2 seltsame Defekte

A

Arne Rossius

Guest
Hallo,

hier sind heute und gestern zwei sehr eigenartige Defekte aufgetreten.
Gestern ist der Wäschetrockner (Canstrukta CT442) kaputt gegangen. Mein
Bruder meinte, das Gerät wäre plötzlich viel lauter als sonst gewesen
und hat es deshalb abgeschaltet. Außerdem stank es nach verbranntem
Gummi und eines der 2 sich darin befindlichen Kissen hatte Schmorspuren.
Nach dem Öffnen des Gerätes kam folgendes zum Vorschein:
- "Spirale" der Heizeinheit gerissen, eine Wendel klebte an der
geerdeten Außenwand
- Luftzufuhrrad an einer Stelle(!) geschmolzen, ließ sich aber noch ganz
leicht von Hand drehen (Motor nicht blockiert oder sowas)
- Trommelmotor scheinbar defekt (die Trommel ließ sich sehr schwer von
Hand drehen, außerdem war es ja so laut). Die Stromaufnahme bei einem
kurzen Test (~2s) war auch sehr hoch, jedenfalls hat die Lampe
geflackert.

Nun kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, was da passiert ist, so
dass zum einen der Motor(?) und auch noch die Heizeinheit defekt ist.
Noch dazu kann der Lüftermotor ja irgendwie nicht gelaufen sein, sonst
wäre das Lüfterrad wohl nicht nur an einer Stelle geschmolzen. Da so
viele Teile defekt sind, wollen wir das Teil nicht reparieren, aber ich
würde trotzdem gerne wissen, wie sowas passieren kann. Bitte
Erklärungsversuche! Fotos davon:
http://home.pages.at/arnerossius/temp/trockner/alles.jpg
http://home.pages.at/arnerossius/temp/trockner/heizer.jpg
http://home.pages.at/arnerossius/temp/trockner/luefter.jpg
http://home.pages.at/arnerossius/temp/trockner/motor.jpg
http://home.pages.at/arnerossius/temp/trockner/vorne.jpg


Der zweite Fall ist etwas kleiner, aber mir nicht minder rätselhaft. Es
handelt sich um einen kleinen IR-Empfänger, der zwischen PC und Tastatur
eingeschleift wird und der mangels RC5-Fernbedienung noch nicht
eingesetzt wurde. Dieser Empfänger hängt seit einiger Zeit zwischen PC
und Tastatur und hat die Daten immer brav weitergegeben. Nun ging heute
plötzlich die Tastatur nicht mehr, also schnell mal nachgesehen und das
Teil ist total heiß. Wie heiß, lässt sich auf den Fotos erkennen. Das
eigenartige daran: den gesamten Strom zum Heizen hat der AVR aus dem
Tastaturport gezogen (und der lebt noch)! Außerdem ist mir völlig
unverständlich, wie ein AVR so heiß werden kann. Auch hier bitte ich um
Erklärungen! Fotos:
http://home.pages.at/arnerossius/temp/avr/avr_hot1.jpg
http://home.pages.at/arnerossius/temp/avr/avr_hot2.jpg
http://home.pages.at/arnerossius/temp/avr/avr_hot3.jpg
http://home.pages.at/arnerossius/temp/avr/avr_hot4.jpg
http://home.pages.at/arnerossius/temp/avr/avr_hot5.jpg


Schon mal Danke für eure Antworten!

Gruß,
Arne
 
Arne Rossius <ArneRossius@despammed.com> schrieb:

Nun kann ich mir Ăźberhaupt nicht vorstellen, was da passiert ist, so
dass zum einen der Motor(?) und auch noch die Heizeinheit defekt ist.
Noch dazu kann der LĂźftermotor ja irgendwie nicht gelaufen sein, sonst
wäre das Lßfterrad wohl nicht nur an einer Stelle geschmolzen. Da so
viele Teile defekt sind, wollen wir das Teil nicht reparieren, aber ich
wĂźrde trotzdem gerne wissen, wie sowas passieren kann. Bitte
Erklärungsversuche!
Kissen behindern den Luftstrom, Heizspirale glĂźht auf, etwas aus der
Heizeinheit fällt in das Lßfterrad und blockiert es, Lßfterrad schmilzt.

