Akkulader für neue(leere) Akkupacks

M

Matthias Weingart

Guest
Hallo,

ich habe hier so einen alten "intellenten" Conrad-Akkulader, der aber
leider oefters mal spinnt (Voltcraft, kann Laden, Laden/Entladen und
6fach Zyklus). Darum suche ich einen Neuen.

Ein Problem ist, dass ich ofters mal neue Akkupacks
(z.B. 5x Mignon NiCd 1Ah) habe, die der Lader nicht geladen bekommt.
Die Akkupacks sind ziemlich leer (1-2 Volt) und der Lader hört nach
60mAh auf. Wenn ich die Packs 3x per Hand lade und entlade beleben sie
sich und sind dann auch voll funktionstüchtig und dann funktioniert das
Ladegerät auch. Das Teil ist einfach nicht intelligent genug.
Mit alten Akkus kommt er auch nicht klar und oft werden die Zellen
glühend heiss.

Lange Rede kurzer Sinn: Kennt hier jemand ein vernünftiges
Schnellladegerät für Akkupacks, das auch mit etwas anormalen Akkus
klarkommt? Die Anzahl der Zellen und die Chemie sollten einstellbar
sein (NiMh, NiCd). Oder sollte ich lieber in ner anderen Gruppe fragen?

(sorry, ähnliche Fragen kommen hier öfters mal hoch, aber eine passende
Antwort habe ich in Google noch nicht gefunden).

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Matthias Weingart schrieb:

Ein Problem ist, dass ich ofters mal neue Akkupacks
(z.B. 5x Mignon NiCd 1Ah) habe, die der Lader nicht geladen bekommt.
Die Akkupacks sind ziemlich leer (1-2 Volt)
Sowas sollte möglichst nie passieren! Ausser vielleicht bei
Selbstentladung. Aber nicht im Betrieb.

und der Lader hört nach
60mAh auf.
ok - d.h. er lädt nur 60mAh ein? Dann merkt er daß die Spannung nicht
"hochkommt" und hört richtigerweise auf.

Wenn ich die Packs 3x per Hand lade und entlade beleben sie
sich und sind dann auch voll funktionstüchtig und dann funktioniert das
Ladegerät auch. Das Teil ist einfach nicht intelligent genug.
Das Teil ist zu inteligent! Es erkennt, daß die Akkus mau sind!

Mit alten Akkus kommt er auch nicht klar und oft werden die Zellen
glühend heiss.
Das sollte allerdings nicht passieren.

Lange Rede kurzer Sinn: Kennt hier jemand ein vernünftiges
Schnellladegerät für Akkupacks, das auch mit etwas anormalen Akkus
klarkommt? Die Anzahl der Zellen und die Chemie sollten einstellbar
sein (NiMh, NiCd). Oder sollte ich lieber in ner anderen Gruppe fragen?
Mein uralter Akkumaster (ca. 1996) von Con*rad kann das.

(sorry, ähnliche Fragen kommen hier öfters mal hoch, aber eine passende
Antwort habe ich in Google noch nicht gefunden).
gibt es auch keine - oder zu viele


Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Matthias Weingart wrote:
Hallo,

ich habe hier so einen alten "intellenten" Conrad-Akkulader, der aber
leider oefters mal spinnt (Voltcraft, kann Laden, Laden/Entladen und
6fach Zyklus). Darum suche ich einen Neuen.

Ein Problem ist, dass ich ofters mal neue Akkupacks
(z.B. 5x Mignon NiCd 1Ah) habe, die der Lader nicht geladen bekommt.
Die Akkupacks sind ziemlich leer (1-2 Volt) und der Lader hört nach
Wirklich die Akkupacks? Du weißt aber schon, daß man die Teile auf
keinen Fall tiefentladen darf?

(sorry, ähnliche Fragen kommen hier öfters mal hoch, aber eine passende
Antwort habe ich in Google noch nicht gefunden).
In der Digitaflfotografie-Gruppe ist oder war das Thema so standard, daß
es wohl schon keiner mehr hören mag und es sicher in der FAQ steht. Ob
nur für Einzelzellen, oder auch für Packungen, weiß ich gerade nicht.
Evtl. dort mal googeln. Ansonsten finden sich in Modellbaugeschäften
massenweise Ladegeräte hierfür, aber ob die etwas taugen und
preisgünstig sind, kann ich dir nicht sagen. Daher bleibe ich vorerst
bei dem Tipp, in dard zu googeln und die FAQ zu besuchen.

