5-Kanal-Lauflicht mit Programmwahlschalter?

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D

Dennis Reinhardt

Guest
Moinsen,

ich möchte für ein Modellriesenrad, dessen Lauflicht noch mechanisch
funktioniert, rein aus neugier mal eine elektronische Steuerung dafür
bauen.

Es sind 5 Kanäle (5 einzelne Lämpchen), 150 Lämpchen mit 6V~ und 0,3W.

Ich muss dazu sagen, das ich mich mit Programmierung und
Digitalbauteilen in der E-Technik nicht so wirklich auskenne. Gibt es da
einen Weg, nicht nur ein langweiliges Lauflicht sondern auch möglichst
mehrere verschiedene Bewegungen und Muster zu realisieren? Die Funktion
sollte ohne PC laufen, Programmierung per PC zu begin ist aber kein Problem.

Als Preisrahmen habe ich so als Schmerzgrenze 30-40¤ im Blick...
existieren dort Wege und Möglichkeiten? :} Besten Dank soweit!

Gruß, Dennis
 
Dennis Reinhardt schrieb:

Moinsen,

ich möchte für ein Modellriesenrad, dessen Lauflicht noch mechanisch
funktioniert, rein aus neugier mal eine elektronische Steuerung dafür
bauen.

Es sind 5 Kanäle (5 einzelne Lämpchen), 150 Lämpchen mit 6V~ und 0,3W.

Ich muss dazu sagen, das ich mich mit Programmierung und
Digitalbauteilen in der E-Technik nicht so wirklich auskenne. Gibt es da
einen Weg, nicht nur ein langweiliges Lauflicht sondern auch möglichst
mehrere verschiedene Bewegungen und Muster zu realisieren? Die Funktion
sollte ohne PC laufen, Programmierung per PC zu begin ist aber kein Problem.

Als Preisrahmen habe ich so als Schmerzgrenze 30-40¤ im Blick...
existieren dort Wege und Möglichkeiten? :} Besten Dank soweit!

Gruß, Dennis
Hallo Dennies,
ein einfaches elektronisches Lauflicht findest Du hier:
http://www.knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/20/index.htm
Falls Du verschiedene Muster haben willst, könntest Du das
mit Hilfe eines Eproms lösen, das Du allerdings vorher
entsprechend passend programmieren (lassen) musst.
Die fertige Schaltung beschränkt sich dann auf einen
einfachen Taktgeber, z.B. mit dem IC 4060, dem Eprom,
und den Treibern am Ausgang sowie einem Schalter
für die verschiedenen Programme.
Gruss
Harald
 
Hallo,

Dennis Reinhardt <der-delphi@gmx.de> wrote:
Moinsen,

Es sind 5 Kanäle (5 einzelne Lämpchen), 150 Lämpchen mit 6V~ und 0,3W.
D.h. 30 Lampen leuchten immer gleichzeitig.

Ich muss dazu sagen, das ich mich mit Programmierung und
Digitalbauteilen in der E-Technik nicht so wirklich auskenne. Gibt es da
einen Weg, nicht nur ein langweiliges Lauflicht sondern auch möglichst
mehrere verschiedene Bewegungen und Muster zu realisieren? Die Funktion
sollte ohne PC laufen, Programmierung per PC zu begin ist aber kein Problem.
Ein einfaches Lauflicht kann man mit Schieberegister und Taktgenerator
machen. Wenn es aber beliebige Muster ergeben soll ist ein CPLD oder
Mikrokontroller sinnvoller.
Setzt aber vorraus, dass du diesen Progammieren kannst.

Als Preisrahmen habe ich so als Schmerzgrenze 30-40¤ im Blick...
existieren dort Wege und Möglichkeiten? :} Besten Dank soweit!
Wenn du bereits die Spannungsquelle hast sollte das machbar sein.
Sonsnst (mit einem 45W Netzteil) wird es schon sehr grenzwertig.
Wenn du dich nicht so gut auskennst wirst du aber noch einen
Prototypen einrechnen wollen. Und letztendlich kommt es auch
darauf an wie genau du die 40 Euro kalkulierst. Wenn du Lötzinn,
Lötkolben, Arbeitszeit etc. mit in die Rechnung aufnimmst
wird das vorne und hinten nicht klappen. Wenn es aber als
ein kleines Hobbyprojekt geplant ist und du nicht mehr
also 40 Euro beim Reichelt ausgeben willst könnte es schon
klappen.


Tschüss
Martin L.


