Akku für Laptop selber machen ?

K

Karim

Guest
Hallo

Ich besitze einen "asbach" uralt Laptop. 486 SX, 4MB Ram, 170 MB HD
etc.
Ein Unix läuft auf dem Ding super, nur ist der Akku seit langer Zeit
defekt.
Bitte schreibt mir nicht, ich soll mir gleich ein neues Notebook
kaufen, ich mag die alte Kiste.
Und die Akkus aus dem Handeln passen bestimmt nicht in das Ding (sind
auch nicht bezahlbar). Nein, nein .. ich spiele mit dem Gedanken, mir
selbst einen passenden Akku zusammen zu basteln. Das Problem ist
einfach, dass er ins Akkufach passen sollte
(welches 14 x 7.5 x 2 cm gross ist). Es haben bestimmt 10 Baby Zellen
drin platz.
Die Daten vom Orginalakku sind : 9.6 V und 2200mA/h

Ich hab mich mal etwas im Baumarkt umgesehen. Die gibts
wiederaufladbare Babyzellen (ca. 5 Euro) pro stück. Eine Zelle hat 1.2
Volt und 1800mA/h . Mit 8 Zellen sollte ich also die benötigte
Spannung erreichen. Doch die Stromstärke von 1800mA/h ist doch
zuwenig, liege ich da richtig ? Wie könnte ich das ausgleichen damit
der Akku genug Ampere erreicht ? (bei 8 Zellen hat es bestimmt noch
platz für zwei weitere).

MFG

Karim
 
Karim <fab102@bluemail.ch> wrote:

Ich besitze einen "asbach" uralt Laptop. 486 SX, 4MB Ram, 170 MB HD
etc.
Dann wird er wohl NC Akkus haben.

Und die Akkus aus dem Handeln passen bestimmt nicht in das Ding (sind
auch nicht bezahlbar).
Wieso? Ich glaube Reichelt hat passende Zellen.

Ich hab mich mal etwas im Baumarkt umgesehen.
Im Baumarkt? :-]

wiederaufladbare Babyzellen (ca. 5 Euro) pro stück. Eine Zelle hat 1.2
Volt und 1800mA/h . Mit 8 Zellen sollte ich also die benötigte
Spannung erreichen. Doch die Stromstärke von 1800mA/h ist doch
zuwenig, liege ich da richtig ?
Die genaue Stromstaerke ist nicht ganz so wichtig. Wenn du dir
passende Zellen kaufst wirst du wahrscheinlich sogar mehr haben.

Olaf


--
D.i.e.s.S. (K.)
 
Karim schrieb:
Hallo

Ich besitze einen "asbach" uralt Laptop. 486 SX, 4MB Ram, 170 MB HD
etc.
Ein Unix läuft auf dem Ding super, nur ist der Akku seit langer Zeit
defekt.
Bitte schreibt mir nicht, ich soll mir gleich ein neues Notebook
kaufen, ich mag die alte Kiste.
Und die Akkus aus dem Handeln passen bestimmt nicht in das Ding (sind
auch nicht bezahlbar). Nein, nein .. ich spiele mit dem Gedanken, mir
selbst einen passenden Akku zusammen zu basteln. Das Problem ist
einfach, dass er ins Akkufach passen sollte
(welches 14 x 7.5 x 2 cm gross ist). Es haben bestimmt 10 Baby Zellen
drin platz.
Die Daten vom Orginalakku sind : 9.6 V und 2200mA/h

Ich hab mich mal etwas im Baumarkt umgesehen. Die gibts
wiederaufladbare Babyzellen (ca. 5 Euro) pro stück. Eine Zelle hat 1.2
Volt und 1800mA/h .
nicht Baumarkt, besser Elektronikfachhandel oder noch besser
Modellbaufachgeschäft
2200 mAh sind bei Zellgrösse AA derzeit erreichbar.
Damals waren das so um die 600 mAh (NiCd), als nehme ich an, dass du
Platz für grössere Zellen hast und dabei mit NiMH eine grössere
Kapazität als mit dem Original erreichst. Wenn das halten soll, bedingt
das allerdings auch ein Ladegerät nach dem Stand der Technik

Grüsse, Bertram




--

Bertram Geiger, Graz - AUSTRIA
Private Mail: remove the letters "b a d" from my reply address
 
Karim <fab102@bluemail.ch> schrieb im Beitrag <4a1641ae.0311111312.4ebd5c26@posting.google.com>...