Der zweite Fall ist etwas kleiner, aber mir nicht minder rätselhaft.
Mir auch.
--
Das Recht auf Anonymität: http://www.realname-diskussion.info/anonheft.htm
Pseudonym? Aber sicher! http://www.realname-diskussion.info/pseudo.htm
Kein Bock auf blĂśde Anmache? http://www.realname-diskussion.info/hinweis.htm
Kein Bock auf Spam? http://usenet.noemails.net/email-adressen.html
 
me_private@nospam.arcornews.de wrote:
Kissen behindern den Luftstrom, Heizspirale glüht auf, etwas aus der
Heizeinheit fällt in das Lüfterrad und blockiert es, Lüfterrad schmilzt.
Soweit noch relativ verständlich. Aber dann müsste man ja eigentlich das
Teil aus der Heizeinheit, welches den Lüfter blockiert hat, finden
können und zum anderen ist das auch keine Erklärung, warum der
Trommelmotor kaputt gegangen ist (anders kann ich mir die hohe
Lautstärke nicht erklären).


Gruß,
Arne
 
Arne Rossius <ArneRossius@despammed.com> wrote:
Nun kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, was da passiert ist, so
dass zum einen der Motor(?) und auch noch die Heizeinheit defekt ist.
Ich hatte mal einen Trockner, bei dem der Thermostat kaputt gegangen
ist und auf Durchgang geschaltet hat. Im Inneren ist es so heiss
geworden, dass Kunstfaser-Waeschestuecke geschmolzen sind und sich
lustig an der Trommelwand geschmiert und unter die restliche Waesche
gemischt haben. Im Endeffekt war die ganze Ladung hinueber und es hat
maechtig nach warmem Kunststoff gerochen. Weiter habe ich garnicht
geforscht ... das Ding ist direkt zum Sperrmuell gegangen.

Ich koennte mir gut vorstellen, das Deinem aehnliches widerfahren ist
und die restliche Schaeden einfach die Folgen von uebergrosser Hitze
waren: Lager laufen heiss, klemmen, rumpeln. Achsen gehen fest und
Fluegelraeder schmelzen ...

Ciao Sebastian

--
".NET ist das Asbest der Informationstechnik"
Craig Conway
 
Arne Rossius <ArneRossius@despammed.com> schrieb:

Hallo,

hier sind heute und gestern zwei sehr eigenartige Defekte aufgetreten.
Gestern ist der Wäschetrockner (Canstrukta CT442) kaputt gegangen. Mein
Bruder meinte, das Gerät wäre plötzlich viel lauter als sonst gewesen
und hat es deshalb abgeschaltet. Außerdem stank es nach verbranntem
Gummi und eines der 2 sich darin befindlichen Kissen hatte Schmorspuren.
Nach dem Öffnen des Gerätes kam folgendes zum Vorschein:
- "Spirale" der Heizeinheit gerissen, eine Wendel klebte an der
geerdeten Außenwand
- Luftzufuhrrad an einer Stelle(!) geschmolzen, ließ sich aber noch ganz
leicht von Hand drehen (Motor nicht blockiert oder sowas)
- Trommelmotor scheinbar defekt (die Trommel ließ sich sehr schwer von
Hand drehen, außerdem war es ja so laut). Die Stromaufnahme bei einem
kurzen Test (~2s) war auch sehr hoch, jedenfalls hat die Lampe
geflackert.

Nun kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, was da passiert ist, so
dass zum einen der Motor(?) und auch noch die Heizeinheit defekt ist.
Noch dazu kann der Lüftermotor ja irgendwie nicht gelaufen sein, sonst
wäre das Lüfterrad wohl nicht nur an einer Stelle geschmolzen. Da so
viele Teile defekt sind, wollen wir das Teil nicht reparieren, aber ich
würde trotzdem gerne wissen, wie sowas passieren kann. Bitte
Erklärungsversuche! Fotos davon:
http://home.pages.at/arnerossius/temp/trockner/alles.jpg
http://home.pages.at/arnerossius/temp/trockner/heizer.jpg
http://home.pages.at/arnerossius/temp/trockner/luefter.jpg
http://home.pages.at/arnerossius/temp/trockner/motor.jpg
http://home.pages.at/arnerossius/temp/trockner/vorne.jpg


Der zweite Fall ist etwas kleiner, aber mir nicht minder rätselhaft. Es
handelt sich um einen kleinen IR-Empfänger, der zwischen PC und Tastatur
eingeschleift wird und der mangels RC5-Fernbedienung noch nicht
eingesetzt wurde. Dieser Empfänger hängt seit einiger Zeit zwischen PC
und Tastatur und hat die Daten immer brav weitergegeben. Nun ging heute
plötzlich die Tastatur nicht mehr, also schnell mal nachgesehen und das
Teil ist total heiß. Wie heiß, lässt sich auf den Fotos erkennen. Das
eigenartige daran: den gesamten Strom zum Heizen hat der AVR aus dem
Tastaturport gezogen (und der lebt noch)! Außerdem ist mir völlig
unverständlich, wie ein AVR so heiß werden kann. Auch hier bitte ich um
Erklärungen! Fotos:
http://home.pages.at/arnerossius/temp/avr/avr_hot1.jpg
http://home.pages.at/arnerossius/temp/avr/avr_hot2.jpg
http://home.pages.at/arnerossius/temp/avr/avr_hot3.jpg
http://home.pages.at/arnerossius/temp/avr/avr_hot4.jpg
http://home.pages.at/arnerossius/temp/avr/avr_hot5.jpg


Schon mal Danke für eure Antworten!

