1996er Yamaha CDX-490 CD-Player, jetzt zum 2. Mal die LASER-Einheit defekt...

Marcel Mueller <news.5.maazl@spamgourmet.org> wrote:
Am 09.05.25 um 19:05 schrieb Hartmut Kraus:
Am 09.05.25 um 18:46 schrieb Marcel Mueller:
Goldohren hören den Unterschied nicht mit den Ohren, sondern mit den
Augen und anderen Gefühlen, die z.B. durch den Preis ausgelöst werden.
Das ist letztlich vergleichbar mit \"Das Auge isst mit.\". Gleichwohl
sind diese Art Wahrnehmungen durchaus real. Nur die Begründungen, dass
es an der Technik liegt, sind es nicht.

Doch, schon auch. Hast du \'ne Ahnung. Man muss die Röhrenheizungen
knistern hören. ;)

Nee, lass mal.
Der einzige Vorteil von Röhrenverstärkern ist, dass sie nicht gleich
verrecken, wenn mal was unerwartetes passiert.

Und sie sorgen für lauschige Wärme. Die Tonqualität mag eher speziell
sein, aber immerhin wird einem nicht kalt.

SCNR,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> wrote:
Rupert Haselbeck <mein-rest-muell@gmx.de> wrote:
Marc Haber schrieb:
Volker Bartheld wrote:
Ich auch. Wer in (s)einem Ökosystem alles aus einer Hand will, mit Interop und
Service, dafür bereit ist, einen erheblichen Preis zu zahlen und einen Teil
seiner Privatsphäre aufgibt, der ist mi iPhone, iPad, iMac & Co sehr gut
bedient.

Auch bei der Privatsphäre glaube ich fest daran dass Apple damit etwas
verantwortungsvoller umgeht als Google.

Was bringt dich zu diesem Glauben?

z.B. dass die technischen Entscheidungen von Apple regelmäßig besser
dokumentiert sind und ich diese Dokumentation qua meiner Ausbildung
und Berufserfahrung nachvollziehen kann, und dass ich auch von Apple
regelmäßig lese, dass sie sich gegen staatliche Anordnungen bezüglich
\"Daten rausrücken\" wehren.

Google mag das eventuel besser machen, aber niemand weiß es weil sie
darüber nicht reden.

Zum Beispiel zu neugierigen Anfragen von Regierungsorganisationen:
https://policies.google.com/terms/information-requests

Ansonsten findet sich auf https://policies.google.com/ auch einiges
mehr.

Man liest sich,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
On Fri, 9 May 2025 08:56:54 +0200, Marte Schwarz wrote:

Hi Gerrit,
Ich habe zwei Bekannte, die bisher daran scheitern, dass sie ihre
Adressbücher an der iCloud vorbei sichern bzw. exportieren könnten, z.
B. in ihre eigene Nextcloud.

Localer sync (der geht weiterhin) und von dort in die Nextcloud
hochladen?

Nein, geht nicht. Erst, wenn an seine Adressen einmal der iCloud
anvertraut hat. Vorher bekommst Du die nicht auf Deine eigene Nextcloud.
Ich hab sowas vorher auch nicht für möglich gehalten. Der einzige Weg,
den wir gefunden hatten, lief via Telefonbuch der FritzBox, aber eben
nur Name und Telefonnummern.
Wenn Du einen Weg kennst, ich weiß zwei Menschen, die Dir echt dankbar
wären.

Ich nutze für sowas Syncthing.
https://de.wikipedia.org/wiki/Syncthing
Das funktioniert rein lokal von Peer-zu-Peer. Einzige Voraussetzung: Die
Geräte müssen sich natürlich irgendwie netzwerkmäßig \"sehen\". Sie müssen
sich also im selben WLAN, LAN oder Internet aufhalten und sich gegenseitig
kennen. Irgendwelche Clouds von Amazon oder Apple komme damit nicht in
Berührung.

