5GHz Vorteiler

D

Daniel Wild

Guest
Hallo NG,

ich möchte mir einen Frequenzzähler bauen, der bis 5GHz kann. Kennt jemand
einen Vorteiler, der eine solche Eingangsfrequenz beherscht? Wenns den bei
REichelt gibt, wärs mir besonders lieb. (Sonderwünsche :) gibts keine,
ich weiss)

Danke,

Daniel
 
Am 24.02.04, schrieb Daniel Wild:

ich möchte mir einen Frequenzzähler bauen, der bis 5GHz kann.
Kennt jemand einen Vorteiler, der eine solche Eingangsfrequenz
beherscht?
Von ELV gab es mal einen 5-GHz-Vorteiler (1GHz bis 5 GHz, 50 MHz
bis 1GHz ohne SP8916):

INA03184 -> SP8916 -> U893BSE -> LT1016
(25/15dB) :)16) :)64) (ECL/TTL)


Gruß,
Stephan
 
On Tue, 24 Feb 2004 11:26:41 +0100, Daniel Wild <dawitronik@web.de>
wrote:
ich möchte mir einen Frequenzzähler bauen, der bis 5GHz kann. Kennt jemand
einen Vorteiler, der eine solche Eingangsfrequenz beherscht?
Genügend.
http://www.hittite.com
wurde ja schon genannt.
Ebenso:
http://www.ums-gaas.com/
hat entsprechende Teiler für weit höhere Frequenzen,
sogar aus europäischer Fertigung.
Und auch:
http://www.semiconductor.agilent.com
hat tonnenweise GHz-Vorteiler.

Wenns den bei
REichelt gibt, wärs mir besonders lieb. (Sonderwünsche :) gibts keine,
ich weiss)
Ich finde diesen Sonderwunsch immer etwas belustigend,
unser lokaler Baumarkt führt auch keine Nockenwellen
für einen Ferrari-Motor ...

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Daniel Wild schrieb:
Hallo NG,

ich möchte mir einen Frequenzzähler bauen, der bis 5GHz kann. Kennt jemand
einen Vorteiler, der eine solche Eingangsfrequenz beherscht? Wenns den bei
REichelt gibt, wärs mir besonders lieb. (Sonderwünsche :) gibts keine,
ich weiss)

Danke,

Daniel
http://www.hittite.com

ist da wohl das Aktuellste, da gehts auch noch ein bisschen höher.

Zarlink (ehem. Plessey) hatte auch mal welche (SP8910 z.B., 5GHz /10)
ist schon lange abgekündigt, bekommt man aber noch bei
www.ukw-berichte.de

Fuji hatte auch mal schnelle Vorteiler, ich weiß aber nichts mehr
darüber,
ist auch schon gut 8 Jahre her und somit sicherlcih schon obsolet.

Gruß

Jorgen
dj0ud
 
Am Tue, 24 Feb 2004 12:11:31 +0100 hat Oliver Bartels <spamtrap@bartels.de> geschrieben:

On Tue, 24 Feb 2004 11:26:41 +0100, Daniel Wild <dawitronik@web.de
wrote:

Wenns den bei
REichelt gibt, wärs mir besonders lieb. (Sonderwünsche :) gibts keine,
ich weiss)

Ich finde diesen Sonderwunsch immer etwas belustigend,
unser lokaler Baumarkt führt auch keine Nockenwellen
für einen Ferrari-Motor ...
Aber schöne Vergleicht hast du. (Und noch nie den selben wenn ich mich richtig
erinnere)
Kannst du evt. mal Quellen schreiben bei denen man eben solche
HF-Bauteile bekommt? Als Privatperson und nicht gegen 50 Euro Minimalbestellwert
und 15 Euro Versandkosten?

