AT42QT101x

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H

Hans-Juergen Schneider

Guest
Hallo Leute,

es ist drei Jahre her, dass ich schlechte Erfahrungen mit diesem
Erzeugnis machen musste. Nachdem mir hier das Datenblatt nochmal
interpretiert wurde und ich die Schaltung angepasst hatte, habe
ich dieses Ding in mein Layout übernommen. Mit dem Ergebnis, dass
es von Anfang an gesponnen hat. Jetzt habe ich das Projekt erneut
aus der Schublade geholt und ihm beim Sterben zusehen müssen.
Irgendwas läuft da falsch.
Vielleicht hat ja hier zwischenzeitlich jemand herausgefunden,
was für ein Problem dieses Vorkommnis hat und wie man dem
beikommen kann?

MfG
hjs
 
Hans-Juergen Schneider wrote:

> es ist drei Jahre her

Es ist immer eine gute Idee, den geneigten Leser selber nach einem 3 Jahre
alten Beitrag, Datenblatt und den "schlechten Erfahrungen" suchen zu
lassen.
Eine Schaltung wĂźrde den Spannungsbogen nur zerstĂśren.
Hervorragend aufgezogen! Man freut sich schon auf Folge zwei.
 
Am 31.03.20 um 14:07 schrieb Andreas Neumann:
Hans-Juergen Schneider wrote:

es ist drei Jahre her

Es ist immer eine gute Idee, den geneigten Leser selber nach einem 3 Jahre
alten Beitrag, Datenblatt und den "schlechten Erfahrungen" suchen zu
lassen.
Eine Schaltung wĂźrde den Spannungsbogen nur zerstĂśren.
Hervorragend aufgezogen! Man freut sich schon auf Folge zwei.

Insbesondere der Cliff-Hanger: welches Problem, wie stirbt es?
 
[...]

Es ist wohl ein kapazitiver Näherungs/Touch-Sensor. Die sind immer
schwierig bei größeren Flächen und bei starken elektrischen Feldern in
der Nähe. Ich habe das mit einem MCTH10x von Microchip erleben kÜnnen.

Bei der Präzisionsfehlerbeschreibung liegt folgendes auf der Hand:
Nimm 'ne mechanische LĂśsung oder beerdige das Projekt und mach Trauerarbeit
 
Am 31.03.2020 um 12:14 schrieb Hans-Juergen Schneider:
Hallo Leute,

es ist drei Jahre her, dass ich schlechte Erfahrungen mit diesem
Erzeugnis machen musste. Nachdem mir hier das Datenblatt nochmal
interpretiert wurde und ich die Schaltung angepasst hatte, habe
ich dieses Ding in mein Layout Ăźbernommen. Mit dem Ergebnis, dass
es von Anfang an gesponnen hat. Jetzt habe ich das Projekt erneut
aus der Schublade geholt und ihm beim Sterben zusehen mĂźssen.
Irgendwas läuft da falsch.
Vielleicht hat ja hier zwischenzeitlich jemand herausgefunden,
was fĂźr ein Problem dieses Vorkommnis hat und wie man dem
beikommen kann?

Das liegt meist an der Verbindung A01 zu E4, dort einen kleinen
Memristor spendieren, dann sollte alles funktionieren.
 
Andreas Neumann wrote:
Hans-Juergen Schneider wrote:

es ist drei Jahre her

Es ist immer eine gute Idee, den geneigten Leser selber nach einem 3 Jahre
alten Beitrag, Datenblatt und den "schlechten Erfahrungen" suchen zu
lassen.

Hast vielleicht recht.
http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/40001947A.pdf
Eigentlich suche ich aber jemanden, der sich mit genau diesem
Ding auskennt.

Vor drei Jahren hatte ich mich erdreistet, den Ausgang mit 3 mA
zu belasten. Das war offensichtlich zu viel. Inzwischen ist das
geändert.

> Eine Schaltung wĂźrde den Spannungsbogen nur zerstĂśren.

Datenblatt, S. 6 - MODE=H. Sensorfläche 78 mm˛, hinter Glas.