Die Daten vom Orginalakku sind : 9.6 V und 2200mA/h
Ich hab mich mal etwas im Baumarkt umgesehen. Die gibts
wiederaufladbare Babyzellen (ca. 5 Euro) pro stück.
Aua. Ich hoffe, du hast das alte Akkupack noch,
denn dort sind neben den Akkuzellen, den Kontakten, auch
sicherliche Temperaturfuehler drin, die du in den neuen
Akku uebernehmen solltest, weil sie zum Laden erforderlich
sind.
Also altes Akkupack aufknacken (moeglichst so das du es
wieder zusammen bekommst, oft hilft es mit dem Schraubstock
knapp unter den Schweissnaehten zusammenzudruekcen und mit
dem Teppichmesser vorsichtig Plastik von Plastik zu loesen)
passende Zellen suchen, z.B. bei www.reichelt.de oder einem
anderen Elektronikversender aus der
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Baugleiche Zellen werden heute eher mehr Kapazitaet haben,
aber in der Summe nicht viel billiger als ein fertiges Akkupack
sein, kleinere Akkus koennten Linderung schaffen.
Besorge unbedingt Akkus mit Loetfahnen, auch wenn die teurer
sind, damit du sie, ohne erst noch einen 150W Loetkolben kaufen
zu muessen, zusammengeloetet bekommst. Mit einem 15W Loetkolben
machst du die Akkus kaputt.

Vermutlich sind die alten Zellen keine Babyzellen, sondern SubC
oder 5/4 SubC oder gar 4/3A. Wenn NiCd drin war, wuerde ich
nicht NiMH einbauen, weil man nicht weiss, ob die Ladeelektronik
damit klarkommt.

Anhaltspunkt: 8 SubC Zellen 1.7Ah 25EUR
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin wrote:

Karim <fab102@bluemail.ch> schrieb im Beitrag <4a1641ae.0311111312.4ebd5c26@posting.google.com>...

Die Daten vom Orginalakku sind : 9.6 V und 2200mA/h
Ich hab mich mal etwas im Baumarkt umgesehen. Die gibts
wiederaufladbare Babyzellen (ca. 5 Euro) pro stück.

Aua. Ich hoffe, du hast das alte Akkupack noch,
denn dort sind neben den Akkuzellen, den Kontakten, auch
sicherliche Temperaturfuehler drin, die du in den neuen
Akku uebernehmen solltest, weil sie zum Laden erforderlich
sind.
Also altes Akkupack aufknacken [...]
MaWin's Ausführungen kann ich nur zustimmen, so habe ich das für den
Akkupack meines ollen Compaq Schleppi's gemacht, allerdings mit Zellen
aus einem anderen Pack, günstig bei Ebay erstanden. Hatte zudem den
Vorteil, daß nun Zellen höherer Kapazität drinstecken, macht weit über
5h Laufzeit bei nicht zu hoher Last.
Übrigens, ja, das heißt Kapazität, nicht "Stromstärke".

Gruß,
Michael
 
"Karim" schrieb:

Die Daten vom Orginalakku sind : 9.6 V und 2200mA/h

Ich hab mich mal etwas im Baumarkt umgesehen. Die gibts
wiederaufladbare Babyzellen (ca. 5 Euro) pro stück.
Also wenn es unbedingt aus dem Baumarkt sein soll, dann kannst du auch
gleich ein billig NiCd-Akkupack (falls dein Notbuch auch NiCd Akkus hat! Bei
dem Alter gut möglich.) für die billig Baumarkt-Bohrschrauber nehmen. Kosten
unter 10 Euro und es sind (bei meinem) 2200mA/h Babyzellen drin, fertig als
Pack verbunden. Evtl. musst du noch einige Zellen abknipsen (so dass du 8
Zellen / 9,6V hast), damit die Spannung wieder stimmt...

Wenn du auch im Schleppi laden willst, dann solltest du das Orginal-Akkupack
mit neuen Akkus bestücken, evtl. ist da noch Elektronik/Temperaturfühler
drin.