Danke
Martin L
 
Martin Laabs schrieb:

Kannst du evt. mal Quellen schreiben bei denen man eben solche
HF-Bauteile bekommt? Als Privatperson und nicht gegen 50 Euro
Minimalbestellwert
und 15 Euro Versandkosten?
Hallo,

bei den Prescaler von Agilent wird zur Orientierung ein Preis von 43.10
US $ bei 250 Stück genannt. Für Einzelstücke dürfte da 50 Euro
Mindestbestellwert kein Problem mehr sein. ;-)

Bye
 
Uwe Hercksen wrote:

Hallo,

bei den Prescaler von Agilent wird zur Orientierung ein Preis von 43.10
US $ bei 250 Stück genannt. Für Einzelstücke dürfte da 50 Euro
Mindestbestellwert kein Problem mehr sein. ;-)
Hallo,

diese art des humors findet sich in abteilungen von hochschulen und
betreffenden unternehmen, denen mal eben solch exotische bauteile
"aufgedrängt" werden. Preis - was ist das?
Bei uns, baumarkt kunden, siehts geringfügig anders aus.
Du/ihr habt sicherlich verständnis für diese besondere situation?

BTW fertige teiler 12,5GHz/1000 gibs für E 250,-
--
mfg horst-dieter
 
On Tue, 24 Feb 2004 14:45:58 +0100, Martin Laabs <98malaab@gmx.de>
wrote:
Kannst du evt. mal Quellen schreiben bei denen man eben solche
HF-Bauteile bekommt? Als Privatperson und nicht gegen 50 Euro Minimalbestellwert
und 15 Euro Versandkosten?
Ganz ehrlich:

Der Versand von exotischen Kleinkram *ist* in diesem unseren
schönen Land so teuer, wobei aber eher 8 bis 10 Euro die Regel
sind. Etwa die Hälfte des Betrages geht an den Paketdienst, der
Rest an die interne Logistik.
Senken läßt sich der Betrag nur über superausgefeilte technische
Logistik, die Jahre braucht, um sich zu amortisieren.
Siehe Amazon: Die machen erst jetzt das erste Mal Gewinn ...

Einmal Ware scharfangucken kostet bei den deutschen
wir-zahlen-jedem-Faulenzer-seine-soziale-Hängematte
Bedingungen soviel, es grüßen Nebenkosten von A wie AOK
bis Z wie Zoll und Zünfte (IHK, HK) mit dem größten Posten
bei F wie Fiskus. Die Organisationen erfüllen letztlich nur
einen Zweck: Dafür zu sorgen, dass der arbeitende Teil der
Bevölkerung den ähm nicht ganz so arbeitenden Teil,
der fleißig ähm nicht ganz so arbeitende Regierungen wählt,
brav miternährt. Mit den Versandkosten leistest Du Deinen
Sozialbeitrag, ich schätze, dass 70% davon direkt oder
indirekt bei besagten A-Z Organisationen landet.

Der Kaufmann kann nun die Versandkosten direkt weiterberechnen
oder die Produktpreise entsprechend anheben, um Privatkunden,
die das mit den 10 Euro nicht einsehen wollen, Honig ums Maul
zu schmieren ...

Gruß Oliver

P.s.: Ganz geschickt ist die allgemeine Anhebung der
Produktpreise bei gleichzeitiger Platzierung von Lockvögeln ;-)

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Oliver Bartels wrote:

Der Versand von exotischen Kleinkram *ist* in diesem unseren
schönen Land so teuer, wobei aber eher 8 bis 10 Euro die Regel
sind. Etwa die Hälfte des Betrages geht an den Paketdienst, der
Rest an die interne Logistik.
Senken läßt sich der Betrag nur über superausgefeilte technische
Logistik, die Jahre braucht, um sich zu amortisieren.
Könnten die hohen preise nicht auch ein "nebenergebnis" der von dir
angesprochenen "superausgefeilten ... logistik" sein?
Ohne dir grundsätzlich zu widersprechen, erlauben sich firmen wieder
den "luxus" ein materialpuffer anzulegen. So erreicht man eine
kontinuierliche produktion.
Auch wird bei kleinteilen nicht mehr bis ins letzte aufgezeichnet. Das
sieht dann praktischerweise so aus, das ein karton hingestellt wird.
Der letzte der sich bedient, sorgt für nachschub. Lagerkarte steckt am
karton.
Mir wurde glaubhaft versichert, das selbst wenn leute sich privat
bedienen oder kunden daraus bedient werden, daß das immer noch
billiger sei.


