ATmega8 maximaler Eingangsstrom

M

M. Siemers

Guest
Hi

ich möchte mit dem ATmega8 von Atmel Ausgangssignale eines
Operationsverstärkers (+-12V Rechteck) verarbeiten. Nun ist in den
Datenblättern zu sehen das die Porteingänge mit Schutzdioden abgesichert
sind.
kann mir hier jemand sagen wie hoch der maximalen Strom sein darf, der
durch diese Dioden fliessen kann.
dann könnte ich den Prozessor nur mit einem Widerstand an den OP
anschliessen.

besten Dank

Matthias Siemers
 
M. Siemers wrote:

ich möchte mit dem ATmega8 von Atmel Ausgangssignale eines
Operationsverstärkers (+-12V Rechteck) verarbeiten. Nun ist in den
Datenblättern zu sehen das die Porteingänge mit Schutzdioden
abgesichert sind.
kann mir hier jemand sagen wie hoch der maximalen Strom sein darf, der
durch diese Dioden fliessen kann.
Ich hab gerade nur das ATmega32-Datenblatt hier rumfliegen, aber das
dürfte dasselbe sagen: 40 mA.

dann könnte ich den Prozessor nur mit einem Widerstand an den OP
anschliessen.
560 Ohm sollten in Ordnung sein.

Viele Grüße
Steffen
 
"M. Siemers" <matthewsnewsmail@onlinehome.de> schrieb im Newsbeitrag
news:dgu0n0$drq$2@rzsun03.rrz.uni-hamburg.de...
ich möchte mit dem ATmega8 von Atmel Ausgangssignale eines
Operationsverstärkers (+-12V Rechteck) verarbeiten. Nun ist in den
Datenblättern zu sehen das die Porteingänge mit Schutzdioden abgesichert sind.
kann mir hier jemand sagen wie hoch der maximalen Strom sein darf, der durch
diese Dioden fliessen kann.
dann könnte ich den Prozessor nur mit einem Widerstand an den OP anschliessen.
Datenblatt electrocal characteristics DC Current per I/O Pin 40.0 mA
Aber es muss nicht so viel Strom fliessen, denn der Strom
dient ja nur dem Umladen der Eingangskapazitaet und die
liegt bei schlappen 10pF. Je nach dem, wie schnell die
Signale also sind, passt ein 100kOhm Widerstand also
problemlos.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Steffen Buehler schrieb:

M. Siemers wrote:


ich möchte mit dem ATmega8 von Atmel Ausgangssignale eines
Operationsverstärkers (+-12V Rechteck) verarbeiten. Nun ist in den
Datenblättern zu sehen das die Porteingänge mit Schutzdioden
abgesichert sind.
kann mir hier jemand sagen wie hoch der maximalen Strom sein darf, der
durch diese Dioden fliessen kann.


Ich hab gerade nur das ATmega32-Datenblatt hier rumfliegen, aber das
dürfte dasselbe sagen: 40 mA.
am Port EINGANG ?



Matthias

dann könnte ich den Prozessor nur mit einem Widerstand an den OP
anschliessen.


560 Ohm sollten in Ordnung sein.

Viele Grüße
Steffen
 
Hi,
Ich hab gerade nur das ATmega32-Datenblatt hier rumfliegen, aber das
dürfte dasselbe sagen: 40 mA.


dann könnte ich den Prozessor nur mit einem Widerstand an den OP
anschliessen.


560 Ohm sollten in Ordnung sein.
Ergibt 21mA.
Wenn der Stromverbrauch des 5V-Teiles der Schaltung darunter liegt, geht
die Spannung hoch und dann wars mal ein ľC.

Michael
 
ich möchte mit dem ATmega8 von Atmel Ausgangssignale eines
Operationsverstärkers (+-12V Rechteck) verarbeiten. Nun ist in den
Datenblättern zu sehen das die Porteingänge mit Schutzdioden abgesichert
sind.
Schutzdioden...

kann mir hier jemand sagen wie hoch der maximalen Strom sein darf, der
durch diese Dioden fliessen kann.
dann könnte ich den Prozessor nur mit einem Widerstand an den OP
anschliessen.
....sind zum Schutz da, nicht um als Bestandteil der Anwenderschaltung
verwendet zu werden. So zumindest meine Philosophie, wenn die 12V nur
im Fehlerfall am OP-Ausgang auftreten könnten, würde ich mit einem
Reihenwiderstand den Strom begrenzen, aber wenn der normale
Betriebszustand diese Spannung vorsieht, würde ich doch eher zu einer
Z-Diode neigen. Da Du auch noch negative Spannungen hast, würde ich
wahrscheinlich sogar einen Transistor zwischenschalten.
Nichts desto trotz: wenn Du den Strom ordentlich begrenzt, wird es
funktionieren. 40mA sind auf jeden Fall die falsche Richtung. Wie
schnell ist denn Dein Signal?
 