> Gruß, Dennis
 
On 7 Dec 2005 08:47:46 GMT, Martin Laabs <98malaab@gmx.de> wrote:


Es sind 5 Kanäle (5 einzelne Lämpchen), 150 Lämpchen mit 6V~ und 0,3W.
Relais-Geklapper? Oder doch Halbleiterrelais? Oder gleichrichten, dann
geht's auch mit einem Transistor.

Ein einfaches Lauflicht kann man mit Schieberegister und Taktgenerator
machen. Wenn es aber beliebige Muster ergeben soll ist ein CPLD oder
Mikrokontroller sinnvoller.
Setzt aber vorraus, dass du diesen Progammieren kannst.
Wenn ich jetzt ganz böse sein will sag ich: Kauf Dir ein Elektor, da
ist der fertige Microcontroller in der Dezember-Ausgabe schon mit
dabei.
*bittebittedafürjetztnichtschlagen* Ich kenne die Diskussion über das
Board, und weiß auch, dass das riesig überdimensioniert ist.
Aber wenns nun mal schon samt Doku, Entw.Umgebung und allem da ist ;)
Macht IIRC unter 7.-

Stabi-IC für Versorgung des Boards.
Eingänge mit Schalter zum Auswählen des Musters, Treiberstufen an die
Ausgänge und fertig.

Okok, die Pegelstufe mit Max232 kommt noch dazu...

Ausserdem ein netter (weil leichter) Einstieg in die uC-
Programmierung.

Heinz
 
Heinz Liebhart schrieb:

Relais-Geklapper? Oder doch Halbleiterrelais? Oder gleichrichten, dann
geht's auch mit einem Transistor.
Da es bereits mechanisch gelöst ist (ein Schleifer der über einen Teller
mit Kontakten fährt) und ich es eben mal so umsätzen wollte, das es
keine großen Geräusche macht, wäre was kleines leises schon toll. :)

Wenn ich jetzt ganz böse sein will sag ich: Kauf Dir ein Elektor, da
ist der fertige Microcontroller in der Dezember-Ausgabe schon mit
dabei.
*bittebittedafürjetztnichtschlagen* Ich kenne die Diskussion über das
Board, und weiß auch, dass das riesig überdimensioniert ist.
Aber wenns nun mal schon samt Doku, Entw.Umgebung und allem da ist ;)
Macht IIRC unter 7.-
Du, das wäre ideal gewesen, vor allem könnte ich sowas auch allgemein
zum Spielen brauchen... aber die Website sagt das Heft ist vergriffen
und ich bezweifle das ich es am Hauptbahnhof(Oberhausen, Essen,
Duisburg) noch bekomme... :(

Stabi-IC für Versorgung des Boards.
Eingänge mit Schalter zum Auswählen des Musters, Treiberstufen an die
Ausgänge und fertig.

Okok, die Pegelstufe mit Max232 kommt noch dazu...

Ausserdem ein netter (weil leichter) Einstieg in die uC-
Programmierung.
Genau, tja, ausverkauft ist ausverkauft. :(
 
Martin Laabs schrieb:

D.h. 30 Lampen leuchten immer gleichzeitig.
Jup.

Ein einfaches Lauflicht kann man mit Schieberegister und Taktgenerator
machen. Wenn es aber beliebige Muster ergeben soll ist ein CPLD oder
Mikrokontroller sinnvoller.
Setzt aber vorraus, dass du diesen Progammieren kannst.
HTML und ein wenig Javascript... das hilft dabei aber wohl eher nicht,
hm? :) Naja, für Ausgänge an und aus zu Schalten braucht man hoffentlich
nicht nen Programmiererkompendium?

Wenn du bereits die Spannungsquelle hast sollte das machbar sein.
Jup, vorhanden.

Sonsnst (mit einem 45W Netzteil) wird es schon sehr grenzwertig.
Wenn du dich nicht so gut auskennst wirst du aber noch einen
Prototypen einrechnen wollen. Und letztendlich kommt es auch
darauf an wie genau du die 40 Euro kalkulierst. Wenn du Lötzinn,
Lötkolben, Arbeitszeit etc. mit in die Rechnung aufnimmst
wird das vorne und hinten nicht klappen. Wenn es aber als
ein kleines Hobbyprojekt geplant ist und du nicht mehr
also 40 Euro beim Reichelt ausgeben willst könnte es schon
klappen.
Nein, Spannungsquelle, Material (Draht, Lötzinn, ggf. Schalter),
Werkzeuge und so sind schon vorhanden, und es ist auch nur für Spass,
nicht für Entwicklung... die 30-40 EUR waren wirklich nur für Bauteile
angesetzt. :)

