amorphes Silizium(-pulver) wo kaufen oder wie herstellen?

B

Bastian Kruse

Guest
Hallo,
1. wo kann ich amorphes Silizium oder amorphes Siliziumpulver kaufen?

2. selber herstellen scheint nicht so einfach zu sein oder?

Ich bräuchte nur ein paar Gramm zur Ausbesserung einer Laserdruckertrommel.
Vielen Dank im voraus!
Bastian
 
Bastian Kruse schrieb:
Hallo,
1. wo kann ich amorphes Silizium oder amorphes Siliziumpulver kaufen?
Kleinstmengen z.B. bei Johnson Matthey in Karlsruhe.


2. selber herstellen scheint nicht so einfach zu sein oder?
Trotteleinfach: Grillkohle, Quarzsand und genügend Hitze.


Ich bräuchte nur ein paar Gramm zur Ausbesserung einer Laserdruckertrommel.
Da wirds dann richtig absurd, das wird mit VPE (Gasphasen Epitaxie)
gemacht, hast du dafür eine geeignete Anlage?


Vielen Dank im voraus!
Keine Usrsache.


Gruß Dieter
 
Dieter Wiedmann <Dieter.Wiedmann@t-online.de> schrieb im Beitrag <3F073556.ED1BBE1@t-online.de>...
Ich bräuchte nur ein paar Gramm zur Ausbesserung einer Laserdruckertrommel.

Da wirds dann richtig absurd, das wird mit VPE (Gasphasen Epitaxie)
gemacht, hast du dafür eine geeignete Anlage?

Wo Bitteschoen gibt es noch anorganische Phototrommeln ? Die sind
doch inzwischen wohl alle mit organischem Photoleiter beschichtet,
oder ?
--
Manfred Winterhoff, mawin at gmx.net, remove NOSPAM if replying
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin wrote:

Wo Bitteschoen gibt es noch anorganische Phototrommeln ? Die sind
doch inzwischen wohl alle mit organischem Photoleiter beschichtet,
oder ?
http://www.kyocera.de/kyocera_n/german/products/printer.html:

"Aufgrund einer extrem langlebigen Druckertrommel aus amorphem Silizium
und keramischen Bestandteilen arbeiten die Office-Systeme unübertroffen
wirtschaftlich."

Klingt IMO nicht sehr organisch...

Gruß,
Michael
 
Hallo,

Hallo,
1. wo kann ich amorphes Silizium oder amorphes Siliziumpulver kaufen?

Kleinstmengen z.B. bei Johnson Matthey in Karlsruhe.
danke.
2. selber herstellen scheint nicht so einfach zu sein oder?

Trotteleinfach: Grillkohle, Quarzsand und genügend Hitze.
ok
Ich bräuchte nur ein paar Gramm zur Ausbesserung einer Laserdruckertrommel.

Da wirds dann richtig absurd, das wird mit VPE (Gasphasen Epitaxie)
gemacht, hast du dafür eine geeignete Anlage?
Anlage?, wahrscheinlich nicht. Kann ich nicht einfach etwas amorphes
Siliziumpulver nehmen und darüber dann mit Nagellack oder Display
Politur als Schutz- und Haftschicht gehen. Das wäre meine
Vorgehensweise. Meinst du Dieter, dass das nicht funktionieren wird.
Bei den Kyoceradruckertrommeln ist es so, dass das amorphe Silizium
beim Kontakt mit dem Laser die negative Ladung verliert. Ist das eine
natürliche Eigenschaft des amorphen Siliziums, das es
lichtempfindlich ist und dabei seine Ladung verliert?
Bastian
 
Bastian Kruse wrote:

ja geht um diese Trommeln von Kyocera und das Ausbessern von Macken
auf diesen Trommeln.
Wieviel hast Du denn damit schon gedruckt? Diese Trommeln haben eine
Lebensdauer von 100'000 bis 400'000 Seiten -- und so, wie selbst der
kleinste Kyocera (FS-1010) bei uns im Büro werkelt, scheint das auch zu
stimmen.

Gruß,
Michael
 
Bastian Kruse wrote:

Anlage?, wahrscheinlich nicht. Kann ich nicht einfach etwas amorphes
Siliziumpulver nehmen und darüber dann mit Nagellack oder Display
Politur als Schutz- und Haftschicht gehen. Das wäre meine
Vorgehensweise.
Dann kannst Du das Si-Pulver gleich weglassen.
Kauf Dir eine neue Trommel. Das ist wirklich die billigste Variante.

