AC aus DC für kleinen E-Motor erzeugen

J

Johannes Bauer

Guest
Hallo NG,

ich habe von einem Freund einen kleinen Dehteller in die Hand gedrückt
bekommen: das Ding funktioniert mit dem Netzteil wunderbar, aber mit
Batterieen im Batteriefach leuchten nur die LEDs, der Drehteller bleibt
stehen: das Ding ist offenbar fehlkonstruiert und wird von einem
AC-Netzteil gespeist. Mein Kumpel würde allerdings auch gerne das Teil mit
Batterien betreiben.

Also: ich will als der Batteriegleichspannung eine annähernde
Wechselspannung erzeugen. Leider weiss ich nicht, was ich am besten nehmen
sollte: Sägezahn, Rechteck? Wie mache ich am einfachsten (und ohne dem
Motor schaden zuzufügen) eine für den Motor akzeptable Spannung daraus?

Viele Grüße
Johannes
 
Hallo Johannes,
ich habe von einem Freund einen kleinen Dehteller in die Hand gedrückt
bekommen: das Ding funktioniert mit dem Netzteil wunderbar, aber mit
Batterieen im Batteriefach leuchten nur die LEDs, der Drehteller bleibt
stehen: das Ding ist offenbar fehlkonstruiert und wird von einem
AC-Netzteil gespeist. Mein Kumpel würde allerdings auch gerne das Teil mit
Batterien betreiben.

Also: ich will als der Batteriegleichspannung eine annähernde
Wechselspannung erzeugen. Leider weiss ich nicht, was ich am besten nehmen
sollte: Sägezahn, Rechteck? Wie mache ich am einfachsten (und ohne dem
Motor schaden zuzufügen) eine für den Motor akzeptable Spannung daraus?
Tja, dazu müsste man als erstes mal genau wissen, um welchen Motortyp es
sich handelt...

Wenn Du nicht weißt, um welchen Motor es sich handelt, dann gib doch mal
die Daten des Netzteils bzw. der Schaltung an (Leistung, Spannung, Strom
im Betrieb). Zur Not rausmessen.

Ich tippe aber mal eher drauf, dass des Batteriefach nen Schden hat.
Evtl. irgendeine Leitung abgegangen o. ä.

cu Daniel
 
Johannes Bauer <dno@gmx.de> schrieb im Beitrag <2jv4g1-n62.ln1@laptophost.laptopdomain>...
ich habe von einem Freund einen kleinen Dehteller in die Hand gedrückt
bekommen: das Ding funktioniert mit dem Netzteil wunderbar, aber mit
Batterieen im Batteriefach leuchten nur die LEDs, der Drehteller bleibt
stehen: das Ding ist offenbar fehlkonstruiert
Aha, der Experte sprach.

und wird von einem
AC-Netzteil gespeist. Mein Kumpel würde allerdings auch gerne das Teil mit
Batterien betreiben.

Dein Kumpel sollte jemand anderen fragen, der sich zur Abwechslung mal mit E-Technik und
Basten auskennt.

Also: ich will als der Batteriegleichspannung eine annähernde
Wechselspannung erzeugen. Leider weiss ich nicht, was ich am besten nehmen
sollte: Sägezahn, Rechteck?
Sinus ?

Wie mache ich am einfachsten (und ohne dem Motor schaden zuzufügen)
eine für den Motor akzeptable Spannung daraus?
50Hz Sinusoszillator (nicht unbedingt genau, nicht unbedingt klirrfaktorarm,
also durchaus ein simpler Phasenschieber) an einen ausreichend leistungsfaehigen
Audio-Leistungs-Verstaerker-IC, der daraus die volle Spannung und Strom fuer den
(vermutlich Synchron) Motor macht ?
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin wrote:

stehen: das Ding ist offenbar fehlkonstruiert

Aha, der Experte sprach.
Höi, schlecht gelaunt? Ich finde schon dass das Gerät schlecht konstuiert
ist, wenns zwar ein Fach für Batterieen hat, aber dann der Drehteller nicht
funktioniert...