Gruß,
Arne
Hallo Arne,
könnte es ein Blitzeinschlag gewesen sein?

Bei solch einer Gelegenheit fiel in unserer kurzen Straße ein ganzer
VW-Transporter voll kaputter Geräte an. Meist waren Schaltnetzteile
und Tuner betroffen.

Gruß Gerd
 
Arne Rossius wrote:
hier sind heute und gestern zwei sehr eigenartige Defekte aufgetreten.
Gestern ist der Wäschetrockner (Canstrukta CT442) kaputt gegangen. Mein
Bruder meinte, das Gerät wäre plötzlich viel lauter als sonst gewesen
und hat es deshalb abgeschaltet. Außerdem stank es nach verbranntem
Gummi und eines der 2 sich darin befindlichen Kissen hatte Schmorspuren.
Hallo Arne,

ich tippe auf HUFO-Angriffe o.Ä., Siehe
http://www.google.com/search?q=HUFO

HTH


Bernd Mayer
--
http://www.thememoryhole.org/
http://www.jamesnachtwey.com/
 
Arne Rossius wrote:
hier sind heute und gestern zwei sehr eigenartige Defekte aufgetreten.
Gestern ist der Wäschetrockner (Canstrukta CT442) kaputt gegangen. Mein
Bruder meinte, das Gerät wäre plötzlich viel lauter als sonst gewesen
und hat es deshalb abgeschaltet. Außerdem stank es nach verbranntem
Gummi und eines der 2 sich darin befindlichen Kissen hatte Schmorspuren.
Hallo Arne,

ich tippe auf Störungen durch HUFOs (Übersteuerung des
Partikelbeschleunigers führte zu Nülisation und fehlgeleiteten Honken),
Siehe
http://www.google.com/search?q=HUFO+Honke

HTH


Bernd Mayer
--
http://www.thememoryhole.org/
http://www.jamesnachtwey.com/
 
Hi!

Zu 1:
Wie schwer geht denn die Trommel wirklich rund?
Oft sind die in Trocknern etwas schwergängig.
Vielleicht is ja der Trommelmotor nicht kaputt.
Oder es hat sich durch die Hitze hinten etwas verformt.
Und der Motor für den Lüfter ist kaputt (oder Kabel ab oder sonst
was), daraufhin wurde die Heizung so heiss, dass sie durchbrannte.

Zu 2:
Latch-Up?

Michael
 
Am Wed, 28 Apr 2004 20:41:55 +0200 hat Arne Rossius
<ArneRossius@despammed.com> geschrieben:

Hallo,

hier sind heute und gestern zwei sehr eigenartige Defekte aufgetreten.
Gestern ist der Wäschetrockner (Canstrukta CT442) kaputt gegangen. Mein
Bruder meinte, das Gerät wäre plötzlich viel lauter als sonst gewesen
und hat es deshalb abgeschaltet. Außerdem stank es nach verbranntem
Gummi und eines der 2 sich darin befindlichen Kissen hatte Schmorspuren.
Nach dem Öffnen des Gerätes kam folgendes zum Vorschein:
- "Spirale" der Heizeinheit gerissen, eine Wendel klebte an der
geerdeten Außenwand
- Luftzufuhrrad an einer Stelle(!) geschmolzen, ließ sich aber noch ganz
leicht von Hand drehen (Motor nicht blockiert oder sowas)
- Trommelmotor scheinbar defekt (die Trommel ließ sich sehr schwer von
Hand drehen, außerdem war es ja so laut). Die Stromaufnahme bei einem
kurzen Test (~2s) war auch sehr hoch, jedenfalls hat die Lampe
geflackert.

Vielelicht ist der Lüfter durch Kontaktausfall im Schaltwerk
stehengeblieben. Die aufglühende Heizung hat ihm jedenfalls durch
Wärmestrahlung den Rest gegeben.