Stefan Huebner schrieb:

ich möchte mit dem ATmega8 von Atmel Ausgangssignale eines


Schutzdioden...




...sind zum Schutz da, nicht um als Bestandteil der Anwenderschaltung
verwendet zu werden. So zumindest meine Philosophie, wenn die 12V nur
im Fehlerfall am OP-Ausgang auftreten könnten, würde ich mit einem
Reihenwiderstand den Strom begrenzen, aber wenn der normale
Betriebszustand diese Spannung vorsieht, würde ich doch eher zu einer
Z-Diode neigen. Da Du auch noch negative Spannungen hast, würde ich
wahrscheinlich sogar einen Transistor zwischenschalten.
Nichts desto trotz: wenn Du den Strom ordentlich begrenzt, wird es
funktionieren. 40mA sind auf jeden Fall die falsche Richtung. Wie
schnell ist denn Dein Signal?
400 usec

ich habe jetzt mal 150kOhm genommen.
das sind bei positiver Eingangsspannung 46 uA
und bei negativer 80 uA.

läuft wohl ganz gut

der Eingangsleckstrom soll ja wohl 4uA betragen -

MAWIN hat ja schon die Info bebracht das nur ein C umgeladen werden muss.

Matthia Siemers
 
M. Siemers wrote:
Stefan Huebner schrieb:
Schutzdioden...
...sind zum Schutz da, nicht um als Bestandteil der Anwenderschaltung
verwendet zu werden.
Eine offizielle AVR Appnote verwendet die Schutzdioden zum Detektieren
des Nulldurchgangs von Netzspannung.

http://avrfreaks.net/index.php?module=FreaksTools&func=viewItem&item_id=285

Markus
 
"Markus Baertschi" <markus@markus.org> schrieb im Newsbeitrag
news:3pg9hfFaag1qU1@individual.net...
M. Siemers wrote:
Stefan Huebner schrieb:
Schutzdioden...
...sind zum Schutz da, nicht um als Bestandteil der Anwenderschaltung
verwendet zu werden.

Eine offizielle AVR Appnote verwendet die Schutzdioden zum Detektieren
des Nulldurchgangs von Netzspannung.


http://avrfreaks.net/index.php?module=FreaksTools&func=viewItem&item_id=285

Markus
Solch eine brutale Lösung würde mir nicht mal im Traum einfallen.

Steffen
 
"Steffen Braun" <dj5am@acor.de> schrieb im Newsbeitrag
news:43330ac9$0$63$9b4e6d93@newsread2.arcor-online.net...

Eine offizielle AVR Appnote verwendet die Schutzdioden zum Detektieren
des Nulldurchgangs von Netzspannung.



http://avrfreaks.net/index.php?module=FreaksTools&func=viewItem&item_id=285

Markus

Solch eine brutale Lösung würde mir nicht mal im Traum einfallen.
Why not? Selbstredend mit Vorwiderstand.

MfG
Falk
 
MaWin <me@private.net> wrote:
Datenblatt electrocal characteristics DC Current per I/O Pin 40.0 mA
Bist du sicher, dass das auch fuer den Strom gilt, der durch die
Clampingdioden fliesst? (Also nicht durch die Treiber-MOSFETs)
Diese Angabe hab ich bei den Atmels bis jetzt vermisst.

Microchip spezifiziert extra einen "Input Clamp Current",
unabhaengig von dem Sink/Source-Strom, z.B. beim PIC16F876 20mA.
Dann kann man damit designen und ruhig schlafen.


cu,

Steffen
 
Markus Baertschi schrieb:



Eine offizielle AVR Appnote verwendet die Schutzdioden zum Detektieren
des Nulldurchgangs von Netzspannung.

http://avrfreaks.net/index.php?module=FreaksTools&func=viewItem&item_id=285
da steht jetzt im Text was von 1 mA hmm - da bin ich mit meinen 150k
Widerständen an +-12V ja noch auf der sicheren Seite.

Matthias Siemers

 

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