Ausgangstreiber für Referenzfrequenz...

On 08/01/2022 12:26, Leo Baumann wrote:
Am 01.08.2022 um 12:15 schrieb Helmut Schellong:
Du hast keinen Strom definiert für Deine maximal 0,2V Abfall.

Jemand anderes hat Dir bereits gesagt, daß Du das Datenblatt offenbar falsch liest.
Ein 74AC14 hat bei 50uA Last einen typischen Abfall von nur 0,01 V von Vcc bis Ausgang.
Garantiert ist maximal 0,1 V Abfall.
Für 24 mA ist kein typischer Wert angegeben, sondern nur maximal 0,64 V Abfall garantiert.
(Es sind jedoch 6 solche Ausgänge auf einem Die vorhanden.)

Aber 74AC kann bis 6V betrieben werden.
Und Eingänge dürfen bis zu 0,5V _über_ Vcc liegen.
Außerdem kann ein PullUp von z.B. 1k5 verwendet werden.

Du kannst Dich drehen und wenden wie Du willst. Die V_OH ist zu klein. Außerdem muss ich von Hand verdrahten, das ist bei dem 74AC14 viel aufwendiger.

Ich habe jetzt die MCP14E11 ..., fertisch!

Es handelt sich um ein Gerät auf Meßgerät-Ebene für ein Elektronik-Labor.
Ich würde das _entsprechend_ aufwendig entwickeln - also keine BilligBillig-Bastelei.

Folglich würde ich einen einstellbaren Spannungsregler SO8 verwenden und diesen auf 5,35V einstellen.
Weiterhin wäre da ein Shunt-Element, um die Ausgangsspannung nach 3R3 nötigenfalls zu begrenzen.
Es wäre auch ein zweiter invertierter Ausgang vorhanden.
Den nicht_invertierten würde ich per RC-Glied verzögern, so daß beide sich deckende Flanken haben.
74AC14 wäre zwingend in Verwendung, schon wegen dem RC-Glied.

In der Industrie hatte ich mal einen Repeater mit Ähnlichkeiten entwickelt.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
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http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 8/1/22 11:22 AM, Leo Baumann wrote:
74AC14 ? Kannste selber im Datenblatt nachsehen, viel zu niedriges V_OH:

https://www.ti.com/lit/ds/symlink/cd74ac14.pdf?ts=1659342191732

Da steht doch ganz klar drin:
VO Output voltage 0 VCC 0 VCC 0 VCC V
Also rail-to-rail 0-Vcc.

Ganz klar: RICHTIG Lesen bildet

DoDi
 
Am 01.08.2022 um 19:02 schrieb Hans-Peter Diettrich:
On 8/1/22 11:22 AM, Leo Baumann wrote:
74AC14 ? Kannste selber im Datenblatt nachsehen, viel zu niedriges V_OH:

https://www.ti.com/lit/ds/symlink/cd74ac14.pdf?ts=1659342191732

@Leo: Das \"?ts=1659342191732\" braucht es nicht.

Da steht doch ganz klar drin:
  VO Output voltage 0 VCC 0 VCC 0 VCC V
Also rail-to-rail 0-Vcc.

Ganz klar: RICHTIG Lesen bildet

So pauschal würde ich es nicht sagen, auf Seite 3 im verlinkten
Datenblatt ist das minimal garantierte V_OH für verschiedene
Betriebsspannungen und Ströme angegeben. Z.B. (für 25 °C):

I_OH = −50 μA / VCC = 4,5 V -> V_OH_min = 4,4 V
I_OH = −4 mA / VCC = 3,0 V -> V_OH_min = 2,58 V

Aber das hatte Helmut eigentlich auch schon ausgeführt. Nur habe ich von
Leo noch nicht gelesen, was der Strom wäre.

Holger
 
Am 02.08.22 um 12:56 schrieb Holger Schieferdecker:
Am 01.08.2022 um 19:02 schrieb Hans-Peter Diettrich:
On 8/1/22 11:22 AM, Leo Baumann wrote:
74AC14 ? Kannste selber im Datenblatt nachsehen, viel zu niedriges V_OH:

https://www.ti.com/lit/ds/symlink/cd74ac14.pdf?ts=1659342191732

@Leo: Das \"?ts=1659342191732\" braucht es nicht.

Da steht doch ganz klar drin:
   VO Output voltage 0 VCC 0 VCC 0 VCC V
Also rail-to-rail 0-Vcc.

Ganz klar: RICHTIG Lesen bildet

So pauschal würde ich es nicht sagen, auf Seite 3 im verlinkten
Datenblatt ist das minimal garantierte V_OH für verschiedene
Betriebsspannungen und Ströme angegeben. Z.B. (für 25 °C):

I_OH = −50 μA / VCC = 4,5 V -> V_OH_min = 4,4 V
I_OH =  −4 mA / VCC = 3,0 V -> V_OH_min = 2,58 V

Aber das hatte Helmut eigentlich auch schon ausgeführt. Nur habe ich von
Leo noch nicht gelesen, was der Strom wäre.