Der AVR hat - vielleicht durch ESD - einen Latchup bekommen. Da halten
sich CMOS ICs für Thyristoren, wenn nur der "Gate" Strom hoch genug wird
(10..einige 100 mA), dieser Strom kann durch ESD Impulse zustandekommen.
Jedenfalls schließt das IC dann seine Versorgung kurz und der Strom wird
im wesentlichen nur mehr durch die Quelle (und Zuleitungen) begrenzt. Bei
genügend niederohmiger Quelle zerstört das so ein IC meist. Vielelicht ist
an deinem Tastaturport ein Schutzwiderstand oder eine PTC Sicherung oder
so, sodaß Mainboard und AVR (?) überlebt haben.

--
Martin
 
Bernd Mayer wrote:
ich tippe auf Störungen durch HUFOs (Übersteuerung des
Partikelbeschleunigers führte zu Nülisation und fehlgeleiteten Honken),
Wer keine Ahnung hat, sollte nicht davon reden. Denn:
- es gibt nur ein HUFO
- der PB kann nicht übersteuert werden
- Honke können nicht fehlgeleitet werden, die fliegen immer geradeaus

Aber da das hier nix zu suchen hat: fup2p


Gruß,
Arne
 
Gerd Sommerlatte wrote:
könnte es ein Blitzeinschlag gewesen sein?
Das glaube ich weniger. Denn zum einen weiß ich von keinem Gewitter in
der letzten Zeit, und zum anderen sind die 2 Geräte an zwei
verschiedenen Tagen kaputt gegangen (und der PC hätte dann ja auch etwas
mitbekommen müssen).


Gruß,
Arne
 
Ich danke euch für die vielen Erklärungsversuche, die klingen fast alle
ziemlich plausibel, was es genau war, wird sich wohl nicht mehr
feststellen lassen.
Zu dem Problem mit dem AVR noch eine Frage: wenn der Defekt wirklich
durch einen Latch-Up aufgetreten ist, wie kann ich es einrichten, dass
dann kurz die Versorgungsspannung getrennt wird und der AVR ohne
Benutzereingriff wieder normal läuft (dass das Programm von vorne
anfängt ist kein Problem)?


Gruß,
Arne
 
Hi Arne,

Arne Rossius schrieb:
Zu dem Problem mit dem AVR noch eine Frage: wenn der Defekt wirklich
durch einen Latch-Up aufgetreten ist, wie kann ich es einrichten, dass
dann kurz die Versorgungsspannung getrennt wird und der AVR ohne
Benutzereingriff wieder normal läuft (dass das Programm von vorne
anfängt ist kein Problem)?
So gar nicht.
Besser ist es, zu verhindern, dass der AVR in den Latchup geht.
In die Ein- und Ausgangsleitungen zum PC machst Du am besten
Serienwiderstände rein.
Auf Eingangsseite (vom AVR aus gesehen) sicherlich kein Problem, da
würde ich so 10kohm nehmen.
Ausgangsseitig ist es weniger empfindlich, da ja eh Ausgang und daher
niederohmiger, 470 Ohm bis 1kohm sollte gut sein.

Wenn Du nicht so "hochohmig" fahren willst, solltest Du so 100ohm oder
so nehmen, dann aber zusätzliche Maßnahmen wie Schutzdioden usw setzen.

Den gerösteten AVR würde ich nicht mehr nehmen. Es kann schon sein, dass
er noch funktioniert. Aber der war einige Zeit _deutlich_ außerhalb der
Specs und ist sicher beschädigt. Tu Dir nen Gefallen und tausch ihn aus!

HTH
Wolfgang


--
From-address is Spam trap
Use: wolfgang (dot) mahringer (at) sbg (dot) at
 
Wolfgang Mahringer wrote:
Besser ist es, zu verhindern, dass der AVR in den Latchup geht.
In die Ein- und Ausgangsleitungen zum PC machst Du am besten
Serienwiderstände rein.
Tja, und sobald dann LEDs und ähnliches am AVR hängen, gibt das wieder
ein großes Problem mit dem Spannunfsabfall am Widerstand. Ideal wäre
eine Art nichtlineares Bauteil, das ab einem bestimmten Strom den
Widerstand schlagartig auf unendlich ändert und dann, weil ja kein Strom
mehr fliesst, wieder einschaltet.

Ausgangsseitig ist es weniger empfindlich, da ja eh Ausgang und daher
niederohmiger, 470 Ohm bis 1kohm sollte gut sein.
Ich weiß nicht, ob man damit noch gegen die Pullups im PC am
Tastaturport ankommt. Gibt es da eigentlich eine Spec, wie hochohmig die
Ausgänge einer Tastatur sein dürfen?

