aktive Dämpfung eines Schwingkreises bei tiefen Temperaturen

J

Jakob

Guest
Hallo zusammen,

wir haben folgendes Problem:

Wir haben einen Schwingkreis, durch den ein Puls
(1-20 MHz, 400V (Peak-Peak)) geschickt wird, um
in der Spule ein hochfrequentes B-Feld zu erzeugen.

Kurz nach diesem Puls, einige mykrosec., soll der
Schwingkreis aber für Messungen zur Verfügung stehen,
also möglichst nicht mehr nachschwingen. Einfach R
erhöhen geht leider nicht, da dann die Sensitivität
verloren gehen würde.

Wir hatten uns überlegt, die Kapazität im Schwingkreis
nach dem Puls mit einem Hochleistungstransistor kurzzuschliessen.
Allerdings soll der Schwingkreis auch bei tiefen Temperaturen arbeiten
(<50 K) was die Verwendung von Halbleitern äusserst schwierig macht.

Es wäre denkbar, den Transistor ausserhalb des Kryostaten
(quasi der ,,Kühlschrank"), also bei Raumtemperatur zu lassen,
in diesem Fall würden aber die Leitungen von Kollektor und
Emitter in Kryostaten hinein wie Antennen wirken, wer weiss
was man dann am Ende misst ...

Hat jemand eine gute Idee?

Vielen Dank im Voraus

Jakob
 
Jakob schrieb:
Hallo zusammen,

wir haben folgendes Problem:

Wir haben einen Schwingkreis, durch den ein Puls
(1-20 MHz, 400V (Peak-Peak)) geschickt wird, um
in der Spule ein hochfrequentes B-Feld zu erzeugen.

Kurz nach diesem Puls, einige mykrosec., soll der
Schwingkreis aber für Messungen zur Verfügung stehen,
also möglichst nicht mehr nachschwingen. Einfach R
erhöhen geht leider nicht, da dann die Sensitivität
verloren gehen würde.
Hallo,

man könnte das Nachschwingen durch einen zweiten inversen
Puls stoppen, aber dazu müsste man die Pulsenergie und den Zeitpunkt
genau auf die Schwingung des Kreises synchronisieren.

Wenn ihr eh schon bei tiefen Temperaturen arbeitet, könntet ihr nicht
einen Josephsonkontakt als Schalter zum Stoppen der Schwingung benutzen?
Die Frage ist allerdings ob man einen Josephsonkontakt für die nötigen
Spannungen und Ströme hinkriegt.

Bye
 

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