Gruß Lars
 
Lars Mueller <lm@despammed.com> schrieb:

Wirklich die Akkupacks? Du weißt aber schon, daß man die Teile auf
keinen Fall tiefentladen darf?
Im Fall von Selbstentladung (= lange unbenutzt herumgelegen) ist das
bei NiCd völlig unkritisch.
Wenn der Lader solche Akkus nicht akzeptiert, muß man mit einem
strombegrenzten Labornetzteil oder auch z.B. Steckernetzteil mit
(dickem) Vorwiderstand eine Startladung reinfüllen.

In der Digitaflfotografie-Gruppe ist oder war das Thema so standard, daß
es wohl schon keiner mehr hören mag und es sicher in der FAQ steht. Ob
Bei Digitalkameras ist NiCd nur in Form von Einzelzellen gebräuchlich,
die ladetechnisch eine ziemlich andere Baustelle als Akkublöcke
darstellen. Das kann man also nicht vergleichen.
 
Matthias Weingart schrieb:

Die Akkus sind NEU! Bzw. habe ich die vom Händler so erhalten.
Der meint, die sind gut;
"meien" tun viele

ich solle die nur mehrmals laden.
Trotzdem sollte ein neuer Akku midstens 75% seiner Kapazität schon
beim ersten Mal haben. UN dsich auch problemlos laden lassen.

Ein Rückgabegrund? (Im Prinzip hat er ja recht, wenn ich die per Hand
einmal geladen/entladen habe, zeigt der Lader auch etwas über 1Ah an.)

Mein uralter Akkumaster (ca. 1996) von Con*rad kann das.

Mhh, den Akkumaster gibt es ja immer noch (allerdings bin ich mit
meinem Conrad-Teil ja nicht zufrieden, ist dein Akkumaster denn
wirklich gut?).
Ich bin damit zufrieden.

Habe mal in der Bedienungsanleitung nachgesehen: der
macht die Delta-Peak-Abschaltung nur bei NiCd-Akkus;
wäre mir neu - will es aber nicht ausschliessen. Ich lade damit so gut
wie NiMh.

bei NiMh
anscheinend nur per Zeit? Wie warm werden NiMh-Akkus wenn du die
schnell lädst?
Die wenigen Einzelzellen die ich bisher geladen habe waren nie
nennenswert warm.

Gruss Wolfgang
--
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Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Matthias Weingart schrieb:

Die Akkus sind NEU! Bzw. habe ich die vom Händler so erhalten.
Der meint, die sind gut; ich solle die nur mehrmals laden.
Die meisten Akku Packs sind für den Modellbaubereich vorgesehen. In dem
Segment hat sich leider die PowerUser Fraktion durchgesetzt, die auf
maximale Entladeströme und kürzeste Ladezyklen Wert legt. Daß diese
Akkupacks nur einen Bruchteil der für solche Akkutechnologien üblichen
Lebensdauer erreichen nehmen die Jungs billigend in Kauf.

Die Dinger werden also 'rücksichtlos' durchgeblasen, bis sie kaputt
sind.

Optimalerweise hätten solche Akkupacks Einzelabgriffe für die Zellen,
wie das heutzutage bei Mehrzellen LiION Akkus für Notebooks üblich ist.

Ob sowas in deiner Anwendung machbar ist, musst Du selbst entscheiden.

- Carsten
 
Wolfgang Gerber <nichtfuerspam@gmx.de> wrote in
news:2iu3u2Frfh3oU14@uni-berlin.de:

Matthias Weingart schrieb:

Ein Problem ist, dass ich ofters mal neue Akkupacks
(z.B. 5x Mignon NiCd 1Ah) habe, die der Lader nicht geladen
bekommt. Die Akkupacks sind ziemlich leer (1-2 Volt)

Sowas sollte möglichst nie passieren! Ausser vielleicht bei
Selbstentladung. Aber nicht im Betrieb.
Die Akkus sind NEU! Bzw. habe ich die vom Händler so erhalten.
Der meint, die sind gut; ich solle die nur mehrmals laden.
Ein Rückgabegrund? (Im Prinzip hat er ja recht, wenn ich die per Hand
einmal geladen/entladen habe, zeigt der Lader auch etwas über 1Ah an.)