Rick
 
Michael J. Schülke schrieb:

Wieviel hast Du denn damit schon gedruckt? Diese Trommeln haben eine
Lebensdauer von 100'000 bis 400'000 Seiten -- und so, wie selbst der
kleinste Kyocera (FS-1010) bei uns im Büro werkelt, scheint das auch zu
stimmen.
Das ganze funktioniert in der Regel soalnge, bis die kreative Tippse
Büroklammern und Tackerkrampen in Formulasätzen einziehen lässt.
Besonders die öffentlich rechtlichen Schreibkräfte in Verwaltungen und
Gerichten sind da sehr erfolgreich.


--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann

Andreas.Bockelmann@gmx.de V+49-162-9850173
Xotzil@T-Online.de xotzil@gmx.de
 
Hallo,
ich hab zwei gebrauchte FS-1700 gekauft. Der eine so ca. 7000 Seiten
der andere ca 24000 Seiten. Bei letzterem ist aber mit ziemlicher
Sicherheit eine gebrauchte Trommel drin. Der hat zwei Macken auf der
Trommel. Hab ich gesehen. Bei dem mit 7000 Seiten scheint mir alles
original, aber wahrscheinlich trotzdem eine Macke auf der Trommel, ist
auf dem Ausdruck zu sehen. Bei dem muss ich mir aber noch einmal die
Trommel anschauen, um sicher zu sein.
Bastian

Michael J. Schülke <news0307@mjschuelke.de> wrote in message news:<MPG.19727ccc53def41098974f@News.CIS.DFN.DE>...
Bastian Kruse wrote:

ja geht um diese Trommeln von Kyocera und das Ausbessern von Macken
auf diesen Trommeln.

Wieviel hast Du denn damit schon gedruckt? Diese Trommeln haben eine
Lebensdauer von 100'000 bis 400'000 Seiten -- und so, wie selbst der
kleinste Kyocera (FS-1010) bei uns im B ro werkelt, scheint das auch zu

stimmen.

Gru ,
Michael
 
Michael J. Schülke schrieb:

Wieviel hast Du denn damit schon gedruckt? Diese Trommeln haben eine
Lebensdauer von 100'000 bis 400'000 Seiten -- und so, wie selbst der
kleinste Kyocera (FS-1010) bei uns im Büro werkelt, scheint das auch zu
stimmen.
Der FS-1010 verwendet allerdings einen organischen Fotoleiter...

Gruß,
Thilo
 
Thilo-Alexander Ginkel wrote:

Der FS-1010 verwendet allerdings einen organischen Fotoleiter...
Man lernt nie aus... So, wie Kyocera Werbung für ihre amorphen
Siliziumtrommeln macht, hätte ich gedacht, die wären in allen ihren
Druckern drin.

Gruß,
Michael
 
Bastian Kruse schrieb:

ich hab zwei gebrauchte FS-1700 gekauft. Der eine so ca. 7000 Seiten
der andere ca 24000 Seiten. Bei letzterem ist aber mit ziemlicher
Sicherheit eine gebrauchte Trommel drin. Der hat zwei Macken auf der
Trommel. Hab ich gesehen. Bei dem mit 7000 Seiten scheint mir alles
original, aber wahrscheinlich trotzdem eine Macke auf der Trommel, ist
auf dem Ausdruck zu sehen. Bei dem muss ich mir aber noch einmal die
Trommel anschauen, um sicher zu sein.
Hallo,

wenn Du da wirklich versuchst mit Siliziumpulver auszubessern dann wirst
Du erst richtige unübersehbare Macken auf der Trommel haben.
Als Vorübung versuche doch mal einen Spiegel mit Macken auszubessern,
wenn Dir das so gelingt das man hinterher nichts mehr sieht, dann kannst
Du Dich auch an eine Trommel wagen.

Bye
 
Bastian Kruse wrote:

Anlage?, wahrscheinlich nicht. Kann ich nicht einfach etwas amorphes
Siliziumpulver nehmen und darüber dann mit Nagellack oder Display
Politur als Schutz- und Haftschicht gehen. Das wäre meine
Vorgehensweise.
Ich würde nur etwas feines Schleifpapier (>600er) oder einen Tuscheradierer
nehmen und die Fehlstellen glattschleifen...

*SCNR*
G.B.
 
Hallo Dieter,

Bei den Kyoceradruckertrommeln ist es so, dass das amorphe Silizium
beim Kontakt mit dem Laser die negative Ladung verliert. Ist das eine
natürliche Eigenschaft des amorphen Siliziums, das es
lichtempfindlich ist und dabei seine Ladung verliert?

Ist halt ein Halbleiter, lies halt mal ein ordentliches Physikbuch, z.B.
E.Spenke, Elektronische Halbleiter.
vielen Dank! Jetzt weiss ich, in welche Richtung ich lesen muss.