Dein Kumpel sollte jemand anderen fragen, der sich zur Abwechslung mal mit
E-Technik und Basten auskennt.
Tatsache, vom Basten habe ich keine Ahnung. Konnte nichtmal im Duden was
darüber finden.

50Hz Sinusoszillator (nicht unbedingt genau, nicht unbedingt
klirrfaktorarm, also durchaus ein simpler Phasenschieber) an einen
ausreichend leistungsfaehigen Audio-Leistungs-Verstaerker-IC, der daraus
die volle Spannung und Strom fuer den (vermutlich Synchron) Motor macht ?
Mhh... das wollte ich wegen platzmangels irgendwie vermeiden... Rechteck
Sägezahn sind halt sehr einfach mit nem NE555 platzsparend zu erzeugen.
Werd mal weiterschaun.

Viele Grüße
Johannes
 
Daniel Glaser wrote:

Wenn Du nicht weißt, um welchen Motor es sich handelt, dann gib doch mal
die Daten des Netzteils bzw. der Schaltung an (Leistung, Spannung, Strom
im Betrieb). Zur Not rausmessen.
Also das Netzteil liefert 6V~ und wenn der Drehteller läuft dann braucht der
Motor so 100mA.

Ich tippe aber mal eher drauf, dass des Batteriefach nen Schden hat.
Evtl. irgendeine Leitung abgegangen o. ä.
Leider nicht, dachte ich auch zuerst. Aber der Motor "ruckt" tatsächlich mit
Batterieen an, wenn man an/ausschaltet.

Viele Grüße
Johannes
 
Johannes Bauer meinte am 15.02.04
zum Thema "AC aus DC für kleinen E-Motor erzeugen":

ich habe von einem Freund einen kleinen Dehteller in die Hand gedrückt
bekommen: das Ding funktioniert mit dem Netzteil wunderbar, aber mit
O.k. nen 50Hz Sinus-Generator und eine Vollbrücke (diskret oder als DIL)
mögen Ihren Charme haben. Aber soetwas aus Batterien speisen?

<glaskugel>
Unter "Drehteller" stelle ich mir jetzt eine sich langsam drehende
Vorrichtung zur Warenpräsentation in einem Schaufenster vor.
Daher vermute ich, dass die Drehzahlkonstanz ein unkritischer Wert ist.
Die Leistungsaufnahme von 0,1W lässt vermuten, dass auch das benötigte
Drehmoment nicht wirkich riesig sein wird.
Weiterhin legt die vorgeschlagene Versorgung mittels Batterien nahe, dass die
Betriebszeiten eher in Tagen als in Jahren gemessen werden.
</glaskugel>

Was spricht dagegen, den Motor gegen ein passendes DC-Modell aus dem Mabuchi-
Katalog zu tauschen?
Wenn Du dann noch Elektronik-basteln willst, dann kannst Du ja das bisherige
Netzteil mit Gleichrichter und Siebelko nachrüsten. <g>

-jha- id 0x8fce1185 at the usual places.
--
BILD lügt
 
"Johannes Bauer" <dno@gmx.de> schrieb

Ich tippe aber mal eher drauf, dass des Batteriefach nen Schden hat.
Evtl. irgendeine Leitung abgegangen o. ä.

Leider nicht, dachte ich auch zuerst. Aber der Motor "ruckt" tatsächlich mit
Batterieen an, wenn man an/ausschaltet.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist das Gerät so gebaut,
das es mit Batterie laufen soll, nur tut es das jetzt nicht.
Warum versuchst du da nicht erst mal die Elektronik zu reparieren,
bevor du anfängst einen Wechselrichter zu bauen?

Was macht dich eigentlich so sicher, das das Gerät unbedingt
Wechselspannung braucht? Hast du dir den Motor mal angesehen?

Frank
 
Frank Müller wrote:

Warum versuchst du da nicht erst mal die Elektronik zu reparieren,
bevor du anfängst einen Wechselrichter zu bauen?
Weil sie nicht defekt ist. Die Drähte gehen direkt vom Batteriefach zum
Motor, ohne Umwege. Wirklich.