MfG Bernd
 
Bernd Maier schrieb:

Also wenn es unbedingt aus dem Baumarkt sein soll, dann kannst du auch
gleich ein billig NiCd-Akkupack (falls dein Notbuch auch NiCd Akkus hat! Bei
dem Alter gut möglich.) für die billig Baumarkt-Bohrschrauber nehmen. Kosten
unter 10 Euro und es sind (bei meinem) 2200mA/h Babyzellen drin, fertig als
Pack verbunden. Evtl. musst du noch einige Zellen abknipsen (so dass du 8
Zellen / 9,6V hast), damit die Spannung wieder stimmt...
Vergiss den Tip mit den billigen Baumarktzellen von Akkugeräten!
Zellen für diesen Preis sind definitiv Müll!

Geh in ein Modellbaugeschäft und kaufe dir dort Qualitätszellen! Der
Mehrpreis lohnt sich. Gerade für einen Laptop würde ich da nur die
beste Qualität nehmen.
Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Karim in <4a1641ae.0311111312.4ebd5c26@posting.google.com>:

ich spiele mit dem Gedanken, mir
selbst einen passenden Akku zusammen zu basteln. Das Problem ist
einfach, dass er ins Akkufach passen sollte
(welches 14 x 7.5 x 2 cm gross ist). Es haben bestimmt 10 Baby Zellen
drin platz.
Grybel: Eine Babyzelle hat rund 26 mm Durchmesser und ist 5 cm lang.
Davon paßt also nicht mal eine, geschweige denn 10 Stück von rein.

Die Daten vom Orginalakku sind : 9.6 V
Also acht und nicht etwa zehn Zellen. Das riecht mir verdächtig nach
4/3A mit 1,7 cm Durchmesser (paßt in 2 cm Akkupackhöhe) und 67 mm Höhe
(paßt in 75 cm Breite des Akkupacks). Acht davon nebeneinander ergeben
13,6 cm Länge des Akkupacks.

und 2200mA/h
Entgegen den Annahmen der anderen Leser dürfte das damals nicht mit NiCD
Zellen sondern bereits mit NimH realisiert worden sein. Selbst heutige
4/3 A NiCD-Zellen schaffen gerade mal rund 1700 mAh. Man korrigiere
mich, falls ich irre.

Passend dürften also 4/3 NimH-Zellen mit Lötfahnen sein. Bei Reichelt
zum Beispiel die Sanyo SA HR4/FAU-1Z. Die wären allerdings mit 4500 mAh
etwas überdimensioniert. Eventuell ist die Ladeelektronik des Notebooks
auch auf die ursprünglichen 2200 mAh abgestimmt und würde nicht rund die
doppelte Laufzeit sondern nur die halbe Ladung ergeben.

Meine Empfehlung: 8 Stück A-Zellen (Sanyo SA HRAU-1Z, 2700 mAh, Stück
4,40 bei Reichelt) und etwas Füllmaterial, weil die nur 5 cm hoch sind.

Ich hab mich mal etwas im Baumarkt umgesehen. Die gibts
wiederaufladbare Babyzellen (ca. 5 Euro) pro stück. Eine Zelle hat 1.2
Volt und 1800mA/h
Zu teuer. Zu groß. Zu wenig Kapazität.

CU!
Ulrich
--
Junggesellen sind Männer, denen zum Glück die Frau fehlt
 
Karim in <4a1641ae.0311111312.4ebd5c26@posting.google.com>:

ich spiele mit dem Gedanken, mir
selbst einen passenden Akku zusammen zu basteln. Das Problem ist
einfach, dass er ins Akkufach passen sollte
(welches 14 x 7.5 x 2 cm gross ist). Es haben bestimmt 10 Baby Zellen
drin platz.
Grybel: Eine Babyzelle hat rund 26 mm Durchmesser und ist 5 cm lang.
Davon paßt also nicht mal eine, geschweige denn 10 Stück von rein.

Die Daten vom Orginalakku sind : 9.6 V
Also acht und nicht etwa zehn Zellen. Das riecht mir verdächtig nach
4/3A mit 1,7 cm Durchmesser (paßt in 2 cm Akkupackhöhe) und 67 mm Höhe
(paßt in 75 mm Breite des Akkupacks). Acht davon nebeneinander ergeben
13,6 cm Länge des Akkupacks.

und 2200mA/h
Entgegen den Annahmen der anderen Leser dürfte das damals nicht mit NiCD
Zellen sondern bereits mit NimH realisiert worden sein. Selbst heutige
4/3 A NiCD-Zellen schaffen gerade mal rund 1700 mAh. Man korrigiere
mich, falls ich irre.

