A/D-Wandler 8-Bit für Telefoniezwecke, Pa rallelausgang

J

Julien Thomas

Guest
Suche ich. Aus laufender Produktion, wenn's geht... Jemand 'nen Tipp?
Ich hatte gerade mal wieder das frustrierende Erlebnis, dass ein
Baustein wohl "obsolet" geworden ist, den ich gern für eine kleine
Serienproduktion genommen hätte (ADC0804) bzw. mein Lieblingsversender
nur noch Chips mit Seriellem Digitalausgang hat - für die angepeilte
Anwendung irgendwie blöd, da ich die Daten direkt parallel
weiterverarbeiten will.
Ich will Sprachsignale in "Telefoniequalität" (~8000
Samples/s)digitalisieren und brauche die zur Weiterverarbeitung
parallel. Da muss es doch noch so'n ZN426-Derivat geben? Kostengünstig
sollte es natürlich auch sein, notfalls würde ich auch bei C**rad
bestellen... (nein, nicht wirklich)

Gruß,

Julien Thomas
 
ADC0820 bei Simon/Kessler.
Der hat unter verschiedenen Namen mehrfach second source.

MfG JRD
 
Rafael Deliano wrote:

ADC0820 bei Simon/Kessler.
Der hat unter verschiedenen Namen mehrfach second source.

MfG JRD
Sollte man für 8-Bit Audio/Sprache nicht wenigstens einen mit log. Kennlinie
(A-Law oder ľ-Law) empfehlen? Dann rauscht's nicht so bei "Flüsterern"...
Ich kenne da jetzt aber keinen und 'nen passenden D/A-Wandler braucht man ja
auch...

Ing.olf
 
(A-Law oder ľ-Law)
und 'nen passenden D/A-Wandler braucht man ja auch...
Der wär das Problem nicht: es gibt die Teile eigentlich
nur als Codec mit A/D & D/A & kompletten Filtern unter
verschiedenen Namen aber weitgehend kompatibel obsolet aus
den 80ern für linecards. Man braucht dann aber -5V, einen
krummen Quarz und erhält die Daten mit 64kBit/sec
seriell.
Wertvoll ist an denen nicht die Dynamik sondern das
steile Aliasingfilter.
Für die Apollo-Raumkapsel war mal 14dB S/N (analog)
vorgesehen ( klang auch so ). Nominell hat der 8 Bit Wandler
48dB Dynamik, wenn man ihn mit headset oder Telefonhörer
bespricht reicht das knapp. Die Postler wollten 70dB weil
sie zuzüglich variable Kabeldämpfungen 20-30dB haben können.
Und ursprünglich auch mehrfache Digitalisierung als möglich
angesehen wurde, weil man ja teuere analoge Trägerfrequenz-
systeme zwischen den Ämtern weiterverwenden wollte.
Bezüglich des PCM-Aliasingfilters gibt es zwar Literatur
aus den 70ern wie man das mit OPs macht. Mit möglichst wenig
OPs, weil die damals teuer waren. Es handelt sich jedoch
typisch um Schaltungen für Hybridintegration, also völlig
krumme Widerstände die mit Laser abgeglichen wurden.
Man sollte berücksichtigen, daß Sprache bis 7kHz
geht. Die Beschränkung auf 4kHz also nichtnur erhebliche
Anforderungen ans Filter stellt, sondern auch etwas
Sprachqualität einschränkt.

MfG JRD
 

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