Einmal Ware scharfangucken kostet bei den deutschen
wir-zahlen-jedem-Faulenzer-seine-soziale-Hängematte
Bedingungen soviel, es grüßen Nebenkosten von A wie AOK
bis Z wie Zoll und Zünfte (IHK, HK) mit dem größten Posten
bei F wie Fiskus.
Deine vereinfachung ist hübsch griffig. Ignoriert aber einen nicht
unwesentlichen teil diese prozesses.
Was ist denn aus deiner sicht mit den führenden angestellten
(managern) von großfirma und co? Die sind es doch, die jene verträge
mit zB Gerwerkschaften aushandeln. Deren vertreter sitzen doch auch in
Arbeitsverwaltung in Co.
Bei Esser und Genossen drängt sich mir der gedanke auf, die haben sich
auf kosten des "restes" der Mannesmann-Mannschaft unverschämt bedient.

Warum werden diese manager nur belobt, wenn sie mitarbeiter entlassen?
Bei klein und mitleren unternehmen sucht der chef nach anderen
betätigungen. Von der politik oft noch behindert. Die großen kriegen
dann für personalabbau noch staatsknete.

Seit ungefähr 30 jahren sollte bekannt sein, das immer weniger
personal benötigt wird, um für den rest die nötigen güter mit zu
produzieren.
Also nichts was übernacht über uns kommt.
Wurde die politik oder die "wirtschaft" in die pflicht genommen?
Ich sehe nur, das für kohle und politikerdenkmale weiter geld fließt.

Ich sehe nur, das jetzt, wo politik und wirtschaft den karren vor die
wand fahren, nicht mehr weiter wissen, plötzlich der arbeitnehmer in
dei plicht genommen wird. Jetzt soll er flexibler sein, sich
weiterbilden usw. Ich halte das für infam. Zumal sich die für diese
situation verantwortliche eliten plötzlich auch noch unterbezahlt fühlen.

Ich sags explizit, es gibt auch ausnahmen. Offensichtlich garnicht so
wenige. Diese leute scheinen aber noch wenig changen gegenüber
schönredner & wichtigtuer zu haben?


Mit den Versandkosten leistest Du Deinen
Sozialbeitrag, ich schätze, dass 70% davon direkt oder
indirekt bei besagten A-Z Organisationen landet.
Wobei der überwiegende teil bei verwaltung hängen bleibt. Siehe auch
gehälter von AOK "managern".

Wollte damit nur darauf aufmerksam machen, das es noch andere
verantwortliche als arbeitslose und sozialhilfeempfänger gibt in
diesem unserem schönen land.
--
mfg horst-dieter
 
"horst-d.winzler" wrote:

diese art des humors findet sich in abteilungen von hochschulen und
betreffenden unternehmen, denen mal eben solch exotische bauteile
"aufgedrängt" werden. Preis - was ist das?
Kannst du mir ein paar Hochschulen nennen, die heute das Geld zum
Fenster hinaus werfen können? Ich kann mich eher an 30 Jahre alte
Meßtechnik erinnern.

Lars
 
Lars Mueller wrote:

diese art des humors findet sich in abteilungen von hochschulen und
betreffenden unternehmen, denen mal eben solch exotische bauteile
"aufgedrängt" werden. Preis - was ist das?