---<)kaimartin(>---
--
Kai-Martin Knaak
Öffentlicher PGP-Schlüssel:
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?op=get&search=0x6C0B9F53
 
Am 09.05.25 um 20:40 schrieb Frank Müller:
\"Marcel Mueller\" schrieb:

Und dann gibt es natürlich noch Schlaufüchse, die an den
Encoder-Parametern herum spielen. z.B.:
- Band 21 Cutoff deaktivieren, weil alles über 16 kHz doch so wichtig
ist.

Ich weiß daß so was nicht jeder hört, aber mir fällt das
sofort auf wenn die hohen Töne nicht da sind.

Das kann alles sein. Aber aufgrund des alten Bugs in der Spezifikation
verbraucht das so viel Bitrate, das der verbleibende Rest sich dann
anhört wie in der Klospülung aufgenommen. Dagegen ist der Verlust von
16-20 kHz (gerade mal eine Terz) harmlos.

Als das mit mp3 los ging gab es auch noch andere
Formate die das wesentlich besser hinbekommen
haben.

Außer MPEG Audio gab es damals nichts erwähnenswertes. Das einfachere
Layer 2 konnte das, aber das wollte halt auch 256 kbps für ordentliche
Qualität sehen.

Ich hatte damals auf vqf von Yamaha gesetzt,
nur leider gab es dafür keine handlichen vqf-Player.
Heute kennt das \"TwinVQ\"-Format kaum noch einer...

Das kam fast ein Jahrzehnt später raus.

Es gibt einige /neuere/ Codecs, die MP3 deklassieren. Vorbis, AAC und
Opus mindestens mal.


Marcel
 
Am 09.05.25 um 21:06 schrieb Volker Bartheld:
On Fri, 2025-05-09 at 20:40 +0200, Frank Müller wrote:
\"Marcel Mueller\" schrieb:
Und dann gibt es natürlich noch Schlaufüchse, die an den
Encoder-Parametern herum spielen. z.B.:
- Band 21 Cutoff deaktivieren, weil alles über 16 kHz doch so wichtig ist.
Ich weiß daß so was nicht jeder hört, aber mir fällt das
sofort auf wenn die hohen Töne nicht da sind.

Interessanterweise bemerken speziell Menschen mit Hörschäden die Kompromisse in
MP3 besonders gut.

Ja, das hatten sie bei c\'t mal festgestellt.

Es ist letztlich auch wenig überraschend. Wenn ich X nicht (gut) höre,
kann X bei mir Y nicht maskieren, wie bei anderen.
Zudem wird nahezu jede sensorische Schwäche durch höhere Sensibilität in
anderen Bereichen kompensiert.

Könnte mir auch vorstellen, daß das für Fledermäuse, Hunde,
Elefanten oder Motten evtl. auch kein ganz so großer Genuß ist.

Für die dürfte alles, was wir so treiben eher \"Lärm\" sein.

Aber mei, niemand wird daran gehindert, (s)eine CDs mit 414.1Hz als 16-Bit WAV-
PCM zu archivieren. Was sind schon 700MB heutzutage,

Wenn das Wort \"ordentliche Datensicherung\" eine Bedeutung hat, kostet
Storage immer noch mehr als man denkt.

wo jeder, der nicht mit 8K
Smartphonefilmchen dreht, als ewig gestriger Traditionalist gedisst wird?

Ja, es geht nichts über kryptografisch hochwertiges Rauschen. ;-)


Marcel
 
Marcel Mueller wrote:
Wenn das Wort \"ordentliche Datensicherung\" eine Bedeutung hat, kostet
Storage immer noch mehr als man denkt.

Aus dem Augenwinkel bei der Suche nach etwas anderem habe ich gerade mit
Blue Ray beschreibbare DVDs gesehen mit angeblich 1000 Jahren
Datenhaltung und ohne Wärme- und Lichtempfindlichkeit.