Anfangs hat er nur gelegentlich gesponnen, d.h. grundlos
Signal gegeben. Das wurde dann immer schlimmer. Bis hin zur
Selbstzerstörung.
Ich denke, selbst wenn er haushaltübliche Felder detektiert,
darf er davon nicht kaputt gehen.

MfG
hjs
 
On 03/31/2020 14:09, Ingolf Pohl wrote:
Am 31.03.20 um 14:07 schrieb Andreas Neumann:
Hans-Juergen Schneider wrote:

es ist drei Jahre her

Es ist immer eine gute Idee, den geneigten Leser selber nach einem 3 Jahre
alten Beitrag, Datenblatt und den "schlechten Erfahrungen" suchen zu
lassen.
Eine Schaltung wĂźrde den Spannungsbogen nur zerstĂśren.
Hervorragend aufgezogen! Man freut sich schon auf Folge zwei.

Insbesondere der Cliff-Hanger: welches Problem, wie stirbt es?

Mir fällt auf, daß Vdd mindestens 10 V/us benötigt.
Andernfalls gibt es keinen korrekten StartUp.

Zum OUT-Pin gibt es mehrfach widersprĂźchliche Aussagen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Helmut Schellong wrote:
On 03/31/2020 14:09, Ingolf Pohl wrote:
Am 31.03.20 um 14:07 schrieb Andreas Neumann:
Hans-Juergen Schneider wrote:

es ist drei Jahre her

Es ist immer eine gute Idee, den geneigten Leser selber nach einem 3 Jahre
alten Beitrag, Datenblatt und den "schlechten Erfahrungen" suchen zu
lassen.
Eine Schaltung wĂźrde den Spannungsbogen nur zerstĂśren.
Hervorragend aufgezogen! Man freut sich schon auf Folge zwei.

Insbesondere der Cliff-Hanger: welches Problem, wie stirbt es?

Mir fällt auf, daß Vdd mindestens 10 V/us benötigt.
Andernfalls gibt es keinen korrekten StartUp.

Hab ich jetzt auch gelesen. Wäre aber total blöd. Auf S.16 heißt es:
"...100 ms to power on to allow power supplies to stabilize..."
Und wer 10V/us hinkriegt, der bescheißt sowieso.

> Zum OUT-Pin gibt es mehrfach widersprĂźchliche Aussagen.

Ich hab da einen Serienwiderstand spendiert und denke nicht
mehr länger drüber nach.

MfG
hjs
 
On 03/31/2020 20:29, Hans-Juergen Schneider wrote:
Helmut Schellong wrote:

Mir fällt auf, daß Vdd mindestens 10 V/us benötigt.
Andernfalls gibt es keinen korrekten StartUp.

Hab ich jetzt auch gelesen. Wäre aber total blöd. Auf S.16 heißt es:
"...100 ms to power on to allow power supplies to stabilize..."
Und wer 10V/us hinkriegt, der bescheißt sowieso.

Der Text bedeutet, daß das IC 100 ms für seinen StartUp braucht,
der durch eine schnelle Vdd-Flanke beginnen soll.

Ich glaube nicht, daß Netzteile annähernd so schnell hochkommen.
Man sollte dringend durch einen getriggerten Serientransistor
(evtl.OPV) das IC versorgen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
rip@schellong.biz (Helmut Schellong) am 31.03.20 um 18:40:

Mir fällt auf, daß Vdd mindestens 10 V/us benötigt.
Andernfalls gibt es keinen korrekten StartUp.

Es darf eine Million mal langsamer sein.

Zehn Volt pro Sekunde, nicht pro ľs. Ich glaube, das schafft man auch
mit einem 9V-Zink-Kohle-Block kurz vor Ende seiner Gebrauchsdauer mit
angehängtem 1.000ľF-Elko sowie nem 7805 (nicht nachgemessen).

Und nach dem Hochfahren soll man 100ms lang die Ausgabewerte
wegwerfen, damit die Spannungsversorgung Zeit hat, sich zu
stabilisieren. Ich denke, diese Zeit sollte man tunlichst verlängern,
wenn man wirklich eine halbe Sekunde braucht, um 5V Betriebsspannung
stabil zu erreichen.