Kannst du mir ein paar Hochschulen nennen, die heute das Geld zum
Fenster hinaus werfen können? Ich kann mich eher an 30 Jahre alte
Meßtechnik erinnern.
Wird sich demnächst ja ändern Jetzt werden ersteinmal eliteunis
eingerichtet. Da wirst du schon sehen.

BTW 30 jahre alte meßtechnik. Diese geräte beherrscht man. Bei neueren
geräten müßte ja mancher "hochschulbeamter" etwas neues lernen.

--
mfg horst-dieter
 
Oliver Bartels <spamtrap@bartels.de> schrieb im Beitrag <emqm3015j7kt79bfrdq8h61svm58fscc70@4ax.com>...

Siehe Amazon: Die machen erst jetzt das erste Mal Gewinn ...
Maerchen.

Amazon hat bereits (wegen einem verdammt gut umgesetzten Geschaeftskonzepts,
denk an Kunden-Rezensionen, 'kauften auch', funktionierendem WebShop)
im ersten (vollstaendigen) Geschaeftsjahr aus dem Buchversandgeschaeft Gewinn
gemacht, ihn jedoch (zu 200% :) reinvestiert, und daher jahrelang keinen
Gewinn ausgeworfen. Das erste offizielle Gewinnjahr war aber dennoch nicht
erst letztes Jahr, sondern schon vor einigen Jahren.

ist* in diesem unseren schönen Land so teuer,
Maerchen.

Abgesehen vom Porto & Karton (der oft wegen angeblicher aber falsch
analysierter Gruende viel zu gross ist und damit viel zu viel Porto
kostet) kostet das Einpacken in einem ordentlich organisierten Unternehmen
nicht 4 EUR (oder 25 EUR), sondern wenige Cent.
Das zeigt dir jeder nicht-Selbstbedienungs-Laden, der dir die Teile noch
auf die Theke legt, und schon 50 Jahre lang ueberlebt. Er wird halt nur
nicht zum Millionaer dadurch. Jeder Unternehmer glaubt seit Esser, Schrempp
& Co. inzwischen aber das Recht zum Millionaer-Sein gepachtet zu haben.

mit dem größten Posten bei F wie Fiskus
Maerchen.

Deutschland hat in der ganzen EU die zweit-niedrigsten Unternehmenssteuern,
aber die zweit-hoechsten Privatpersonensteuern. Das zahlt sich auch aus,
wir sind die weltgroessste Exportnation, haben also die Preis-Wert-esten
Produkte und Managergehaelter vom 300-fachen des Durchschnittsverdienstes.
Nur klafft die Schere der sozialen Schieflage bei so einer kapitalistischen
Denkweise natuerlich auseinander: Wir haben auch die europaweit allerhoechste
regionale Arbeitslosenzahl, naemlich in den Neuen Laendern.

Der Kaufmann ...
Ferengi.

Auch du darfst mal zur Kenntnis nehmen, das die sozialen Netze in unserer
'modernen' Gesellschaft das machen, was frueher die Familien machten,
naemlich den Opa durchfuettern, dem Bruder mit 2 linken Haenden, der
alkoholkranken Tante und dem behinderte Kind ein humanes Leben zu
ermoeglichen.

Da nicht jede Familie solche Problemfaelle hat, funktioniert die Verteilung
der Risiken auf mehr Schultern zu mehr Effizienz bei der dafuer notwendigen
Ruecklagenbildung. Diese gesteigerte Effizienz wurde aber schon lange von
den Unternehmen durch gesenkte Nettoloehne abgeschoepft und den
Unternehmenensgewinnen zugefuehrt. Umverteilung nennt man das.

Wir koennen die ganzen solzialen Kram auf einen Schlag abschaffen:
Dann zahlen die Unternehmer halt den doppelten Lohn.
Da hat kein Buerger ein Problem mit,
das Verfahren waere schliesslich schon 1800 Jahre lang erprobt.

