anschließt erst über einen eingebauten
Lastwiderstand und so etwa eine Sekunde später zieht gut hörbar ein
mechanisches Relais an. Beim Ausschalten verhält sich das ähnlich. Erst
so 0,5 Sekunden nach dem Ausschalten des Wippschalters hört man das
Relais abfallen.

Gruß

Manuel
 
Am 07.04.2022 um 18:19 schrieb Manuel Reimer:
On 07.04.22 10:04, Jürgen Jänicke wrote:
Hallo, ich habe da evt. eine Idee für eine etwas möglicherweise
unübliche Verfahrensweise. Aber vorab erstmal eine prinzipielle Frage:
Ist die Überlegung richtig das das \'Ausschalten\' eines
Schaltnetzteiles keine nennenswerte Kontaktbelastung(Funkenbildung)
des Schalters erzeugt?

Es kann nicht viel sein. Die Versorgung bricht weg, der Ladungselko
bleibt noch kurz geladen, wird aber, vom ja noch angeschlossenen
Verbraucher, relativ schnell entladen. Der vorgeschaltete Gleichrichter
verhindert zuverlässig ein Entladen des Elkos in Richtung des Schalters.

Richtig fies ist das Einschalten. Gerade wenn es um mehrere Netzteile
geht. Ein einzelnes schafft seinen Einschaltstrom wohl noch in einem
gewissen Rahmen zu halten. Aber in Summe ist dieses \"in gewissem Rahmen\"
dann halt doch schnell ne Menge Strom.

Im Endeffekt will ich den Einschaltstromstoß durch ein SSR vom mech.
Kontakt fernhalten. Also SSR und mech. Kontakt in Reihe, SSR schaltet
verzögert, also wenn der mech. Kontakt bereits geschlossen ist.

Wenn es was fertiges sein darf:

https://www.reichelt.de/-p306700.html
(ja, nicht lieferbar, aber nicht nur Reichelt hat das Teil)
Das ist ein fertiges Teil welches genau das macht was ich brauche. Aber
auch hier übernimmt beim Ausschalten die Trennung der Wippschalter. Aber
ok, ich denke es stimmt, das ist nicht das Problem.
Ein Problem ist aber der Preis. Bei mir handelt es sich um ein 500 Watt
ehemals PC-Netzteil für meinen Bastel-/ Arbeitsplatz und 4x einzeln
zuzuschaltende HDD\'s. Richtige HDD\'s, keine SSD. Das wird mir zu teuer.
Also nehme ich meine \'kleine\' Version mit nur je einem etwas verzögert
schaltenden SSR und ggf. einer zusätzlichen RC-Kombi nach dem SSR.

Gruß Jürgen
 
Im Endeffekt will ich den Einschaltstromstoß durch ein SSR vom
mech. Kontakt fernhalten. Also SSR und mech. Kontakt in Reihe,
SSR schaltet verzögert, also wenn der mech. Kontakt bereits
geschlossen ist.

Ja, ist richtig, aber ich denke doch weniger als bei bis zu 60A
Einschaltstromstoß.

https://www.conrad.de/de/p/apem-5536a-kippschalter-250-v-ac-3-a-1-x-ein-ein-rastend-1-st-700337.html

Und diese muss ich regelmäßig mehrmals jährlich ersetzen.

Für 60A Einschaltstromstoß ist der Schalter schlicht ungeeignet.
Ausschalten ist bei einem Schaltnetzteil üblicherweise unkritisch.

Am einfachsten wäre ein geeigneter Schalter.

SSR in Reihe hat Verlustleistung und Ansteueraufwand. Prüfen, ob das
Netzteil nicht zumindest den Leckstrom ohne Reihenschaltung verträgt.

Rechnen, ob die Verlustleistung eines passiven Inrushcurrentlimitters
im Vergleich zum SSR nicht akzeptabel ist.
https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=B300%2FMGEPCOS-B57236_E.pdf

Netzteile mit PFC und kleinerem Einschaltstromstoß verwenden.
 
Am 07.04.2022 um 18:19 schrieb Manuel Reimer:
Wenn es was fertiges sein darf:

https://www.reichelt.de/-p306700.html
(ja, nicht lieferbar, aber nicht nur Reichelt hat das Teil)

Hab ich mir in ein kleines Hutschienengehäuse gebaut und da eine
Wieland-Verlängerung durchgeschliffen. Liegt seit etwas über einem Jahr
unter meinem Schreibtisch.

Interessant, in der Art kannte ich sowas noch nicht. Mit dem Teil sind
ja max. 2500 µF kapazitive Last erlaubt. Wieviel PC-Netzteile oder
Drucker am Eingang haben, weiß ich jetzt nicht, aber die
Monitornetzteile, die ich schon in der Hand hatte, hatten glaube ich um
die 180 µF. Das sollte für eine Reihe an Geräten gleichzeitig reichen.

Vor ein paar Jahren hatte ich mal für einen Trenntrafo was fertiges gekauft:

https://www.conrad.at/de/p/-622412.html

Ist noch etwas teurer, tut aber seinen Zweck. Scheint es beim deutschen
Conrad nicht mehr zu geben.

Holger
 
Am 08.04.2022 um 09:29 schrieb Holger Schieferdecker:
Am 07.04.2022 um 18:19 schrieb Manuel Reimer:
Wenn es was fertiges sein darf:

https://www.reichelt.de/-p306700.html
(ja, nicht lieferbar, aber nicht nur Reichelt hat das Teil)

Hab ich mir in ein kleines Hutschienengehäuse gebaut und da eine
Wieland-Verlängerung durchgeschliffen. Liegt seit etwas über einem
Jahr unter meinem Schreibtisch.

Interessant, in der Art kannte ich sowas noch nicht. Mit dem Teil sind
ja max. 2500 µF kapazitive Last erlaubt. Wieviel PC-Netzteile oder
Drucker am Eingang haben, weiß ich jetzt nicht, aber die
Monitornetzteile, die ich schon in der Hand hatte, hatten glaube ich um
die 180 µF. Das sollte für eine Reihe an Geräten gleichzeitig reichen.

Vor ein paar Jahren hatte ich mal für einen Trenntrafo was fertiges
gekauft:

https://www.conrad.at/de/p/-622412.html

Ist noch etwas teurer, tut aber seinen Zweck. Scheint es beim deutschen
Conrad nicht mehr zu geben.

Identisch zu ELV ESB 54
 

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