Passend dürften also 4/3 NimH-Zellen mit Lötfahnen sein. Bei Reichelt
zum Beispiel die Sanyo SA HR4/FAU-1Z. Die wären allerdings mit 4500 mAh
etwas überdimensioniert. Eventuell ist die Ladeelektronik des Notebooks
auch auf die ursprünglichen 2200 mAh abgestimmt und würde nicht rund die
doppelte Laufzeit sondern nur die halbe Ladung ergeben.

Meine Empfehlung: 8 Stück A-Zellen (Sanyo SA HRAU-1Z, 2700 mAh, Stück
4,40 bei Reichelt) und etwas Füllmaterial, weil die nur 5 cm hoch sind.

Ich hab mich mal etwas im Baumarkt umgesehen. Die gibts
wiederaufladbare Babyzellen (ca. 5 Euro) pro stück. Eine Zelle hat 1.2
Volt und 1800mA/h
Zu teuer. Zu groß. Zu wenig Kapazität.

CU!
Ulrich
--
Junggesellen sind Männer, denen zum Glück die Frau fehlt
 
"Wolfgang Gerber" <nichtfuerspam@gmx.de> schrieb:


Also wenn es unbedingt aus dem Baumarkt sein soll, dann kannst du auch
gleich ein billig NiCd-Akkupack (falls dein Notbuch auch NiCd Akkus hat!
Bei
dem Alter gut möglich.) für die billig Baumarkt-Bohrschrauber nehmen.
[...]
Vergiss den Tip mit den billigen Baumarktzellen von Akkugeräten!
Zellen für diesen Preis sind definitiv Müll!
Nun, ich schrieb "wenn es unbedingt aus dem Baumarkt sein soll".

Abgesehen davon sind die Teile gar nicht schlecht. Zumindest, was die
Kapazität angeht, die anderen Faktoren kann ich nicht messen. Ich setze die
Teile in meiner Fahrradbeleuchtung ein, wo sie Nässe, Dreck, Frost und böse
Vibrationen ertragen müssen. Da sie mir regelmässig geklaut werden kann ich
über die Lebensdauer leider nichts berichten.

Geh in ein Modellbaugeschäft und kaufe dir dort Qualitätszellen! Der
Mehrpreis lohnt sich.
Das kann ich nicht beurteilen, aber ich vermute, dass Modellbauzellen z.B.
auf extrem hohe Ströme (Elektroflieger) ausgelegt sind und daher auch eine
hohe Selbstentladung haben?
Ausserdem zahlt man im Modellbauladen vermutlich "Fetischisten-Zuschlag" so
in der Art "mit diesen Zellen fliegt der Weltmeister, also müssen sie die
besten (=teuersten) sein!".

MfG Bernd
 
Geh in ein Modellbaugeschäft und kaufe dir dort Qualitätszellen! Der
Mehrpreis lohnt sich.
Jep

Das kann ich nicht beurteilen, aber ich vermute, dass Modellbauzellen z.B.
auf extrem hohe Ströme (Elektroflieger) ausgelegt sind und daher auch eine
hohe Selbstentladung haben?
Sanyo Zellen sind astrein, und pushen müssen wir ja nicht gleich oder??

Ausserdem zahlt man im Modellbauladen vermutlich "Fetischisten-Zuschlag"
noe http://www.wiggerich-modellbau.de hat super Preise auf sanyo Zellen
(1700 Sub C zum Bleistift) auch Hochstromfähige NiMH sind super...
frag doch mal in de.rec.modelle.misc

so in der Art "mit diesen Zellen fliegt der Weltmeister, also müssen sie
die besten (=teuersten) sein!".
Ähem, die "Weltmeister" machen mit ihren Zellen ganz andere Mätzchen:
pushen, selektieren, formiern (ja sollte jeder machen, der kann), Zykeln,
und auf andere Quälen, optimal lagern (nicht tiefentladen, nicht
vollgeladen), optimal entladen (Memory effekt ...) aber dazu bitte
googeln...

--
Greez
P@rick
 
Patrick Kibies <linuxuser1@web.de> schrieb im Beitrag <botstc$rb7$03$2@news.t-online.com>...
Sanyo Zellen sind astrein, und pushen müssen wir ja nicht gleich oder??