Hoere ich da jemandem jammern ???
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin wrote:
Jeder Unternehmer glaubt seit Esser, Schrempp & Co. inzwischen aber
das Recht zum Millionaer-Sein gepachtet zu haben.
Kommt mir auch fast so vor. Fährt doch inzwischen fast jeder Kleinst-
Unternehmer mit dickem BMW oder S8 vor - selbst der Steuerberater
rät ja dazu, damit die Steuerlast sinkt (welch charmantes Kriterium
für die Anschaffung eines neuen Firmenwagens!). Der Betrieb steht so
rechnerisch scheinbar besser da als mit irgendeinem Firmen-Opel.

Gibt es eigentlich irgendwo da draußen noch einen Betrieb, der nicht
ständig verschuldet ist, bei den Ausgaben auf den Euro schaut und wo
die Gesellschafter/Aktionäre/Inhaber nicht restlos alles abzocken?

Thomas.
 
On 24 Feb 2004 19:39:12 GMT, "MaWin" <me@privacy.net> wrote:
im ersten (vollstaendigen) Geschaeftsjahr aus dem Buchversandgeschaeft Gewinn
gemacht, ihn jedoch (zu 200% :) reinvestiert, und daher jahrelang keinen
Gewinn ausgeworfen. Das erste offizielle Gewinnjahr war aber dennoch nicht
erst letztes Jahr, sondern schon vor einigen Jahren.
Lerne eines:
Gewinn ist das, was ganz am Ende unter dem Strich steht.

Deine Argumentation ist nicht neu, unzählige New Economy
Vorstände haben so dahergeredet wie Du und das Ergebnis ist
bekannt.

Merke: Durch die beschränkten Abschreibungen (keine echte
Investiotion mit Ausnahme geringwertiger Wirtschaftsgüter wird
sofort zu 100% abgeschrieben, sonst ist es keine Investition)
erscheinen unter dem Strich Gewinne sehr wohl noch als solche.
Und wenn Amazon vorsichtig bilanziert ist das nur korrekt.

Im Gegenteil: Der Fiskus will sogar Steuern auf Geld, dass, da
reinvestiert, nicht mehr da ist.

Abgesehen vom Porto & Karton (der oft wegen angeblicher aber falsch
analysierter Gruende viel zu gross ist und damit viel zu viel Porto
kostet) kostet das Einpacken in einem ordentlich organisierten Unternehmen
nicht 4 EUR (oder 25 EUR), sondern wenige Cent.
Ach, dann mach doch einen solchen Elektronikversand auf.
Vermutlich möchtest Du das Einpacken über sehrnahöstliche
Schwarzarbeiter erledigen lassen.
Hierzulande kostet auch der Verpacker ca. 20 Euro in der Stunde,
wovon er selber leider gerade mal die Hälfte sieht.
Wenn er 20 Packerl pro Stunde schaft (wirklich vom Regal und
Abschneiden von der Rolle über ESD-Verpackung, Lieferschein
usw. ist er gut.
So ist schon 1 Euro weg. Den nächsten Euro kostet der,
welcher die Paletten zusammenstellt usw.
Eben hier ein Euro, da ein Euro ...

Deutschland hat in der ganzen EU die zweit-niedrigsten Unternehmenssteuern,
aber die zweit-hoechsten Privatpersonensteuern.
Du widersprichst Dir selber: Auch Dein 1 Cent Krämerladen läuft vor
der Steuer nicht als Körperschaft (ca. 40% wg. Gewerbesteuer),
sondern als Privatperson ...
Selbst die Kirche will da noch ihren Teil, wenn der Krämer sich
eine neue Wage kauft, dann sogar noch von dem Geld, was
er dafür *ausgegeben* hat. Dem Krämer bleibt dann eigentlich
nur der Austritt.

Wir koennen die ganzen solzialen Kram auf einen Schlag abschaffen:
Dann zahlen die Unternehmer halt den doppelten Lohn.
Da hat kein Buerger ein Problem mit,
das Verfahren waere schliesslich schon 1800 Jahre lang erprobt.

