analog quadrieren

M

Martin Laabs

Guest
Hallo,

ich habe heute einen Gedankenblitz bekommen. Und zwar zur
Frequenzverdopplung. Ich dachte der einzige sinnvolle Weg
ist es das Sinussignal zu verzerren und dann dann die passende
Oberwelle herauszufiltern.
Aber heute habe ich bemerkt das es zum Verdoppeln auch einfach
reicht die Sinuswelle zu quardrieren. Nun wollte ich wissen
ob es da einfache Schaltungen gibt die man auch in der HF
Technik mit wenigen Transistoren realisieren kann. Der
Vorteil wäre ja kein bzw. ein wesentlich geringerer Filteraufwand
nach dem Verdoppler.

Tschüss
Martin L.
 
Martin Laabs wrote:
ich habe heute einen Gedankenblitz bekommen. Und zwar zur
Frequenzverdopplung. Ich dachte der einzige sinnvolle Weg
ist es das Sinussignal zu verzerren und dann dann die passende
Oberwelle herauszufiltern.
Aber heute habe ich bemerkt das es zum Verdoppeln auch einfach
reicht die Sinuswelle zu quardrieren. Nun wollte ich wissen
ob es da einfache Schaltungen gibt die man auch in der HF
Technik mit wenigen Transistoren realisieren kann. Der
Vorteil wäre ja kein bzw. ein wesentlich geringerer Filteraufwand
nach dem Verdoppler.
Hallo Martin,

mit 2 Übertragen mit Mittelanzapfung und 4 Schottkydioden geht das recht
einfach und mit wenigen Bauteilen, das nennt sich Ringmischer oder
Ringmodulator: http://www.google.com/search?q=Ringmischer

HTH


Bernd Mayer
--
Frank Zappa: "There are human beings and there are Republicans."
 
Martin Laabs schrieb:

Aber heute habe ich bemerkt das es zum Verdoppeln auch einfach
reicht die Sinuswelle zu quardrieren. Nun wollte ich wissen
ob es da einfache Schaltungen gibt die man auch in der HF
Technik mit wenigen Transistoren realisieren kann. Der
Vorteil wäre ja kein bzw. ein wesentlich geringerer Filteraufwand
nach dem Verdoppler.
Eine Lösung ist z.B. ein Analog-Multiplizierer mit gleichem
Eingangssignal auf E1 und E2.

Gruss Udo
 
Martin Laabs <98malaab@gmx.de> schrieb im Beitrag <2lnrldFf320nU2@uni-berlin.de>...
Aber heute habe ich bemerkt das es zum Verdoppeln auch einfach
reicht die Sinuswelle zu quardrieren. Nun wollte ich wissen
ob es da einfache Schaltungen gibt die man auch in der HF
Technik mit wenigen Transistoren realisieren kann.

Es kommt ja wohl nicht so genau drauf an, also Dual-Gate-MOSFET Mischer ?
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Martin Laabs wrote:

[...]
Aber heute habe ich bemerkt das es zum Verdoppeln auch einfach
reicht die Sinuswelle zu quardrieren. Nun wollte ich wissen
ob es da einfache Schaltungen gibt die man auch in der HF
Technik mit wenigen Transistoren realisieren kann. Der
Vorteil wäre ja kein bzw. ein wesentlich geringerer Filteraufwand
nach dem Verdoppler.
Du suchst einen Diodenverdoppler, das sind im einfachsten Falle 4 geeignete
Dioden in Gleichrichter schaltung, aber micht mit einem Kondensator,
sondern mit einer Spule. Fertig.

Robert
--
Darf man über Spammer Witze machen?
Nein, man muss!!
http://www.419eater.com
 
In article <40F6BFD0.64A0EA96@knuut.de>,
Bernd Mayer <beam.bam.boom@knuut.de> writes:
Martin Laabs wrote:

Hallo Martin,

mit 2 Übertragen mit Mittelanzapfung und 4 Schottkydioden geht das recht
einfach und mit wenigen Bauteilen, das nennt sich Ringmischer oder
Dann hätte ich im Endeffekt einen Mischer dessen Eingangs und LO
Frequenz aus der selben Quelle stammen. Das ist relativ aufwändig
weil ich ja zwei Übertrager brauche. Andererseits weis ich nicht
ob MaWins Dualgate Mosfet so gut ist das ich dann auf eine anschließende
Filterung verzichten kann. (Das war ja meine Motivation da man sonst
auch einfach ein Rechteck aus dem Sinus machen kann und sich die
gewünschte Harmonische herausfiltert)

Ich werde mir morgen mal die Schaltung von R.Freitag aufzeichnen
und durch den Kopf gehen lassen. Ausserdem muss ich mir
mal überlegen wie aufwändig ein Analog multiplizierer aus
diskreten Transistoren ist.

Danke
Martin Laabs

Ringmodulator: http://www.google.com/search?q=Ringmischer

HTH


Bernd Mayer
 
Martin Laabs schrieb:
Hallo,

ich habe heute einen Gedankenblitz bekommen. Und zwar zur
Frequenzverdopplung. Ich dachte der einzige sinnvolle Weg
ist es das Sinussignal zu verzerren und dann dann die passende
Oberwelle herauszufiltern.
Kann man machen, muss man aber nicht.