Was macht dich eigentlich so sicher, das das Gerät unbedingt
Wechselspannung braucht? Hast du dir den Motor mal angesehen?
Ja ich habe ihn jetzt sogar mal ausgebaut (wg. Posting von Johann Addicks,
um Maße zu nehmen) und bin mir sehr sicher. Ist sogar im Gehäuse
eingestanzt.

Viele Grüße
Johannes
 
Johann H. Addicks wrote:

O.k. nen 50Hz Sinus-Generator und eine Vollbrücke (diskret oder als DIL)
mögen Ihren Charme haben. Aber soetwas aus Batterien speisen?
Hrmpf... genau das Problem :-(

glaskugel
Unter "Drehteller" stelle ich mir jetzt eine sich langsam drehende
Vorrichtung zur Warenpräsentation in einem Schaufenster vor.
Daher vermute ich, dass die Drehzahlkonstanz ein unkritischer Wert ist.
Die Leistungsaufnahme von 0,1W lässt vermuten, dass auch das benötigte
Drehmoment nicht wirkich riesig sein wird.
Weiterhin legt die vorgeschlagene Versorgung mittels Batterien nahe, dass
die Betriebszeiten eher in Tagen als in Jahren gemessen werden.
/glaskugel
Deine Glaskugel hat vier richtige. Kannst du mir auch die Lottozahlen von
nächster Woche per PM zukommen lassen? ;-)

Was spricht dagegen, den Motor gegen ein passendes DC-Modell aus dem
Mabuchi- Katalog zu tauschen?
Stimmt. Ist http://www.mabuchi-motor.co.jp/english/network/net_02g.html das
die richtige Adresse? Verschicken die auch Kleinstmengen? Konnte leider
nichts darüber finden.

Wenn Du dann noch Elektronik-basteln willst, dann kannst Du ja das
bisherige Netzteil mit Gleichrichter und Siebelko nachrüsten. <g
Nene, wenn, dann bau ichs gleich zum SNT um ;-)

Viele Grüße
Johannes
 
Johannes Bauer schrieb:
MaWin wrote:


50Hz Sinusoszillator (nicht unbedingt genau, nicht unbedingt
klirrfaktorarm, also durchaus ein simpler Phasenschieber) an einen
ausreichend leistungsfaehigen Audio-Leistungs-Verstaerker-IC, der daraus
die volle Spannung und Strom fuer den (vermutlich Synchron) Motor macht ?

Mhh... das wollte ich wegen platzmangels irgendwie vermeiden... Rechteck
Sägezahn sind halt sehr einfach mit nem NE555 platzsparend zu erzeugen.
Werd mal weiterschaun.

Daher würde ich es auch mit dem NE555 probieren, ev. NE556 und die
zweite Hälfte als Inverter mißbrauchen (vom Ausgang des ersten), dann
hast du die Vollbrücke. Mit Rechteck ist der Motor ev. etwas lauter aber
läuft wahrscheinlich.

Martin
 
Johannes Bauer <dno@gmx.de> wrote:
ich habe von einem Freund einen kleinen Dehteller in die Hand gedrückt
bekommen: das Ding funktioniert mit dem Netzteil wunderbar, aber mit
Batterieen im Batteriefach leuchten nur die LEDs, der Drehteller bleibt
stehen: das Ding ist offenbar fehlkonstruiert und wird von einem
AC-Netzteil gespeist.
Das ist kein bischen offenbar. Fehlkonstruktion mag ja sein, aber
AC-Netzteil (wohin sich die Diskussion ja entwickelt) alternativ
zu Batteriebetrieb halte ich für ausgeschlossen.


Also: ich will als der Batteriegleichspannung eine annähernde
Wechselspannung erzeugen.
Du willst wohl eher:

- mal die Batterien durchmessen (Spannung und Kurzschlußstrom)
- die Ausgangsspannung des Netzteils messen
- nachschauen, was für ein Motor das denn nun ist
- Strom/Spannung am Motor bei Netz/Batteriebetrieb messen

wahrscheinlich ist der Motor fest (Schmierung) und mindestens eine
Batterie tot (alternativ Kabel oder Kontakt), so daß der Strom
nicht ausreicht, den Motor zum Drehen zu bringen.