Welchen anderen Stoff anstelle des amorphen Siliziums, der geeignete
Eigenschaften hat (wie beschrieben), könnte man anstelle des amorphen
Siliziums nehmen? Organischer Photoleiter vielleicht oder Selen könnte
gehen?
Gibt es da nichts, dass man einfach verarbeiten und anstelle dessen
verwenden kann?
Bastian

Das amorphe Silizium ist ja weiss, wie ich sehe, die Trommel aber so
silbrig glänzend, photobeschichtet. Kommt das allein durch die
Verarbeitung des amorphen Siliziums oder sind dann zwangsläufig noch
andere Stoffe verarbeitet?
 
Bastian Kruse schrieb:
Hallo Dieter,

Bei den Kyoceradruckertrommeln ist es so, dass das amorphe Silizium
beim Kontakt mit dem Laser die negative Ladung verliert. Ist das eine
natürliche Eigenschaft des amorphen Siliziums, das es
lichtempfindlich ist und dabei seine Ladung verliert?

Ist halt ein Halbleiter, lies halt mal ein ordentliches Physikbuch, z.B.
E.Spenke, Elektronische Halbleiter.

vielen Dank! Jetzt weiss ich, in welche Richtung ich lesen muss.

Welchen anderen Stoff anstelle des amorphen Siliziums, der geeignete
Eigenschaften hat (wie beschrieben), könnte man anstelle des amorphen
Siliziums nehmen? Organischer Photoleiter vielleicht oder Selen könnte
gehen?
Gibt es da nichts, dass man einfach verarbeiten und anstelle dessen
verwenden kann?
Bastian

Das amorphe Silizium ist ja weiss, wie ich sehe, die Trommel aber so
silbrig glänzend, photobeschichtet. Kommt das allein durch die
Verarbeitung des amorphen Siliziums oder sind dann zwangsläufig noch
andere Stoffe verarbeitet?
Ich kenne das a-Si als dunkel rotbraun aus den Solarzellen von
Taschenrechnern und Uhren. Vielleicht ist da aber noch eine Schicht
darüber, oder es hängt von der Dotierung ab.
Ich glaube nicht, daß man den Photoleiter durch einen anderen ersetzen
kann, weil schließlich Laserleistung und Pulsdauer passen müssen. Und
grundsätzlich muß das eine glatte, homogene und sehr dünne Schicht sein,
ev. muß auch eine Pssende Dotierung vorhanden sein.
-> eine neue Trommel ist fällig.

Martin
 
Uwe Hercksen wrote:

Als Vorübung versuche doch mal einen Spiegel mit Macken auszubessern,
wenn Dir das so gelingt das man hinterher nichts mehr sieht, dann kannst
Du Dich auch an eine Trommel wagen.

Wobei der Spiegel sich noch naßchemisch mit haushaltsüblichen Mitteln
herstellen läßt. Der Schritt zur Bedampfungsanlage ist dann immer noch
ein sehr weiter.

Rick
 
In article <3F09A04B.65510464@kreuzgruber.com>, Martin Lenz wrote:
Ich kenne das a-Si als dunkel rotbraun aus den Solarzellen von
Taschenrechnern und Uhren. Vielleicht ist da aber noch eine Schicht
darüber, oder es hängt von der Dotierung ab.
Ich glaube nicht, daß man den Photoleiter durch einen anderen ersetzen
kann, weil schließlich Laserleistung und Pulsdauer passen müssen. Und
grundsätzlich muß das eine glatte, homogene und sehr dünne Schicht sein,
ev. muß auch eine Pssende Dotierung vorhanden sein.
eben.
aber ich glaub auch nicht, das man das, selbst wenn man die Materialien
besorgen koennte, mit "Hausmitteln" hinbekommt.
schon alleine mit der Sauberkeit wird man Probleme bekommen.

-> eine neue Trommel ist fällig.
na das ist bei Kyocera ja das problem. die einschlaegigen
Trommellieferanten schreiben gleich in den Katalog
sowas in der Art: "Fuer Kyocera bieten wir keine Trommeln
an, da sich ein Austausch nicht rechnet!"
Also muesste man irgendwo her nen baugleichen (zumindest
von der Trommel her) Drucker/Kopierer organisieren, bei dem
was anderes irreperabel kaputt gegangen ist.
(Vielleicht hast du Glueck und die gleiche Trommel ist
in einem Kyocera/Mita Kopierer drin)
Martin
Ralf
 
Rick Sickel schrieb:
Wobei der Spiegel sich noch naßchemisch mit haushaltsüblichen Mitteln
herstellen läßt. Der Schritt zur Bedampfungsanlage ist dann immer noch
ein sehr weiter.
Hallo,

mir schon klar, aber der ursprüngliche Fragesteller wird ja nicht mal
das hinkriegen.

Bye
 

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