Hoere ich da jemandem jammern ???
Nein, das würde vermutlich *viel* besser funktionieren.
Weil Papa dann schon zu verhindern weiß, dass ihm der faule
Sohnemann mit 45 noch auf der Tasche liegt.
Und zwar im Zweifelsfall mit erhöhter Amplitude der
informationsübertragenden Luftdruckschwankungen ...
Damit bleibt dann das Geld für die wirklich Bedürftigen
und nicht für diejenigen, die jede Vorschrift des
Sozialgesetzbuchs, die ihnen einen weiteren Anspruch
zugesteht, ganz genau kennen.

Solange wie eine Verteilung über anonyme Organisationen,
auf neubürokratendeutsch "Kassen", aller Art läuft, solange
werden ähm nicht ganz so fleißige Mitbürger Wege finden,
um diese zu schröpfen. Sei es als Anspruchsteller, sei es als
Mitarbeiter der "Kasse", der nix tut, außer das Formulararchiv
zu verwalten und sich damit ein bequemes Leben macht, sei
es als "Kassen"vorstand, der als abgehalfterter Politiker seine
Jahre bis zur Pensionierung dort absitzt.

Da es aber fachfremd ist und allseits bekannt: EOD ...

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
On Tue, 24 Feb 2004 21:03:41 +0100, Thomas Rehm <Th.Rehm@T-Online.de>
wrote:
Kommt mir auch fast so vor. Fährt doch inzwischen fast jeder Kleinst-
Unternehmer mit dickem BMW oder S8 vor - selbst der Steuerberater
rät ja dazu, damit die Steuerlast sinkt (welch charmantes Kriterium
für die Anschaffung eines neuen Firmenwagens!). Der Betrieb steht so
rechnerisch scheinbar besser da als mit irgendeinem Firmen-Opel.
Der Unfug hat einen Namen: Deutsches Steuerrecht

Du brauchst nur wissen, dass für den zu versteuernden Privatanteil
1% vom *Listenpreis* pro Monat angesetzt wird, *egal* wie alt oder neu
die Kiste ist und egal zu welchem Preis sie wirklich eingekauft wurde.
Die Alternative heißt Fahrtenbuch, die Regelung ist eine reine
Schikane und bestenfalls eine Aktion zur Förderung des
Neuwagenabsatzes.

( Ich halte die Regelung schlicht für verfassungswidrig, es ist eine
Sondersteuer für verantwortungsvolle Unternehmer, die lieber einen
gebrauchten Wagen kaufen und die Differenz in der Firma
investieren. Aber ca. 50% des deutschen Steuerrechts sind
verfassungswidrig, das bekommt die Regierung auch regelmäßig
aus Karlsruhe gesagt. Der Hammer waren mehrere Urteile, in
denen den Klägern klar Recht gegeben, es ihnen aber nicht
zuerkannt wurde, vereinfacht gesagt mit der Begründung, dass
das Gericht einen Zusammenbruch der Staatsfinanzen vermeiden
möchte. Ergo gab es eine Frist zur Änderung, und wieder eine Frist
usw. Das Problem ist, dass Karlsruhe eben keine *neuen* Gesetze
beschließen kann, genau das ist im Steuerrecht aber nötig,
um einen rechtsstaatlichen Zustand wieder herbeizuführen. )

Und wenn Du dann auch noch weißt, das Leasingraten sofort
absetzbare Kosten sind, hingegen eine Anschaffung eines Autos
im Firmenvermögen über Jahre abgeschrieben wird, dann weißt
Du, warum der Steuerberater dazu raten *muß*.

Es sind nicht die Steuerberater, die dieses hochgradig schwachsinnige
Steuerrecht gemacht haben ...