XL
--
Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit Tradition,
die anderen sind einfach von sich aus unlogisch. -- Anselm Lingnau
 
Axel Schwenke wrote:

Das ist kein bischen offenbar. Fehlkonstruktion mag ja sein, aber
AC-Netzteil (wohin sich die Diskussion ja entwickelt) alternativ
zu Batteriebetrieb halte ich für ausgeschlossen.
Es _ist_ ein AC-Netzteil. 50 Hz. 6V. Sagt auch das Oszilloskop. Ich hab das
auch zuerst nicht geglaubt. Und die Drähte vom Batteriefach gehen _direkt_
zum Motor, auf dem auch ein Wechselspannungszeichen eingestanzt ist. Ich
kann gerne Fotos machen.

- mal die Batterien durchmessen (Spannung und Kurzschlußstrom)
Batterieen getauscht. Konstantspannungsnetzteil angelegt.

- die Ausgangsspannung des Netzteils messen
S.o.

- nachschauen, was für ein Motor das denn nun ist
S.o.

- Strom/Spannung am Motor bei Netz/Batteriebetrieb messen
Netz: es liegen die 6V an, ca. 100mA fliessen. Batterie: es liegen 6V an,
kein Strom fliesst (d.h. wenn man am Oszi im Digitalmodus den
Spannungsabfall an einem Shunt misst sieht man, dass kurz ein Strom
fliesst, dann nichtmehr -> passt zur Beobachtung, dass der Motor "anruckt"
bei Batteriebetrieb)

wahrscheinlich ist der Motor fest (Schmierung)
Ich hab ihn ja zum Ausmessen ausgebaut -> keine Last -> Trotzdem nichts.

und mindestens eine
Batterie tot (alternativ Kabel oder Kontakt)
S.o. Labornetzteil liefert bis 3A. Braucht aber nur ca. 40mA (für die LEDs).

Ich weiß, dass das ziemlich komisch klingt. Und dass offenbar keiner glaubt,
dass irgendjemand so etwas herstellen würde. Aber es ist leider so. Ich
habe heute übrigens mal einen NE555, wie schon angedacht, so verwendet,
dass abwechselnd -6 bzw 6V anliegen, siehe da: es läuft. Allerdings nicht
wirklich gut, das Gehäuse vibriert schon ziemlich (beim Netzbetrieb fast
gar nicht). Ich werd mal an der Frequenz rumdrehen. Oder evtl. doch
Sägezahn probieren.

Viele Grüße
Johannes
 
Johannes Bauer meinte am 16.02.04
zum Thema "Re: AC aus DC für kleinen E-Motor erzeugen":

Stimmt. Ist http://www.mabuchi-motor.co.jp/english/network/net_02g.html
das die richtige Adresse?
Ja
Verschicken die auch Kleinstmengen?
Afaik nein.

Diese Motoren gibt es aber eingeschränkter Auswahl bei den üblichen
Verdächtigen (Conrad, Reichelt, RS), dazu bei diversen Modellbau-Versendern.


-jha- id 0x8fce1185 at the usual places.
--
BILD lügt
 
Johannes Bauer meinte am 16.02.04
zum Thema "Re: AC aus DC für kleinen E-Motor erzeugen":

so. Ich habe heute übrigens mal einen NE555, wie schon angedacht, so
verwendet, dass abwechselnd -6 bzw 6V anliegen, siehe da: es läuft.
Allerdings nicht wirklich gut, das Gehäuse vibriert schon ziemlich
eigentlich fast logisch...
Sägezahn wäre schon etwas besser. Versuche mal, mit einer grossen Serien-
Induktivität und einer Parallel-Kapazität, die "Ecken" etwas runder zu
bekommen.


-jha- id 0x8fce1185 at the usual places.
--
BILD lügt
 
On Mon, 16 Feb 2004 11:51:34 +0100, Johannes Bauer <dno@gmx.de> wrote:

Hi..

[Johann offenbart uns einen Blick in die Kugel]

Deine Glaskugel hat vier richtige. Kannst du mir auch die Lottozahlen von
nächster Woche per PM zukommen lassen? ;-)
Übernächste Woche bestimmt.

Gruß,
Michael.
 