Mein uralter Akkumaster (ca. 1996) von Con*rad kann das.
Mhh, den Akkumaster gibt es ja immer noch (allerdings bin ich mit
meinem Conrad-Teil ja nicht zufrieden, ist dein Akkumaster denn
wirklich gut?). Habe mal in der Bedienungsanleitung nachgesehen: der
macht die Delta-Peak-Abschaltung nur bei NiCd-Akkus; bei NiMh
anscheinend nur per Zeit? Wie warm werden NiMh-Akkus wenn du die
schnell lädst?

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Matthias Weingart <mwnews@pentax.boerde.de> schrieb im Beitrag <Xns9505B6F535C40AlwLookOnTBrightSide@212.21.75.70>...
Lange Rede kurzer Sinn: Kennt hier jemand ein vernünftiges
Schnellladegerät für Akkupacks, das auch mit etwas anormalen Akkus
klarkommt? Die Anzahl der Zellen und die Chemie sollten einstellbar
sein (NiMh, NiCd). Oder sollte ich lieber in ner anderen Gruppe fragen?

(sorry, ähnliche Fragen kommen hier öfters mal hoch, aber eine passende
Antwort habe ich in Google noch nicht gefunden).

Natuerlich gibt es die Antwort. Siehe
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
F.21. Akkus und Memory Effekt

Neue, eventuell lange im Regal liegende Akkus koennen bei
automatisch arbeitenden Ladegeraeten ein Problem sein,
insbesondere bei NiMH. Man muss sie ein paar mal per Hand
laden (immer unterhalb von 100%, also kein Ueberladeproblem),
bevor man sie dem -DetlaU-Lader anvertraut.

Geht der Lader zu unkritisch mit den Akkus um, erkennt er
womoeglich nicht das Ladeende und ueberlaedt sie gnadenlos.
Da ist es besser, einen Lader zu haben, der erst mal zu
frueh abschaltet. Freu dich. Brauchst keinen neuen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Carsten Kurz schrieb:

Die meisten Akku Packs sind für den Modellbaubereich vorgesehen.
Unsinn! Zahlenmäßig dürften die wenigsten Akkupacks für den
Modellbereich vorgesehen sein. Viel mehr finden sich in Elektrogeräten
wie Werkzeugen, Videocam, Kameras, Laptops u.v.m.

In dem
Segment hat sich leider
wieso leider?

die PowerUser Fraktion durchgesetzt, die auf
maximale Entladeströme und kürzeste Ladezyklen Wert legt.
Was im Modellbaubereich auch richtig ist. Wozu du da "leider"
schreibst ist mir en Rätsel. Und IMHO völliger Unsinn!

Daß diese
Akkupacks nur einen Bruchteil der für solche Akkutechnologien üblichen
Lebensdauer erreichen nehmen die Jungs billigend in Kauf.
Und das mit dem Bruchteil ist völliger Unsinn!

Ich war selbst jahrelang "Elektrorennfahrer". Die richtig behandelten
Modellbauakkus haben oft bzw. meist wesentlich länger gehalten als
z.B. Akkus aus oben genanten Nichtmodellbaugeräten. Meine diversen
Videoakkus und (Billig-) Werkzeugakkus waren oft schon nach < 50-100
Zyklen in 2-3 Jahren hinüber. Die ehemaligen "vergewaltigten"
Modellbauakkus hatten noch über 10 Jahren nach dem aktiven Rennbetrieb
immer noch annähernd 100% Kapazität und waren insgeamt besser als die
meiste neuen Akkus aus den diversen gekauften Werkzeugen. Ich habe
heute z.B. noch einen inzwischen über 10 Jahre alten Akkuschrauber
dess Originalzellen schon lange tot sind und der mit inzwischen über
20 Jahre alten ehemaligen Modellbauzellen läuft.

Die Dinger werden also 'rücksichtlos' durchgeblasen, bis sie kaputt
sind.
Rücksichtslos machen das nur dumme Laien! Der richtige Modellbauer
lädt und entlädt richtig!


Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
"MaWin" <me@privacy.net> wrote in
news:01c44ffd$3037cce0$0100007f@amdk6-300:

Geht der Lader zu unkritisch mit den Akkus um, erkennt er
womoeglich nicht das Ladeende und ueberlaedt sie gnadenlos.
Da ist es besser, einen Lader zu haben, der erst mal zu
frueh abschaltet. Freu dich. Brauchst keinen neuen.
Danke Mawin, aber das war nicht die Frage. Eigentlich suchte ich einen
besseren Lader als meinen jetzt. Wie ich schon schrieb, bin ich mit dem
Teil sowieso nicht zufrieden (überhitzt die Akkus usw).

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Matthias Weingart schrieb:

Ein Problem ist, dass ich ofters mal neue Akkupacks
(z.B. 5x Mignon NiCd 1Ah) habe, die der Lader nicht geladen bekommt.
Die Akkupacks sind ziemlich leer (1-2 Volt) und der Lader hört nach
60mAh auf.
Neue (und länger gelagerte) Akkupacks solltest du erstmal formieren, sprich
bei C/10 min. 14h laden, damit auch alle Zellen voll sind. 'Überladung' soll
bei dem gerigen Strom nicht schädlich sein.
Danach kannst du sie ein paar Zyklen in deinem Automatiklader quälen.
Meist hat so ein Automatiklader auch ein Formierungsprogramm, in dem mit
100mA ohne Zeitabschaltung geladen wird.

Wenn ich die Packs 3x per Hand lade und entlade beleben sie
sich und sind dann auch voll funktionstüchtig und dann funktioniert
das Ladegerät auch. Das Teil ist einfach nicht intelligent genug.
Wichtig ist, dass die Zellen möglichst gleichzeitig voll werden, weil der
Lader sonst den Knick in der Spannungskurve nicht richtig erkennt und einige
Zellen überlädt bzw andere nicht voll werden.

Lange Rede kurzer Sinn: Kennt hier jemand ein vernünftiges
Schnellladegerät für Akkupacks, das auch mit etwas anormalen Akkus
klarkommt? Die Anzahl der Zellen und die Chemie sollten einstellbar
sein (NiMh, NiCd). Oder sollte ich lieber in ner anderen Gruppe
fragen?
In de.rec.modelle.misc (Modellbaugruppe) werden oft die Lader von Orbit
gelobt. Such einfach mal bei Google oder in deren FAQ (www.drmm.de), da
wirst du bestimmt fündig.

Gruß

Christof
 
Matthias Weingart <mwnews@pentax.boerde.de> schrieb:

"MaWin" <me@privacy.net> wrote in
news:01c44ffd$3037cce0$0100007f@amdk6-300:

Geht der Lader zu unkritisch mit den Akkus um, erkennt er
womoeglich nicht das Ladeende und ueberlaedt sie gnadenlos.
Da ist es besser, einen Lader zu haben, der erst mal zu
frueh abschaltet. Freu dich. Brauchst keinen neuen.

Danke Mawin, aber das war nicht die Frage. Eigentlich suchte ich einen
besseren Lader als meinen jetzt. Wie ich schon schrieb, bin ich mit dem
Teil sowieso nicht zufrieden (überhitzt die Akkus usw).

M.
Schon mal bei www.elv.de den "ALC 1000/2000 Expert" getestet ?
Artikel-Nr.: 68-557-48 = 99 Eu

Mein Test:

Der ALC 1000 kann 4x 1,5 + 1x9V gleichzeitig laden UND zeigt die
Entlade-Kapazität an. Ein sehr nützliches Gerät, leider nicht ganz
billig.
Auch da werden Akkus etwas warm beim Laden.
"0V-Akkus" muß man auch woanders auch kurz vorladen, damit sie erkannt
werden können.

Man staunt jedoch, welche Differenzen z.B. bei Akkukapazitäten
auftreten.
- Beschriftung und Wirklichkeit
- 4 gleiche Mignon und eine Niete dabei ?

Summasumarum:
Wer glaubt mit dem einfachen Ladegerät 4 Akkus geladen zu haben wird
schnell feststellen, daß es mit dem ALC besser geht.
Der 2000er hat jedoch einen Lüfter, den man hört.

Gruß Gerd
 

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