Nachdem gerade alles andere immer kurzlebiger wird und kaum noch ein
Medium auch nur ein Jahr im Regal zuverlässig durchhält, wird man das im
Auge behalten müssen.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On Sat, 2025-05-10 at 23:36 +0200, Marcel Mueller wrote:
niemand wird daran gehindert, (s)eine CDs mit 414.1Hz als 16-Bit WAV-
PCM zu archivieren. Was sind schon 700MB heutzutage,

Ich meinte natürlich 44.1kHz. Also nicht kryptografisch hochwertiges Rauschen.
;-)

Wenn das Wort \"ordentliche Datensicherung\" eine Bedeutung hat, kostet
Storage immer noch mehr als man denkt.

Ich denke, das TB wird (mich und 99% der hier versammelten Mannschaft) so
ungefähr 100-150€ Euro kosten. Mit Initialkosten von um die 600€.

wo jeder, der nicht mit 8K Smartphonefilmchen dreht, als ewig gestriger
Traditionalist gedisst wird?
Ja, es geht nichts über kryptografisch hochwertiges Rauschen. ;-)

Allerdings.

Grüße,
Volker
 
\"Axel Berger\" schrieb:

Aus dem Augenwinkel bei der Suche nach etwas anderem habe ich gerade mit
Blue Ray beschreibbare DVDs gesehen mit angeblich 1000 Jahren
Datenhaltung und ohne Wärme- und Lichtempfindlichkeit.

Du meinst daß du in 1000 Jahren noch Geräte hast die diese
Medien abspielen können?

Frank
 
On Sun, 2025-05-11 at 11:11 +0200, Frank Müller wrote:
\"Axel Berger\" schrieb:
Aus dem Augenwinkel bei der Suche nach etwas anderem habe ich gerade mit
Blue Ray beschreibbare DVDs gesehen mit angeblich 1000 Jahren
Datenhaltung und ohne Wärme- und Lichtempfindlichkeit.
Du meinst daß du in 1000 Jahren noch Geräte hast die diese
Medien abspielen können?

Ich meine, daß die Worte \"mit Blue Ray beschreibbare DVDs\" mir schon alles
sagen, was ich zur Sache wissen muß.

Meine nun ein Vierteljahrhundert alten DVD-RAMs konnte ich kürzlich noch mit
einem Optiarc AD-7240S vollkommen problemlos lesen, nachdem ich sie etwas brutal
aus dem Caddy geprökelt habe. Beschreiben wollte sie der Brenner nicht (mehr),
bin der Sache aber auch nicht weiter nachgegangen.

Eine Aussage über die nächsten 1.000 Jahre vermag ich nicht zu extrapolieren,
schätze, daß es dann keine Interessenten für die Daten mehr gibt oder der Rest
der Menschheit zu verbödet ist, um mit Datenträgern überhaupt etwas anfangen zu
können.

Das Problem mit Steintafeln ist leider die geringe Speicherdichte und die
niedrige Schreib-/Leserate.

Volker
 
Frank Müller wrote:
Du meinst daß du in 1000 Jahren noch Geräte hast die diese
Medien abspielen können?

Natürlich nicht. Aber irgendwo hinten im Regal stehen 20 Jahre alte
gebrannte CDs. Wäre ein Wunder, wenn die noch lesbar sind. Wenn die
Verkäufer 1000 Jahre versprechen könnte ich eine reelle Chance auf 10
Jahre haben. Das reicht meist.


--
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Hi Marc,
Was bringt dich zu diesem Glauben?
z.B. dass die technischen Entscheidungen von Apple regelmäßig besser
dokumentiert sind
echt? Das wäre mir neu.
und ich diese Dokumentation qua meiner Ausbildung
und Berufserfahrung nachvollziehen kann,

An was, außer Pressetexte, kommst Du bei Apple dran?