Nun, meine aktuelle Messung:
Sanyo 2000mAh: 8 Zellen gemessen, alle 2050-2100mAh.
McFun (also gerelabelter Muell) mit Aufdruck 2000mAh:
erst nach dem dritten Lade/Entladevorgang zur Auffrischung,
weil sie vorher in uebler Verfassung waren, 1500, 1600, 1700
und 1800mAh.
Also: Wer NoName-Schrott kauft, bekommt auch NoName-
Schrott, aber der halb so hohe Preis war die geringere Kapatizaet
wiederum wert.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
12 Nov 2003 20:21:18 GMT, MaWin:

Nun, meine aktuelle Messung:
Sanyo 2000mAh: 8 Zellen gemessen, alle 2050-2100mAh.
McFun (also gerelabelter Muell) mit Aufdruck 2000mAh:
erst nach dem dritten Lade/Entladevorgang zur Auffrischung,
weil sie vorher in uebler Verfassung waren, 1500, 1600, 1700
und 1800mAh.
Bei welchem Strom (oder welche Größe hast Du genau konstant gehalten?) und
welcher Temperatur hast Du gemessen?

Andreas
 
Andreas Oehler <bitte_Reply-To_verwenden@gmx.de> schrieb im Beitrag <3fb74b50.1258875@n.nabendynamo.de>...
Bei welchem Strom (oder welche Größe hast Du genau konstant gehalten?) und
welcher Temperatur hast Du gemessen?

400mA (=C/5tel wie auch Kapazitaetsangabe im Datenblatt) Zimmertemperatur.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Halo liebe Zielgruppe,

Im allgemeinen werden hier Fragen nach dem Bezug von Li-Ionen-Zellen
gepostet, ich habe nun ein völlig umgekehrtes Problem :)

Ich habe bei Ebay drei Akkus für mein FIC-Notebook erstanden. Dieses
Notebook ist u.a. von gericom als auch von Medion verkauft worden. (Der
Akku steckt u.a. in Medion 5061, 522x, 594x)

Ein Akku ist völlig okay, der bringt die gleiche Laufzeit wie das
Original (ca. 1 Jahr alt, gerbraucht gekauft).

Zwei Akkus geben sich dem Notebook gegenüber als nicht vorhanden aus.
(Win XP erkennt keine Batterie). Einen dieser Kameraden habe ich gestern
geöffnet, um mir die Zellen anzuschauen. Es sind 8 Zellen der Größe A
verbaut, jeweils zwei Zellen parallel und diese 4 Päärchen bilden dann
die Säule. Als Teilspannungen habe ich zweimal 2.75 und zweimal 2,81
Volt gemessen. Die Summe ließ sich an den nach außen geführten Kontakten
messen. Der Akku wird vom Notebook nicht geladen. Daraufhin habe ich
einfach den Akku mit 0,5 Ampere ca. 3 Stunden lang geladen (don't panic,
das Voltmeter immer parallel am Akku), bis er eine Spannung von 15,5
Volt außen messbar zeigte. Eine Belastung mit einer 21 Watt Autolampe
beantwortete er mit der gleichen Reaktion wie der Originalakku
(Spannungsabfall um 0,3 Volt), von daher behaupte ich einmal, die Zellen
sind weitgehend in Ordnung. Die vier Einzelspannungen innerhalb der
Säule differiren um ca. 0,05 Volt, das halte ich für in Ordnung. Der
Temperatursensor gibt exakt den gleichen ohmschen Wert, wie das Original
von sich, dennoch weigert sich das Notebook den Akku zu erkennen, oder
gar von ihm versorgt zu werden. Bei meinem alten Gericom war das viel
einfacher, da hat der Akku über einen Pin analog signalisiert, wie voll
er sich fühlt (das Notebook hatte immer den falschen Wert), einen
weiteren Pin hat er auf Masse gezogen, wenn er der Meinung war, er könne
ein wenig geladen werden (high-Signal bei 100% Ladung), und wenn er sich
zu leer fühlte, hat er die +-leitung mittels FET unterbrochen und die
Last abgeworfen. Von daher kann ich diesen Akku (das Notebook ist
verstorben) hervorragend für Bastelobjekte verwenden, solange ich eine
Strombegrenzung für Laden udn Entladen vorsehe, kann nichts passieren.