Aber heute habe ich bemerkt das es zum Verdoppeln auch einfach
reicht die Sinuswelle zu quardrieren.
(sin wt)^2 = 1/2 * (1 + sin 2wt)

Nun wollte ich wissen
ob es da einfache Schaltungen gibt die man auch in der HF
Technik mit wenigen Transistoren realisieren kann.
Richtig, man nehme sechs Transitoren und ein bisschen
drumrum. Das nennt sich dann Gilbert Mischer, aber sowas
besorgt man sich gerne fixfertig in IC-Form.

Der
Vorteil wäre ja kein bzw. ein wesentlich geringerer Filteraufwand
nach dem Verdoppler.
Je nach Linearitaet und Isolierung. Man kann auch einen
Dioden-Ringmischer dazu verwenden oder einen Analog-
mulitplizierer oder einen Vollweggleichrichter.


--
Helmut Faugel
 
Martin Laabs wrote:
Ich werde mir morgen mal die Schaltung von R.Freitag aufzeichnen
und durch den Kopf gehen lassen. Ausserdem muss ich mir
mal überlegen wie aufwändig ein Analog multiplizierer aus
diskreten Transistoren ist.
Hallo Martin,

der Aufwand hängt auch vom zu verarbeitenden Pegel und der geforderten
Präzision und auch vom Frequenzbereich ab. Ich würde mindestens Dual-
oder Quad-Transistoren dafür verwenden ( z.B. CA 3046 o.Ä. wegen
Temperaturdrift und Symmetrie oder besser nach fertigen ICs dafür suchen
wenn es nicht ums Erfahrungssammeln geht sondern um eine schnelle
Lösung. Je nach Pegel und Frequenzbereich kann man auch HF-ICs die einen
Multiplier-core enthalten missbrauchen (Stereo-Decoder, Mischer,
Modulatoren o.Ä.) nach einer vorherigen Analyse der Innenschaltung. Ich
habe auch schon mal mit Dual-FETs und Opamps nach einer Prinzipschaltung
aus Tietze/Schenk einen Multiplizierer für den NF-Bereich gebaut.

HTH


Bernd Mayer
--
Frank Zappa: "There are human beings and there are Republicans."
 
On 15 Jul 2004 17:02:37 GMT, 98malaab@gmx.de (Martin Laabs) wrote:
ich habe heute einen Gedankenblitz bekommen. Und zwar zur
Frequenzverdopplung. Ich dachte der einzige sinnvolle Weg
ist es das Sinussignal zu verzerren und dann dann die passende
Oberwelle herauszufiltern.
Das gibt dann in vielen Fällen eher einen erhöhten Anteil der
dritten Oberwelle (Verdreifacher).

Aber heute habe ich bemerkt das es zum Verdoppeln auch einfach
reicht die Sinuswelle zu quardrieren. Nun wollte ich wissen
ob es da einfache Schaltungen gibt die man auch in der HF
Technik mit wenigen Transistoren realisieren kann. Der
Vorteil wäre ja kein bzw. ein wesentlich geringerer Filteraufwand
nach dem Verdoppler.
Es neben den hier erwähnten Diodenschaltungen zwischen
Vollwellengleichrichter mit Kreis oder Balun bis hin zum
Ringmischer oder Gilbert-Mischer viele Möglichkeiten, genau
dies zu machen.

Derartige Schaltungen sind Stand der Technik und
werden für bestimmte Frequenzbereiche auch als IC's
geliefert (z.B. Hittite bis zweistellige GHz). Typischerweise
ist der nutzbare Frequenzbereich jedoch auf ca. 1 Oktave
eingeschränkt.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Martin Laabs schrieb:

Hallo,

ich habe heute einen Gedankenblitz bekommen. Und zwar zur
Frequenzverdopplung. Ich dachte der einzige sinnvolle Weg
ist es das Sinussignal zu verzerren und dann dann die passende
Oberwelle herauszufiltern.
Soll das eigentlich zur Frequenzverdopplung von komplexen
Audio-Signalen dienen?

- Udo
 
Am 15 Jul 2004 17:02:37 GMT hat Martin Laabs <98malaab@gmx.de> geschrieben:

Hallo,

ich habe heute einen Gedankenblitz bekommen. Und zwar zur
Frequenzverdopplung. Ich dachte der einzige sinnvolle Weg
ist es das Sinussignal zu verzerren und dann dann die passende
Oberwelle herauszufiltern.
Aber heute habe ich bemerkt das es zum Verdoppeln auch einfach
reicht die Sinuswelle zu quardrieren. Nun wollte ich wissen
ob es da einfache Schaltungen gibt die man auch in der HF
Technik mit wenigen Transistoren realisieren kann. Der
Vorteil wäre ja kein bzw. ein wesentlich geringerer Filteraufwand
nach dem Verdoppler.

kommt auf den Frequenzbereich an. Man kann einen integrierten
Analogmultiplizierer/Mischer verwenden. zB MC1496 von Onsemi

--
Martin
 

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