> und dass ich auch von Apple regelmäßig lese, dass sie sich gegen staatlich > Anordnungen bezüglich \"Daten rausrücken\" wehren.

Das bedeutet gar nichts. Nur, dass sie die Daten nicht staatlichen
Stellen geben. Wen sie sonst verkauft werden und was Apple damit intern
vorab macht, weiß keiner. Aber dass sie vor den Chinesen genauso
kuschen, wie alle anderen hast Du schon auch bemerkt?

Google mag das eventuel besser machen, aber niemand weiß es weil sie
darüber nicht reden.

Eine eigenartige Wahrnehmung, die Du da pflegst.

Marte
 
Hi Gerrit,

Natürlich geht das. Wozu braucht man bei einem Notebook eine Cloud zum
Betrieb?

Guten Morgen, gut geschlafen die letzten Jahre?
Hast Du die letzten 5 Jahre mal ein Windows-Rechner in Betrieb genommen,
ohne ein onedrive-Account dazu abzuschließen? Ich schon viele, aber es
wird zunehmend schwieriger, es wirklich ohne Cloud zu tun. Auf unseren
Laborrechnern haben wir das mit Windows 11 jetzt noch einmal
hinbekommen. Aber Microsoft-Office willst Du dann nicht mehr nutzen.
Macht nichts, dafür gibt es LibreOffice & Co. Noch darf ich da kein
Linux drauf machen. Die Zeit wird kommen ...

Wenn es unter Windows ist, gibt es dort kein Adressbuch welches von
einem lokalen Sync gefüllt würde?

Mit Windows wird es auch zusehends schwerer, reich lokal ohne die
Microsoft-Cloud zu arbeiten. Aber es gibt noch alternativen innerhalb
der Windows-Welt

Was passiert eigentlich wenn du auf dem iPhone den CALDAV und
CARDDAV-Servereintrag auf die Nextcloud zeigen lässt?

Du darfst neue Adressen anlegen. Wenn Du die in der Nextcloudumgebung
anlegst, werden die auch zum iPhone hinüber kopiert, nicht aber die
bereits erfassten Adressen vom iPhone. Die werden nur und erst dann auch
freigegeben, wenn sie einmal in die iCloud gegeben wurden. Verweigerst
Du Apple den Zugriff darauf, darfst Du mit Deinen Daten auch nicht aus
dem iPhone raus. Ich nenne das Erpressung. Gut, ich habe es seit einem
Jahr nicht mehr probiert, aber davor auf viele Wege. Nein, ich bin damit
nicht alleine. Ich hab viel gesucht und viele Leidensgenossen gefunden,
aber niemanden, der es geschafft hätte.
Ich habe zwei Nextcloudinstanzen im Betrieb, auf die die Daten hätten
sollen. Wenn es geklappt hätte, hätten beide sich selbst eine Instanz
lokal hingestellt. Aber es war uns mit viel Aufwand nicht möglich.
Selbst der Weg über die USB-Schnittstellen geht wohl nur, wenn die
Adressen auch einmal für die iCloud frei waren. Außerdem klappt das wohl
auch nur mit Software, die von Samsung, oder einem anderen Anbieter von
eigenen Clouddiensten läuft. Du darfst also den Teufel mit dem Belzebub
austreiben.

Wenn hier jemand eine funktionierende Anleitung hat, wie man den
Adressbestand eines iPhones an iCloud vorbei exportieren kann, und dann
in ein gut dokumentiertes privates System überführen kann, lasst es mich
wissen. Wir haben viel Zeit damit verbraten und irgendwann kapituliert.

Marte
 
Hallo Kai,
Localer sync (der geht weiterhin) und von dort in die Nextcloud
hochladen?
Nein, geht nicht. Erst, wenn an seine Adressen einmal der iCloud
anvertraut hat. Vorher bekommst Du die nicht auf Deine eigene Nextcloud.
Ich nutze für sowas Syncthing.