Gruß, Dennis
 
Harald Wilhelms schrieb:

Hallo Dennies,
ein einfaches elektronisches Lauflicht findest Du hier:
http://www.knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/20/index.htm
Falls Du verschiedene Muster haben willst, könntest Du das
mit Hilfe eines Eproms lösen, das Du allerdings vorher
entsprechend passend programmieren (lassen) musst.
Die fertige Schaltung beschränkt sich dann auf einen
einfachen Taktgeber, z.B. mit dem IC 4060, dem Eprom,
und den Treibern am Ausgang sowie einem Schalter
für die verschiedenen Programme.
Gruss
Harald
Klingt nach Programmierarbeit dann, also vorwärts, rückwärts, flackern
und vielleicht dimmen und das ganze vielleicht noch automatisch
gewechselt wäre schon schön. :)

Gruß, Dennis
 
"Dennis Reinhardt" <der-delphi@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:dn53ds$4pi$1@online.de...
Als Preisrahmen habe ich so als Schmerzgrenze 30-40¤ im Blick... existieren
dort Wege und Möglichkeiten? :} Besten Dank soweit!
Du brauchst einen 50VA Trafo, der kostet neu schon 13 EUR,
es sei denn du haste einen 60VA Halogentrafo mit 12V uebrig.
Dann musst du 5 mal 15 parallel je 2 in Reihe geschalteten
Lampen steuern, da fliessen 0.75A pro Kanal, kein Problem
fuer einen Transistor (z.B. BUZ10). Bleibt die Ansteuerung,
und wenn ein Durcheinander bei dem sich zufaellig Folgen
herausbilden ausreichend ist, kannst pro Kanal einen NE555
nehmen mit von dir eingestelltem Puls/Pausenverhaeltnis.
Schaltung siehe Datenblatt des NE555, an den Ausgang kommt

+12V --Siebelko--Gleichrichter--Halogentrafo
|
30 Lampen je 15 mal 2
|
NE555--|I BUZ10
|S
Masse

Wenn dir das zufaellige nicht gefaellt, musst du einen
Microcontroller programmieren, z.B. ein ATtiny11 von
www.atmel.com reicht da schon, der koennte die Lampen
nicht nur ein/ausschalten, sondern auch dimmen.

Unter 30 EUR bleibt es in jedem Fall selbst inklusive
des Progarmmierkabels, wenn du es selber baust.
Nimmst du einen C-Control und alles vorgefertigt, kommen
schnell hundert EUR raus.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Dennis Reinhardt <der-delphi@gmx.de> wrote:
Moinsen,

ich möchte für ein Modellriesenrad, dessen Lauflicht noch mechanisch
funktioniert, rein aus neugier mal eine elektronische Steuerung dafür
bauen.

Es sind 5 Kanäle (5 einzelne Lämpchen), 150 Lämpchen mit 6V~ und 0,3W.

Ich muss dazu sagen, das ich mich mit Programmierung und
Digitalbauteilen in der E-Technik nicht so wirklich auskenne. Gibt es da
einen Weg, nicht nur ein langweiliges Lauflicht sondern auch möglichst
mehrere verschiedene Bewegungen und Muster zu realisieren? Die Funktion
sollte ohne PC laufen, Programmierung per PC zu begin ist aber kein Problem.

Als Preisrahmen habe ich so als Schmerzgrenze 30-40¤ im Blick...
existieren dort Wege und Möglichkeiten? :} Besten Dank soweit!
Kleiner AVR (Attiny irgendwas) + 5 Treibertransistoren, wobei Du vorher
die Beleuchtung auf Gleichsspannung umstellen solltest.

Passende Entwicklungsboards gibts für ein paar Euronen bei Ebay, die
Software ist gratis (WinAVR bzw. das Original dazu für Linux/FreeBSD).

Wichtig ist für den Anfang erstmal, das Board überhaupt ansprechen zu
können, alles weitere kommt von alleine... ein kleines
Lochrasterbrettchen mit einem ATtiny2313 (18 Portpins im 20pol-DIL) ist
funktionsfähig in 1h aufgebaut. Die AVRs sind gut kompatibel
untereinander, ich entwickle z.B. vieles auf einem Mega32 und das
Programm läuft dann auf dem 2313.

Das grösste Problem wird C sein, webei das GCC-Tutorial hier

http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial

eine feine Sache ist.

Martin
 

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