Aber selbst ein konventionelles Billig-Steckernetzteil mit 7805
drinnen ist je nach Last nach 20 bis 50 ms stabil. Da hat man laut
Datenblatt mindestens zehnfache Reserve...

Rainer

--
Daten sind gasförmig. Sie nehmen binnen kürzester Zeit den
maximal verfügbaren Platz ein. Und nun die weniger gute
Nachricht: sie geben ihn nicht kampflos wieder her!
(Benedict Mangelsdorff in ger.ct)
 
Am 01.04.2020 um 18:55 schrieb Rainer Knaepper:
rip@schellong.biz (Helmut Schellong) am 31.03.20 um 18:40:

Mir fällt auf, daß Vdd mindestens 10 V/us benötigt.
Andernfalls gibt es keinen korrekten StartUp.

Es darf eine Million mal langsamer sein.

Zehn Volt pro Sekunde, nicht pro Âľs.

Das kann doch gar nicht sein, Helmut macht bein lesen eines Datenblatts
niemals einen Fehler....
 
On 04/01/2020 18:55, Rainer Knaepper wrote:
rip@schellong.biz (Helmut Schellong) am 31.03.20 um 18:40:

Mir fällt auf, daß Vdd mindestens 10 V/us benötigt.
Andernfalls gibt es keinen korrekten StartUp.

Es darf eine Million mal langsamer sein.

Zehn Volt pro Sekunde, nicht pro ľs. Ich glaube, das schafft man auch
mit einem 9V-Zink-Kohle-Block kurz vor Ende seiner Gebrauchsdauer mit
angehängtem 1.000ľF-Elko sowie nem 7805 (nicht nachgemessen).

Stimmt.
Ich habe die übliche Einheit V/us fälschlicherweise 'gesehen'.

Und nach dem Hochfahren soll man 100ms lang die Ausgabewerte
wegwerfen, damit die Spannungsversorgung Zeit hat, sich zu
stabilisieren. Ich denke, diese Zeit sollte man tunlichst verlängern,
wenn man wirklich eine halbe Sekunde braucht, um 5V Betriebsspannung
stabil zu erreichen.

03/31/2020 21:26
,----------
|Der Text bedeutet, daß das IC 100 ms für seinen StartUp braucht,
|der durch eine schnelle Vdd-Flanke beginnen soll.
`----------


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
On 04/01/2020 19:04, Sebastian Wolf wrote:
Am 01.04.2020 um 18:55 schrieb Rainer Knaepper:
rip@schellong.biz (Helmut Schellong)  am 31.03.20 um 18:40:

Mir fällt auf, daß Vdd mindestens 10 V/us benötigt.
Andernfalls gibt es keinen korrekten StartUp.

Es darf eine Million mal langsamer sein.

Zehn Volt pro Sekunde, nicht pro Âľs.

Das kann doch gar nicht sein, Helmut macht bein lesen eines Datenblatts
niemals einen Fehler....

Das habe ich nie behauptet.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 01.04.2020 um 20:31 schrieb Helmut Schellong:
On 04/01/2020 19:04, Sebastian Wolf wrote:
Am 01.04.2020 um 18:55 schrieb Rainer Knaepper:
rip@schellong.biz (Helmut Schellong)  am 31.03.20 um 18:40:

Mir fällt auf, daß Vdd mindestens 10 V/us benötigt.
Andernfalls gibt es keinen korrekten StartUp.

Es darf eine Million mal langsamer sein.

Zehn Volt pro Sekunde, nicht pro Âľs.

Das kann doch gar nicht sein, Helmut macht bein lesen eines
Datenblatts niemals einen Fehler....

Das habe ich nie behauptet.

https://www.uloc.de/images/poster/poster21.jpg
 
On 04/01/2020 21:37, Sebastian Wolf wrote:
Am 01.04.2020 um 20:31 schrieb Helmut Schellong:
On 04/01/2020 19:04, Sebastian Wolf wrote:
Am 01.04.2020 um 18:55 schrieb Rainer Knaepper:
rip@schellong.biz (Helmut Schellong)  am 31.03.20 um 18:40:

Mir fällt auf, daß Vdd mindestens 10 V/us benötigt.
Andernfalls gibt es keinen korrekten StartUp.