Mach Butter bei de Fische. Wie hast Du damit Adressen an der iCloud
vorbei auf ein lokales Adressbuch bekommen, von dem man sie hätte weiter
in eine Nextcloud oder ein vergleichbares privat gehostetes System bekommen?

Der Dank zweier Freunde wäre Dir sicher.

Marte
 
Am 11.05.25 um 09:57 schrieb Axel Berger:
Marcel Mueller wrote:
Wenn das Wort \"ordentliche Datensicherung\" eine Bedeutung hat, kostet
Storage immer noch mehr als man denkt.

Aus dem Augenwinkel bei der Suche nach etwas anderem habe ich gerade mit
Blue Ray beschreibbare DVDs gesehen mit angeblich 1000 Jahren
Datenhaltung und ohne Wärme- und Lichtempfindlichkeit.

Und nach spätestens 10 Jahren ist das Laufwerk verreckt. Und wenn doch
nicht, passt nach 20 Jahren sein Stecker pass an nichts mehr, was es
dann noch gibt.

Nachdem gerade alles andere immer kurzlebiger wird und kaum noch ein
Medium auch nur ein Jahr im Regal zuverlässig durchhält, wird man das im
Auge behalten müssen.

Ungeeignet.

Das hatten wir schon mal mit MOs. Die sind wirklich ziemlich
unverwüstlich, aber was hilft das, wenn der Technik-Zug weiter fährt?


Marcel
 
Marcel Mueller wrote:
Das hatten wir schon mal mit MOs. Die sind wirklich ziemlich
unverwüstlich, aber was hilft das, wenn der Technik-Zug weiter fährt?

Leider wirst Du recht haben. Aber Hardware hält hier regelmäßig auch
mehr als 20 Jahre und funktioniert noch, die Lesbarkeit von Datenträgern
ist meist spürbar kürzer.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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\"Axel Berger\" schrieb:
Frank Müller wrote:
Du meinst daß du in 1000 Jahren noch Geräte hast die diese
Medien abspielen können?

Natürlich nicht. Aber irgendwo hinten im Regal stehen 20 Jahre alte
gebrannte CDs. Wäre ein Wunder, wenn die noch lesbar sind.

Ich habe meinen ersten CD-Brenner 1998 gekauft und da sind mir
noch keine CDs untergekommen die von alleine unlesbar wurden.
Natürlich habe ich im laufe der Zeit auch Ausfälle, aber die
waren dann immer nur durch sichtbare Kratzer.

Wenn die Verkäufer 1000 Jahre versprechen könnte ich eine reelle
Chance auf 10 Jahre haben. Das reicht meist.

1000 Jahre alte Bücher kann man heute immer noch lesen...

Frank
 
On Sun, 11 May 2025 15:16:49 +0200, Marte Schwarz wrote:

Hallo Kai,
Localer sync (der geht weiterhin) und von dort in die Nextcloud
hochladen?
Nein, geht nicht. Erst, wenn an seine Adressen einmal der iCloud
anvertraut hat. Vorher bekommst Du die nicht auf Deine eigene
Nextcloud.
Ich nutze für sowas Syncthing.

Mach Butter bei de Fische. Wie hast Du damit Adressen an der iCloud
vorbei auf ein lokales Adressbuch bekommen, von dem man sie hätte weiter
in eine Nextcloud oder ein vergleichbares privat gehostetes System
bekommen?

Ich hatte Dich so verstanden, dass das Problem irgendwie bei Nextcloud
liege. Beim Nachlesen des Threads sehe ich, dass es um die Adressen auf
einem iPhone geht. Die Hürde besteht also darin, die Adressen in einem für
Dritte lesbaren Format lokal zu exportieren - csv, json, xml oder so. In
diversen Threads bei Reddit, Stackexchange und Co beschweren sich Nutzer,
dass es just dafür keine von Apple sanktionierte Möglichkeit gibt. Ich
nehme mal an, dass die nicht alle ahnungslos sind.