Aber bei dem jetzigen Akku bin ich mit meinem Latein am Ende. Sicherlich
könnte ich mir eine primitive Ladeschaltung bruzzeln, die den Akku bis
16.5 Volt Ladeendspannung (gemessen am intakten Akku nach
Ladeabschaltung) hochpusche und bis 12 Volt entlade. Nur sind diese
Werte fast willkührlich aus der Luft gegriffen und entstammen keinem
Datenblatt.

Hat jemand von Euch Erfahrungen damit, was ein Notebook an Sigbalen vom
Akku benötigt, um überhaupt anzulaufen? Ich kann mir nicht vorstellen,
daß eine eigene Logik erst die Kennugn des Akkus digital ausliest, um zu
entscheiden, ob es der richtige ist oder nicht. Oder kann es sein, daß
die Elektronik des Akkus das Aufladen nicht mitbekommen hat und irgendwo
signalisiert, der Akku sei entladen?

Mit dem analogen Multimeter konnte ich keine Unterschiede zwischen dem
funktionstüchtigen und dem defekten Akku ausmachen. Ich will die Akkus
aber auch nicht bis an ihr Maximum fahren, um den Innenwiderstand der
Zellen abzuschätzen. Damit habe ich mir schon einmal ein paar
Li-Ionen-Zellen ins Jenseits befördert.

Wenn nichts hilft, werde ich die beiden toten Akkus primitiv halb voll
laden, in die Ecke legen, quartalsweise nachladen und die Zellen
ausschlachten, wenn die beiden funktionstüchtigen Akkus schlapp werden.
Ich habe anscheinend Li-Ionen-Zellen über, für die mir die Elektronik
abgeraucht ist.




--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
V+49-172-6993141
 
Andreas Bockelmann <xotzil@gmx.de> wrote:

Hat jemand von Euch Erfahrungen damit, was ein Notebook an Sigbalen vom
Akku benötigt, um überhaupt anzulaufen? Ich kann mir nicht vorstellen,
daß eine eigene Logik erst die Kennugn des Akkus digital ausliest, um zu
entscheiden, ob es der richtige ist oder nicht.
Ist aber durchaus moeglich. Schau doch mal was du fuer ICs im Akku
hast und besorg dir das DAtenblatt dafuer. Ich hab z.B mal in einem
Akku eines Sony-Handys ein IC von Dallas gefunden das ausschliesslich
eine Seriennummer enthaelt. Warum wohl?

Oder kann es sein, daß
die Elektronik des Akkus das Aufladen nicht mitbekommen hat und irgendwo
signalisiert, der Akku sei entladen?
Der Moeglichkeiten gibt es leider viele. Du brauchst ein Datenblatt
der ICs oder musst einen funktionierenden Akku mal an einen
Logicanalyzer haengen.

funktionstüchtigen und dem defekten Akku ausmachen. Ich will die Akkus
aber auch nicht bis an ihr Maximum fahren, um den Innenwiderstand der
Zellen abzuschätzen. Damit habe ich mir schon einmal ein paar
Li-Ionen-Zellen ins Jenseits befördert.
Interessant, erzaehl mal mehr darueber.

Olaf



--
D.i.e.s.S. (K.)
 
Andreas Bockelmann <xotzil@gmx.de> schrieb im Beitrag <bpqftb$dgo$06$1@news.t-online.com>...
Zwei Akkus geben sich dem Notebook gegenüber als nicht vorhanden aus.
(Win XP erkennt keine Batterie). Einen dieser Kameraden habe ich gestern
geöffnet, um mir die Zellen anzuschauen. Es sind 8 Zellen der Größe A
Na, wenn du iohn schon offen hast, welcher IC ist denn drin ?
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin schrieb:

Na, wenn du iohn schon offen hast, welcher IC ist denn drin ?
Ich habe nicht die geringste Ahnung von den ICs, die ich hier vorfinde:

1) 2 Stück 8-polig SMD, Beschriftung: IPC 8107, darunter eine 26
auffällig ist hier, daß diese beiden Käfer mittel Wärmeleitkleber
(zumindest halte ich das weiße Zeug dafür) miteinander und mit einer
Temperatursicherung (zumindest halte ich die auch dafür) verklebt
sind. Durch die "Sicherung" ist die negative Sewite der Akkusäule
angeschlossen.

2) 8 polig SMD, BEschriftung S24C0, darunter 2AV26, darunter 6099
(Datumscode?)