Holger

Bei 3V Vcc 5V Voh_min zu erwarten geht dann doch etwas zu weit.

Gerhard
 
On 2022-08-02, Gerhard Hoffmann <dk4xp@arcor.de> wrote:
> Bei 3V Vcc 5V Voh_min zu erwarten geht dann doch etwas zu weit.

MAX3232 nehmen, dann passt das! ;-)

cu
Michael
 
Am 02.08.2022 um 12:56 schrieb Holger Schieferdecker:
Da steht doch ganz klar drin:
   VO Output voltage 0 VCC 0 VCC 0 VCC V
Also rail-to-rail 0-Vcc.

Ganz klar: RICHTIG Lesen bildet

So pauschal würde ich es nicht sagen, auf Seite 3 im verlinkten
Datenblatt ist das minimal garantierte V_OH für verschiedene
Betriebsspannungen und Ströme angegeben. Z.B. (für 25 °C):

I_OH = −50 μA / VCC = 4,5 V -> V_OH_min = 4,4 V
I_OH =  −4 mA / VCC = 3,0 V -> V_OH_min = 2,58 V

Aber das hatte Helmut eigentlich auch schon ausgeführt. Nur habe ich von
Leo noch nicht gelesen, was der Strom wäre.

Der Strom ist erstmals unbekannt, weil es der Ausgang einer
Frequenzreferenz ist.

Der übelste Fall ist folgende Schaltung einer externen
Referenzfrequenzeinspeisung:

www.leobaumann.de/vlf.png

Geschätzt sind das hier 167 uA bei HIGH. Gemessen habe ich ein nötiges
U_OH=4.8 V damit die Synchronisierung funktioniert.

Grüße
 
Leo Baumann schrieb:
Am 01.08.2022 um 11:14 schrieb Helmut Schellong:
Weder noch.

Was ist so schwer daran, 74AC14 für 60¢ zu kaufen?
Dich scheint ein großer Magnet oft zum machbar größten Mist zu ziehen.

Der MCP hat bis 18V Betriebsspannung.
Das deutet auf eine CD4000-Technologie, die relativ langsam ist.
Weder HCT, HC noch CD4000 paßt zum AC390.

Du hast weiter oben nicht richtig gelesen.-

Ich brauche bei +5V Betriebsspannung mindestens ein V_OH von 4.8V. Das war mein Problem.

74AC14 ? Kannste selber im Datenblatt nachsehen, viel zu niedriges V_OH:

https://www.ti.com/lit/ds/symlink/cd74ac14.pdf?ts=1659342191732

Das Datenblatt hat Interpretationsspielraum ;-)

Zufälligerweise habe ich gerade einen LED-Treiber auf dem Tisch, ja, 10 MHz.
(OK, habe gerade ein anderes Quarzmodul drin, daher 8 MHz).
Treiber ist ein 74AC14. Drei Ausgänge parallel treiben etwa 25 mA.
Ich kann mit einem 8 Bit DSO keinen Unterschied zwischen unbelastetem
und belastetem Ausgang feststellen. Weniger als 10 mV zwischen Betriebsspannung
und Ausgang feststellbar, im Rahmen der Messmöglichkeiten.
(Bei 5.08 V Betriebsspannung.)

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 03.08.2022 um 00:04 schrieb Rolf Bombach:
Leo Baumann schrieb:
Am 01.08.2022 um 11:14 schrieb Helmut Schellong:
Weder noch.

Was ist so schwer daran, 74AC14 für 60¢ zu kaufen?
Dich scheint ein großer Magnet oft zum machbar größten Mist zu ziehen.

Der MCP hat bis 18V Betriebsspannung.
Das deutet auf eine CD4000-Technologie, die relativ langsam ist.
Weder HCT, HC noch CD4000 paßt zum AC390.

Du hast weiter oben nicht richtig gelesen.-

Ich brauche bei +5V Betriebsspannung mindestens ein V_OH von 4.8V. Das
war mein Problem.

74AC14 ? Kannste selber im Datenblatt nachsehen, viel zu niedriges V_OH:

https://www.ti.com/lit/ds/symlink/cd74ac14.pdf?ts=1659342191732

Das Datenblatt hat Interpretationsspielraum ;-)

Zufälligerweise habe ich gerade einen LED-Treiber auf dem Tisch, ja, 10
MHz.
(OK, habe gerade ein anderes Quarzmodul drin, daher 8 MHz).
Treiber ist ein 74AC14. Drei Ausgänge parallel treiben etwa 25 mA.
Ich kann mit einem 8 Bit DSO keinen Unterschied zwischen unbelastetem
und belastetem Ausgang feststellen. Weniger als 10 mV zwischen
Betriebsspannung
und Ausgang feststellbar, im Rahmen der Messmöglichkeiten.
(Bei 5.08 V Betriebsspannung.)