Ohne eine Datei, die die Adressinformation enthält, kann ein Sync-Programm
natürlich nichts auf einem anderen Gerät abgleichen. Die Weigerung von
Apple so eine Exportfunktion zur Verfügung zu stellen, ist für mich ein
(weiteres) Argument, einen weiten Bogen um dieses geschlossene \"Ökosystem\"
zu machen.

---<)kaimartin(>---
--
Kai-Martin Knaak
Öffentlicher PGP-Schlüssel:
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?op=get&search=0x6C0B9F53
 
Moin Kai-Martin,

Ich hatte Dich so verstanden, dass das Problem irgendwie bei Nextcloud
liege.

Nee, Nextcloud kann mit den entsprechenden Standards umgehen, iOS
prinzipiell auch, aber eben erst dann, wenn Du denen Deine Daten gibst.

Die Weigerung von Apple so eine Exportfunktion zur Verfügung zu stellen,
ist für mich ein (weiteres) Argument, einen weiten Bogen um dieses geschlossene
\"Ökosystem\" zu machen.

Genau darum geht es. Trotzdem gibt es Leute, die dieses geschlossene
Ökosystem einer sehr geheimnishütenden Firma so darzustellen, als ob
dies transparent und vertrauenswürdiger sei, als das bekannte
Opensource-Betrübsystem.

Marte
 
On 5/12/25 03:44, Marte Schwarz wrote:
Moin Kai-Martin,

Ich hatte Dich so verstanden, dass das Problem irgendwie bei Nextcloud
liege.

Nee, Nextcloud kann mit den entsprechenden Standards umgehen, iOS
prinzipiell auch, aber eben erst dann, wenn Du denen Deine Daten gibst.

Soll heissen, wenn du in iOS die Einstellungen für Caldav und Carddav
auf deine Nextcloud zeigen lässt funktioniert das nicht?

https://docs.nextcloud.com/server/19/benutzerhandbuch/pim/sync_ios.html

Gerrit
 
On Sun, 2025-05-11 at 17:24 +0200, Frank Müller wrote:
\"Axel Berger\" schrieb:
Frank Müller wrote:
Du meinst daß du in 1000 Jahren noch Geräte hast die diese
Medien abspielen können?
Natürlich nicht. Aber irgendwo hinten im Regal stehen 20 Jahre alte
gebrannte CDs. Wäre ein Wunder, wenn die noch lesbar sind.
Ich habe meinen ersten CD-Brenner 1998 gekauft und da sind mir
noch keine CDs untergekommen die von alleine unlesbar wurden.

\"Von alleine\" wird natürlich nichts unbrauchbar. Hitze oder Sauerstoff reicht
schon. Manche CD-Rs brauchen zumindest noch ein wenig Licht, Streulicht über
längere Zeit beispielsweise.

https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/haltbarkeit-einer-cd-rechtzeitig-sichern-oder-eingeschweisst-im-eisfach-lagern-a-ee397269-705a-4cb0-a83e-1cda1ca07478
https://www.giga.de/entertainment/disc-rot-verfaulen-cd-und-dvd-sammlungen-allmaehlich--01JTTCTFBX3609B0YGD0AAYPST
https://en.wikipedia.org/wiki/Disc_rot

Natürlich habe ich im laufe der Zeit auch Ausfälle, aber die
waren dann immer nur durch sichtbare Kratzer.

Das ist schön für Dich, aber bei Weitem nicht die Regel.

> 1000 Jahre alte Bücher kann man heute immer noch lesen...

Kommt drauf an, wie die aufgehoben, wie oft sie bis heute gelesen wurden und von
wem. Archivare können da ein Liedchen von singen.

https://www.lib.ncsu.edu/news/special-collections/deciphering-damage-delicate-balance-book-repair

Das hier sind 100 Jahre: https://www.youtube.com/watch?v=OIsN0kiL9fI


Volker
 

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