Auf der anderen Platinenseite findet sich ein 20-Beiner SMD:

Das Firmenlogo sieht etwa so aus: \\
/ \\

Also ein stilisiertes A, bei dem der linke Schenkel nicht bis oben
gezogen ist, der rechte doppelt gezogen wurde. Daneben findet sich der
Aufdruck 231, darunter 1414A

Ich denke, der Käfer wird den meisten Ärger machen.

Im gegensatz zu meinem vorherigen Notebook ist bei einem angezeigten
Akkustand von 0 % wirklich Feierabend. Wenn ich bei 3 % das Notebook
herunterfahre, fährt es anschließend nicht emhr an. Mein altes Gericom
(Clevo 2200T) war in dieser Hinsicht wesentlich einfacher gestrickt, was
mich vermuten läßt, daß in den vorliegenden Akkus etwas mehr Intelligenz
steckt als ein simples "Ich bin voll geladen", "Ich bin halbvoll" und
"jetzt kann ich nicht mehr".



--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
V+49-172-6993141
 
Andreas Bockelmann schrieb:
MaWin schrieb:

Na, wenn du iohn schon offen hast, welcher IC ist denn drin ?

Ich habe nicht die geringste Ahnung von den ICs, die ich hier vorfinde:

1) 2 Stück 8-polig SMD, Beschriftung: IPC 8107, darunter eine 26
auffällig ist hier, daß diese beiden Käfer mittel Wärmeleitkleber
(zumindest halte ich das weiße Zeug dafür) miteinander und mit einer
Temperatursicherung (zumindest halte ich die auch dafür) verklebt
sind. Durch die "Sicherung" ist die negative Sewite der Akkusäule
angeschlossen.
schalt MOSFETs

2) 8 polig SMD, BEschriftung S24C0, darunter 2AV26, darunter 6099
(Datumscode?)

serielles EEPROM 24C02 - also das Gedächtnis


Auf der anderen Platinenseite findet sich ein 20-Beiner SMD:

Das Firmenlogo sieht etwa so aus: \\
/ \\

Also ein stilisiertes A, bei dem der linke Schenkel nicht bis oben
gezogen ist, der rechte doppelt gezogen wurde. Daneben findet sich der
Aufdruck 231, darunter 1414A
ich habe im web schon mal Tabellen mit Logos gefunden, einfach googgeln
nach IC-logos, chiplogos oder semiconductor manufaturer logos.

Ich denke, der Käfer wird den meisten Ärger machen.

möglicherweise in enger zusammenarbeit mit dem EEPROM...vielleicht
enthält das aber nur die Seriennummer.

Martin
 
Martin Lenz schrieb:


ich habe im web schon mal Tabellen mit Logos gefunden, einfach googgeln
nach IC-logos, chiplogos oder semiconductor manufaturer logos.
Danke gfür den Tip. Am nächsten kommt das Microchip-Logo an den Käfer.
Aber weder mit 231 noch mit 1414a habe ich irgendetwas brauchbares bei
Microchip gefunden. Nun, wenn dem so ist, habe ich mit meinen begrenzten
Möglichkeiten sowieso keine Möglichkeit, dem Akku wieder das
Originalleben einzuhauchen.

Bleiben zwei Möglichkeiten: Entweder die Zellen nach Gutdünken (und
manueller Spannungsüebrwachung) Laden und wegelgen, falls einer meiner
beiden Notebookakkus schlapp wird, oder die Elektronik aus einem
defekten Akku (der mit den analogen Signalen und der eigenen
Endabschaltung) für Bastelobjekte verwenden. Stzellt sich nur die Frage,
ob die Zellen vergelichbar reagieren. Der eine Notebookakku hatte 3600
mAh, die Zellen, die hier mit defekter Elektronik herumliegen, 4000 mAh.
Dazu kommt noch, daß es sich um Industriezellen handelt, auf denen nur
eine Lot-Nummer gestempelt ist. Mit einer primitiven LAdeschaltung, die
nur die Gesamtspannung der Säule überwacht, werde ich mir die Zellen
garantiert versauen, da ein Auseinanderlaufen der einzelnen Spannungen
nicht ausgeschlossen ist. Zur Zeit sind es beim zweiten geöffneten
Akkupack exakt 3,722 Volt pro Zelle mit dem alten Metex gemessen. Also
völlig gleiche Zellenspannungen. Von daher nehme ich, die zellöen sind
noch kerngesund.


--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
V+49-172-6993141
 

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