"Johann H. Addicks" <addicks@gmx.net> wrote in message news:<92-P1wIIa0B@xp.addicks.net>...
Johannes Bauer meinte am 16.02.04
zum Thema "Re: AC aus DC für kleinen E-Motor erzeugen":

so. Ich habe heute übrigens mal einen NE555, wie schon angedacht, so
verwendet, dass abwechselnd -6 bzw 6V anliegen, siehe da: es läuft.
Allerdings nicht wirklich gut, das Gehäuse vibriert schon ziemlich

eigentlich fast logisch...
Sägezahn wäre schon etwas besser. Versuche mal, mit einer grossen Serien-
Induktivität und einer Parallel-Kapazität, die "Ecken" etwas runder zu
bekommen.


-jha- id 0x8fce1185 at the usual places.
Hallo,

"Ich weiß, dass das ziemlich komisch klingt. Und dass offenbar keiner
glaubt,
dass irgendjemand so etwas herstellen würde."

Ich glaube das auf jeden Fall! Momentan liegt mir ein Batterietester
ENERGY CHECK der Firma Ansmann vor, wo draufsteht RESTKAPAZITÄT in
Prozentscala. Tolles Gehäuse Design mit sehr guten mechanischen
Funktionen.
Aber elektrisch eine Pleite! Gemessen wird nur die Batterie/Akku
Spannung ohne irgendeine Belastung. Angeboten bei vielen
Distributoren. In Deutschland sind eben mehr Firmen tätig als
TollCollect!

MfG Manfred Glahe
 
Johannes Bauer schrieb:
Netz: es liegen die 6V an, ca. 100mA fliessen. Batterie: es liegen 6V an,
kein Strom fliesst (d.h. wenn man am Oszi im Digitalmodus den
Spannungsabfall an einem Shunt misst sieht man, dass kurz ein Strom
fliesst, dann nichtmehr -> passt zur Beobachtung, dass der Motor "anruckt"
bei Batteriebetrieb)

Das hingegen macht mich stutzig. Ein AC-Motor hat elektrisch nur eine
(oder 3 bei 3phasen) Spule. Da wird der Strom durch nichts abgeschaltet,
er sollte also auch konstanten ohmschen Widerstand haben.
Was passiert, wenn du den Motor händisch drehst? Hat er da Zeitpunkte
mit und ohne Strom? Es wäre natürlich auch denkbar, daß der Motro einen
Kondensator vorgeschalten bekommen hat, damit aus den Batterien eben
kein Strom fließt. Also Batterie-"Not"-Betrieb, Licht geht, Motor nicht
- könnte das die Intention des Konstrukteurs gewesen sein? Wie ist der
Motor aufgebaut? Kollektor, Spaltpol, Synchron,...?

Martin
 
Johannes Bauer <dno@gmx.de> wrote:
Axel Schwenke wrote:

Das ist kein bischen offenbar. Fehlkonstruktion mag ja sein, aber
AC-Netzteil (wohin sich die Diskussion ja entwickelt) alternativ
zu Batteriebetrieb halte ich für ausgeschlossen.

Es _ist_ ein AC-Netzteil. 50 Hz. 6V. Sagt auch das Oszilloskop. Ich hab das
auch zuerst nicht geglaubt. Und die Drähte vom Batteriefach gehen _direkt_
zum Motor, auf dem auch ein Wechselspannungszeichen eingestanzt ist.
OK. Dann ist das wohl ein Universalmotor, der sowohl mit Gleich- als
auch Wechselspannung zurecht kommt.

- Strom/Spannung am Motor bei Netz/Batteriebetrieb messen

Netz: es liegen die 6V an, ca. 100mA fliessen. Batterie: es liegen 6V an,
kein Strom fliesst (d.h. wenn man am Oszi im Digitalmodus den
Spannungsabfall an einem Shunt misst sieht man, dass kurz ein Strom
fliesst, dann nichtmehr -> passt zur Beobachtung, dass der Motor "anruckt"
bei Batteriebetrieb)
Und wenn man den Motor "anschubst"? Kontaktprobleme am Kollektor?


XL
--
Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit Tradition,
die anderen sind einfach von sich aus unlogisch. -- Anselm Lingnau
 

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