Es darf eine Million mal langsamer sein.

Zehn Volt pro Sekunde, nicht pro Âľs.

Das kann doch gar nicht sein, Helmut macht bein lesen eines Datenblatts
niemals einen Fehler....

Das habe ich nie behauptet.


https://www.uloc.de/images/poster/poster21.jpg

Solch ein alberner Scheißkram kann meine fehlende
Behauptung nicht ersetzen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
rip@schellong.biz (Helmut Schellong) am 01.04.20:

On 04/01/2020 18:55, Rainer Knaepper wrote:
rip@schellong.biz (Helmut Schellong) am 31.03.20 um 18:40:

Mir fällt auf, daß Vdd mindestens 10 V/us benötigt.
Andernfalls gibt es keinen korrekten StartUp.

Es darf eine Million mal langsamer sein.

Zehn Volt pro Sekunde, nicht pro ľs. Ich glaube, das schafft man
auch mit einem 9V-Zink-Kohle-Block kurz vor Ende seiner
Gebrauchsdauer mit angehängtem 1.000ľF-Elko sowie nem 7805 (nicht
nachgemessen).

Stimmt.
Ich habe die übliche Einheit V/us fälschlicherweise 'gesehen'.

Und nach dem Hochfahren soll man 100ms lang die Ausgabewerte
wegwerfen, damit die Spannungsversorgung Zeit hat, sich zu
stabilisieren. Ich denke, diese Zeit sollte man tunlichst
verlängern, wenn man wirklich eine halbe Sekunde braucht, um 5V
Betriebsspannung stabil zu erreichen.

03/31/2020 21:26
,----------
|Der Text bedeutet, daß das IC 100 ms für seinen StartUp braucht,
|der durch eine schnelle Vdd-Flanke beginnen soll.
`----------

Ja. "Schnell" mit 10V/s

Rainer

--
Man geht Online, fängt sich irgendetwas ein,
und muss wieder online gehen, um es zu fixen.
Das ist krank. (Wolfgang Denda in ger.ct)
 
On 04/02/2020 02:13, Rainer Knaepper wrote:
rip@schellong.biz (Helmut Schellong) am 01.04.20:

On 04/01/2020 18:55, Rainer Knaepper wrote:
rip@schellong.biz (Helmut Schellong) am 31.03.20 um 18:40:

Mir fällt auf, daß Vdd mindestens 10 V/us benötigt.
Andernfalls gibt es keinen korrekten StartUp.

Es darf eine Million mal langsamer sein.

Zehn Volt pro Sekunde, nicht pro ľs. Ich glaube, das schafft man
auch mit einem 9V-Zink-Kohle-Block kurz vor Ende seiner
Gebrauchsdauer mit angehängtem 1.000ľF-Elko sowie nem 7805 (nicht
nachgemessen).

Stimmt.
Ich habe die übliche Einheit V/us fälschlicherweise 'gesehen'.

Und nach dem Hochfahren soll man 100ms lang die Ausgabewerte
wegwerfen, damit die Spannungsversorgung Zeit hat, sich zu
stabilisieren. Ich denke, diese Zeit sollte man tunlichst
verlängern, wenn man wirklich eine halbe Sekunde braucht, um 5V
Betriebsspannung stabil zu erreichen.

03/31/2020 21:26
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|Der Text bedeutet, daß das IC 100 ms für seinen StartUp braucht,
|der durch eine schnelle Vdd-Flanke beginnen soll.
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Ja. "Schnell" mit 10V/s

Es kommt selten vor, daß ein Datenblatt überhaupt eine minimale
Anstiegsgeschwindigkeit der Versorgungsspannung nennt.

Der Wert 10 V/us (mit falscher Einheit) wunderte mich ziemlich, weil
so etwas innerhalb des ICs gelöst werden müßte.
Trotzdem kam ich nicht darauf, nochmal nachzulesen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
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http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 

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