Den gerösteten AVR würde ich nicht mehr nehmen. Es kann schon sein, dass
er noch funktioniert. Aber der war einige Zeit _deutlich_ außerhalb der
Specs und ist sicher beschädigt. Tu Dir nen Gefallen und tausch ihn aus!
Keine Sorge, wenn der noch mal irgendwo eingebaut wird (falls er noch
funktioniert, das habe ich noch nicht getestet), dann in ein Lauflicht
oder so was, wo ein Ausfall nicht stört.


Gruß,
Arne
 
Hi Arne,

Arne Rossius schrieb:
Besser ist es, zu verhindern, dass der AVR in den Latchup geht.
In die Ein- und Ausgangsleitungen zum PC machst Du am besten
Serienwiderstände rein.

Tja, und sobald dann LEDs und ähnliches am AVR hängen, gibt das wieder
ein großes Problem mit dem Spannunfsabfall am Widerstand.
Wieso das? Die Versorgungsspannungsleitungen bekommen natürlich keine
Serienwiderstände. Die musst Du anders schützen.
Wenn nur z.B. ne LED auf einen AVR-Ausgang dran sitzt, dann brauchst Du
diesen Ping ja nicht zu schützen.
Schützen musst Du nur die Ein- und Ausgänge, die mit einem _anderen_
System verbunden sind (also der PC hier in diesem Fall).

Ideal wäre
eine Art nichtlineares Bauteil, das ab einem bestimmten Strom den
Widerstand schlagartig auf unendlich ändert und dann, weil ja kein Strom
mehr fliesst, wieder einschaltet.
Das müsste dann, 5V-Logik vorausgesetzt, bei 5V + 5% noch sperren, bei
5,6V dann schon voll leiten? Mit einem Bauteil wirds da schwer....

Ausgangsseitig ist es weniger empfindlich, da ja eh Ausgang und daher
niederohmiger, 470 Ohm bis 1kohm sollte gut sein.

Ich weiß nicht, ob man damit noch gegen die Pullups im PC am
Tastaturport ankommt. Gibt es da eigentlich eine Spec, wie hochohmig die
Ausgänge einer Tastatur sein dürfen?
Das weiß ich jetzt nicht, man müßte danach gurgeln.
Aber in Deinem Fall gehts ja eh nur um _ein_ Gerät, also schalte doch
einfach 1kohm in Serie, verbinde mit den PCs die Du zur Verfügung hast
und messe die Pegel. Widerstand evtl anpassen und fettich.
Nicht gleich so kompliziert denken :)
Was anderes ist es natürlich, wenn Du ne Serie auflegen willst.

Den gerösteten AVR würde ich nicht mehr nehmen...

Keine Sorge, wenn der noch mal irgendwo eingebaut wird (falls er noch
funktioniert, das habe ich noch nicht getestet), dann in ein Lauflicht
oder so was, wo ein Ausfall nicht stört.
Dann is gut :)

HTH
Wolfgang

--
From-address is Spam trap
Use: wolfgang (dot) mahringer (at) sbg (dot) at
 
Wolfgang Mahringer wrote:
Wieso das? Die Versorgungsspannungsleitungen bekommen natürlich keine
Serienwiderstände. Die musst Du anders schützen.
[...]
Schützen musst Du nur die Ein- und Ausgänge, die mit einem _anderen_
System verbunden sind (also der PC hier in diesem Fall).
Alles klar, jetzt hab' ich's kapiert.

eine Art nichtlineares Bauteil, das ab einem bestimmten Strom den
^^^^^
Widerstand schlagartig auf unendlich ändert und dann, weil ja kein Strom
mehr fliesst, wieder einschaltet.

Das müsste dann, 5V-Logik vorausgesetzt, bei 5V + 5% noch sperren, bei
5,6V dann schon voll leiten? Mit einem Bauteil wirds da schwer....
Ich sprach von Strom, nicht Spannung. Eben weil bei einem Latch-Up viel
mehr Strom als sonst verbraucht wird, soll das erkannt werden. Aber die
Lösung mit den Widerständen erscheint mir in obiger Form viel besser.

Ich weiß nicht, ob man damit noch gegen die Pullups im PC am
Tastaturport ankommt. Gibt es da eigentlich eine Spec, wie hochohmig die
Ausgänge einer Tastatur sein dürfen?

Aber in Deinem Fall gehts ja eh nur um _ein_ Gerät,
[...]
Was anderes ist es natürlich, wenn Du ne Serie auflegen willst.
Ich baue halt nur ungerne irgendeinen Murks, der dann nicht immer
funktioniert. Und weil ich auch ab und zu mal eine Schaltung für jemand
anderen aufbaue, würde ich schon gerne sicherstellen, dass sie auch
theoretisch immer funktioniert.


Gruß,
Arne
 

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