Ich habe mich für die MCPs entschieden, weil die einfacher zu verdrahten
sind. Die Schaltung wird von Hand verdrahtet.
 
Leo Baumann schrieb:
Am 30.07.2022 um 23:56 schrieb Andreas Graebe:
Wenn Du ein hinreichend schnelles Oszilloskop hast, sieh Dir einfach mal
das Signal an, bezüglich Pegel und Anstiegszeit.

Im Moment habe ich kein Oszilloskop das schnell genug ist. Ich bin auch
gerade in der Phase der Konzeption und Bauteilbestellung.

Darum frage ich hier Leute, die Erfahrung mit den moderneren ICs haben wie
74HTxx und ähnlich.

Hmmm... TTL 74er Reihe als \"moderne ICs\" bezeichnen halte ich für einen
Tippfehler. Das sind doch schon seit Ewigkeiten modernde ICs :)

An\"SCNR\"dreas
 
Helmut Schellong schrieb:
ACT würde ich nur nehmen, wenn das wegen der Eingangspegel notwendig ist.
AC ist flexibler.

ACT ist flexibler, darum wurden sie ja erfunden. Möglicherweise handelt
man sich aber weniger Störabstand ein.

AC hat halt Schaltschwelle Ucc/2, typischerweise also 2.5 V.

Hat man nun einen Ausgang mit 50 Ohm an eine Leitung angepasst
und trotzdem nochmals 50 Ohm im Empfänger (wegen \"universell\"
und so), bleiben dann genau diese 2.5 V übrig. Dann geht die
Datenübertragung \"manchmal\". Totaler Mist. Den Fehler hab
ich zwei mal gemacht, muss man nicht wiederholen.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 08/04/2022 10:58, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:

ACT würde ich nur nehmen, wenn das wegen der Eingangspegel notwendig ist.
AC ist flexibler.

ACT ist flexibler, darum wurden sie ja erfunden. Möglicherweise handelt
man sich aber weniger Störabstand ein.

AC hat halt Schaltschwelle Ucc/2, typischerweise also 2.5 V.

Genau das ist oft in Gebrauch.
Beispielsweise, wenn mit CMOS-Gattern quasi Verstärker aufgebaut werden.
Desweiteren erhöht die höhere Betriebsspannung die Flexibilität.
Beispielsweise in Zusammenarbeit mit OPV.
Usw.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Helmut Schellong schrieb:
On 08/04/2022 10:58, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:

ACT würde ich nur nehmen, wenn das wegen der Eingangspegel notwendig ist.
AC ist flexibler.

ACT ist flexibler, darum wurden sie ja erfunden. Möglicherweise handelt
man sich aber weniger Störabstand ein.

AC hat halt Schaltschwelle Ucc/2, typischerweise also 2.5 V.


Genau das ist oft in Gebrauch.
Beispielsweise, wenn mit CMOS-Gattern quasi Verstärker aufgebaut werden.
Desweiteren erhöht die höhere Betriebsspannung die Flexibilität.
Beispielsweise in Zusammenarbeit mit OPV.

Also off-label-use.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 08/05/2022 13:49, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:
On 08/04/2022 10:58, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:

ACT würde ich nur nehmen, wenn das wegen der Eingangspegel notwendig ist.
AC ist flexibler.

ACT ist flexibler, darum wurden sie ja erfunden. Möglicherweise handelt
man sich aber weniger Störabstand ein.

AC hat halt Schaltschwelle Ucc/2, typischerweise also 2.5 V.


Genau das ist oft in Gebrauch.
Beispielsweise, wenn mit CMOS-Gattern quasi Verstärker aufgebaut werden.
Desweiteren erhöht die höhere Betriebsspannung die Flexibilität.
Beispielsweise in Zusammenarbeit mit OPV.

Also off-label-use.

Wenn AC mit ACT oder HC mit HCT verglichen werden, stellt sich die
Frage nach Flexibilität doch nur im Hinblick auf off-label-use.

Wenn ich eine Schaltung _nur_ mit ACT-Logik-ICs aufbaue, was kann denn
dabei flexibler _nur_ mit entsprechenden AC-Logik-ICs sein? Nichts!

Bei Betrachtung der Eingänge (vorstehend nicht betrachtet) können
AC-ICs flexibler/geeigneter sein - jedoch ACT ebenso, je nach dem, was
die Eingänge speist.

Usw.

Beispiel beim Ausgang von Taktfrequenzen bei Leo:
Ich schrieb doch da, daß ich die Betriebsspannung erhöhen würde, um Reserve zu haben.
Das ist mit AC besser hinzubekommen, wegen 7V Betriebsspannung MAX, bis 6V empfohlen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 

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