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Kleinst- Unternehmer mit dickem BMW oder S8 ... Firmen-Opel.
Der ist meist auch sein eigener Vertriebler und fährt damit die
entsprechenden km/Jahr. In den 80er Jahren war die Fahrerei wenigstens
nur auf Deutschland beschränkt. Aber heute sind auch Dienstreisen
zu den Zulieferern in Ungarn/Slowakei/Polen fällig. Ein Opel wär da
schlechtes Gerät.
Der Angestellten-Neidkomplex ist unbegründet: den Job will man auch
mit dem schnuckeligen Wägelchen nicht unbedingt.

MfG JRD
 
horst-d.winzler schrieb:
diese art des humors findet sich in abteilungen von hochschulen und
betreffenden unternehmen, denen mal eben solch exotische bauteile
"aufgedrängt" werden. Preis - was ist das?
Bei uns, baumarkt kunden, siehts geringfügig anders aus.
Du/ihr habt sicherlich verständnis für diese besondere situation?

BTW fertige teiler 12,5GHz/1000 gibs für E 250,-
Hallo,

Du hast mich völlig missverstanden.

Ich wollte darauf hinweisen das ein Stück bereits den Mindestbestellwert
von 50 Euro überschreiten kann.
Man kann es auch einem kaufmännisch und wirtschaftlich denkenden
Distributor nicht verdenken für Einzelstücke Porto und Verpackung zu
berechnen, denn er muss dafür auch bezahlen.

Bye
 
Oliver Bartels schrieb:
Wenns den bei
REichelt gibt, wärs mir besonders lieb. (Sonderwünsche :) gibts keine,
ich weiss)
Ich finde diesen Sonderwunsch immer etwas belustigend,
unser lokaler Baumarkt führt auch keine Nockenwellen
für einen Ferrari-Motor ...

:)

Aber wenn er die für den Golf hat, dann ist er auch schon sehr gut
sortiert.

Martin
 
Rafael Deliano schrieb:
Kleinst- Unternehmer mit dickem BMW oder S8 ... Firmen-Opel.
Der ist meist auch sein eigener Vertriebler und fährt damit die
entsprechenden km/Jahr. In den 80er Jahren war die Fahrerei wenigstens
nur auf Deutschland beschränkt. Aber heute sind auch Dienstreisen
zu den Zulieferern in Ungarn/Slowakei/Polen fällig. Ein Opel wär da
schlechtes Gerät.
Wolltest wohl sagen "keine schlechtes Gerät" :) Mit einem Opel kann man
aus Polen auch wieder zurückfahren, mit einem Audi oder Mercedes
möglicherweise nicht - es sei denn man hat einen Chauffeur, der den
Wagen permanent bewacht. - Oder treffen diese "Erkenntnisse" aus
Budapest auf Polen nicht zu?

Martin
 
Daniel Wild schrieb:
Hallo NG,

ich möchte mir einen Frequenzzähler bauen, der bis 5GHz kann. Kennt jemand
einen Vorteiler, der eine solche Eingangsfrequenz beherscht? Wenns den bei
REichelt gibt, wärs mir besonders lieb. (Sonderwünsche :) gibts keine,
ich weiss)

Es bliebe noch die Möglichkeit, einen modernen Synthesizerchip zu
verwenden. National hat da in der LMX23xx Serie einiges, bei einigen
Typen kann man die Ausgangssignale der Teiler auch auf 2 GPIOs legen,
ev. läßt sich auch der Phasenkomparatorausgang mißbraucht. Die Teiler
sind dort als Dual Modulus Teiler (oder Quad) ausgeführt. Die
programmierbaren Teiler können auch für eine ratiometrische Messung von
Vorteil sein, die auch bei niederen Frequenzen und kurzen Torzeiten hohe
Auflösung ermöglicht. Dieses Verfahren stellt eine Kombination aus
Frequenz und Periodendauerzählung dar.

Ich hab das jetzt nicht komplett durchentwickelt, aber es ist eine Idee.

Martin
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top