G
Georg-Johann Lay
Guest
Tach zusammen.
Ich bin gerade dabei, mir eine Spannungsversorgung für die
guten, alten Nixie-Röhren zu basteln.
Aus 9V= aus einem getakteten egston-Netzteil
sollen ca 150V= bei 12mA werden.
Der Aufwärtswandler (voltage boosted boost) funktioniert
im fliegenden Aufbau aufm Steckbrett eigentlich ganz ok;
nen Schaltplan hab ich unter
http://people.freenet.de/gjl/nixie-switcher.gif
gelegt (ca 5 kByte).
C1 und C2 glätten den Eingang, C3 und C4 den Ausgang,
C5 nimmt den Ripple von SENSE.
D2 und D3 sind 2 Schottkys.
Über den Spannungsteiler R1, R2+R3 soll die Ausgangsspannung
über das Trimmpoti R3 justierbar sein.
Als Switcher hab ich einen LT1073-5 genommen.
Eigentlich ist der gedacht, um vom 1-2 Zellen auf 5V= zu kommen.
Laut Datenblatt arbeitet er bei ca 20kHz mit
einem duty-cycle von ca 70%-80% (ca 38u sec).
SW1 schafft bis 50V und V_IN verkraftet bis 12V.
Zwischen SW1 und SW2 liegt ein bipolarer Transistor.
Der Switcher arbeitet, solange SENSE unterhalb von 5V ist.
Die Speicherdrossel L ist Marke Eigenbau (Daten siehe Plan).
Es sollten bis zu 10W da durch passen.
Die Zener Z1 (33V) und D1 sollen Überspannung an SW1 ableiten,
A und B werden direkt verbunden.
Das ganze funktioniert eigentlich einigermassen gut mit
einem Wirkungsgrad von knapp 75%, was für Hausgebrauch wohl
ok ist.
Allerdings ist bei ca 145V, 11.5mA (rund 1.8W) ende Gelände.
Ein weiteres auftrimmen von R3 hat keinen Effekt mehr;
lediglich SENSE fällt immer weiter unter 5V.
Rein zufällig hab ich nun folgendes beobachtet,
wofür ich überhaupt keine Erklärung hab:
Anstatt A und B direkt zu verbinden,
häng ich ne "Luftspule" aus Schaltdraht dazwischen.
Durchmesser ca 10cm und nur eine Windung!
Sofort gehts am Ausgang um bis zu 20V nach oben auf über 160V,
der Stom zieht mit auf über 13mA!!!
Die Zener wird bei der Aktion deutlich warm.
(Meine Thermometer sind die Finger ;-))
Was geht da ab???
Wenn ich den (isolierten) Schaltdraht anfasse,
passiert nix, der Effekt bleibt.
Biege ich die Luftspule zusammen, so daß sie kaum
noch Fläche umfasst, verschwindet der Effekt wieder.
Ebenso verschwindet er, wenn ich einen kleinen
Kondensator (68pF) parallel schalte.
Gleiches passiert, wenn ein 100nF vom Eingang
von L nach GND liegt.
Umfasse ich den Draht an einer Stelle mit zwei E-Kernen,
so daß der Draht durch ein Ferrit-Loch geht,
verschwindet der Effekt auch wieder.
Ich hätte das alles gerne nachvollziehbar und nutzbar,
denn die Schaltung soll mal auf ne Platine kommen
und dann genug Saft für die Röhren liefern.
Jemand ne Idee?
Oszi hab ich leider net; nur ein 0-8-15 Multimeter :-(
Grüß,
Georg-Johann
Ich bin gerade dabei, mir eine Spannungsversorgung für die
guten, alten Nixie-Röhren zu basteln.
Aus 9V= aus einem getakteten egston-Netzteil
sollen ca 150V= bei 12mA werden.
Der Aufwärtswandler (voltage boosted boost) funktioniert
im fliegenden Aufbau aufm Steckbrett eigentlich ganz ok;
nen Schaltplan hab ich unter
http://people.freenet.de/gjl/nixie-switcher.gif
gelegt (ca 5 kByte).
C1 und C2 glätten den Eingang, C3 und C4 den Ausgang,
C5 nimmt den Ripple von SENSE.
D2 und D3 sind 2 Schottkys.
Über den Spannungsteiler R1, R2+R3 soll die Ausgangsspannung
über das Trimmpoti R3 justierbar sein.
Als Switcher hab ich einen LT1073-5 genommen.
Eigentlich ist der gedacht, um vom 1-2 Zellen auf 5V= zu kommen.
Laut Datenblatt arbeitet er bei ca 20kHz mit
einem duty-cycle von ca 70%-80% (ca 38u sec).
SW1 schafft bis 50V und V_IN verkraftet bis 12V.
Zwischen SW1 und SW2 liegt ein bipolarer Transistor.
Der Switcher arbeitet, solange SENSE unterhalb von 5V ist.
Die Speicherdrossel L ist Marke Eigenbau (Daten siehe Plan).
Es sollten bis zu 10W da durch passen.
Die Zener Z1 (33V) und D1 sollen Überspannung an SW1 ableiten,
A und B werden direkt verbunden.
Das ganze funktioniert eigentlich einigermassen gut mit
einem Wirkungsgrad von knapp 75%, was für Hausgebrauch wohl
ok ist.
Allerdings ist bei ca 145V, 11.5mA (rund 1.8W) ende Gelände.
Ein weiteres auftrimmen von R3 hat keinen Effekt mehr;
lediglich SENSE fällt immer weiter unter 5V.
Rein zufällig hab ich nun folgendes beobachtet,
wofür ich überhaupt keine Erklärung hab:
Anstatt A und B direkt zu verbinden,
häng ich ne "Luftspule" aus Schaltdraht dazwischen.
Durchmesser ca 10cm und nur eine Windung!
Sofort gehts am Ausgang um bis zu 20V nach oben auf über 160V,
der Stom zieht mit auf über 13mA!!!
Die Zener wird bei der Aktion deutlich warm.
(Meine Thermometer sind die Finger ;-))
Was geht da ab???
Wenn ich den (isolierten) Schaltdraht anfasse,
passiert nix, der Effekt bleibt.
Biege ich die Luftspule zusammen, so daß sie kaum
noch Fläche umfasst, verschwindet der Effekt wieder.
Ebenso verschwindet er, wenn ich einen kleinen
Kondensator (68pF) parallel schalte.
Gleiches passiert, wenn ein 100nF vom Eingang
von L nach GND liegt.
Umfasse ich den Draht an einer Stelle mit zwei E-Kernen,
so daß der Draht durch ein Ferrit-Loch geht,
verschwindet der Effekt auch wieder.
Ich hätte das alles gerne nachvollziehbar und nutzbar,
denn die Schaltung soll mal auf ne Platine kommen
und dann genug Saft für die Röhren liefern.
Jemand ne Idee?
Oszi hab ich leider net; nur ein 0-8-15 Multimeter :-(
Grüß,
Georg-Johann