1996er Yamaha CDX-490 CD-Player, jetzt zum 2. Mal die LASER-Einheit defekt...

Am 05.05.25 um 21:18 schrieb Leo Baumann:
beim 1. Mal habe ich mir noch die Arbeit gemacht die LASER-Einheit zu
wechseln, jetzt habe ich die Nase voll von dem Gerät.

Der Player neigte dazu bei hohen Tracknummern zu springen und war auch
sonst empfindlich gegen Kratzer auf CDs.

Hmm, so einer oder zumindest ein ähnlicher spiel hier auch noch. Der
hatte bisher nur einen ausgelutschten Riemen, den ich durch einen
genauso ausgelutschten, aber kleineren aus irgendeinem anderen,
verstorbenen Gerät ersetzt habe.

Wünschen tue ich mir einen CD-Player mit USB-Anschluss für Sticks, also
Denon DCD-900NE oder 800NE gerne.

Man sollte keine eierlegenden Wollmilchsäue wollen. Navigation und
Dekodieren von Daten auf einem Stick hat mit einem CD-Player nicht mehr
gemeinsam als mit einer Kaffeemaschine.
Die Firmware, für die du ganz sicher keine 20 Jahre Upgrades bekommst,
wird die Audioformate in 20 Jahren ganz sicher nicht dekodieren können.
Wahrscheinlich kann sie nicht einmal die heute üblichen Formate alle
dekodieren, wie zum Beispiel Opus.

Bei den Neupreisen dieser Geräte ist mir ganz anders geworden.

Jetzt kann ich einen gebrauchten BluRay-Player, der auch CDs kann von
Verwandtschaft bekommen.-

Mal sehen ob er das auch kann, ohne dass ein Full-HD TV dauerhaft an
ist. ;-)

Was mich wirklich wundert ist der geringe Preis von
BluRay-CD-DVD-Playern im Vergleich zu High-End-CD-Playern.

Das ist aber komplett Äpfel mit Birnen.
Du vergleichst einen billigen Chinaplunder mit Goldohrenspielzeug.

Aber mal ganz ehrlich: die Zeit der Silberscheiben ist vorbei. Lege die
noch genau /einmal/ in ein halbwegs gescheites Computerlaufwerk, und
dann hast du die Dinger auf NAS, USB-Stick oder wo immer du willst, und
das ohne erst zum CD-Regal gehen zu müssen und vor allem ohne beten zu
müssen, dass er sie noch mit nur mäßigen Aussetzern abspielt.


Marcel
 
Hi Leo,

Ich habe noch ein ganzes Schrankfach voll mit CDs. Ich schätze den
Speicherbedarf auf 60-80 GiByte.

Ja, das passt auf eine µSD-Karte für knappe 5 €

Meine tägliche Musik konsumiere ich aber mit
WLAN-->Tablet-->Spotyfi-->BluTooth-->Stereoanlage

Ich nehme an Du empfiehlst mir jetzt ein Laptop an der Stereoanlage und
ich soll die CDs digital kopieren.

Du hast doch ohnehin schon ein Tab in der Liste. Wo liegt das Problem?
Digitalisiert ist schnell auch Playliste oder praktikable Benennung der
Titel und Verzeichnisse geht in der Regel beim Rippen nebenbei. BTDT.

Marte
 
Hi Leo,
Am 05.05.2025 um 22:17 schrieb Marte Schwarz:
Wozu CD-Player?

Alternativ zu dem Laptop könnte ich auch noch eine 128
GiByte-MicroSD-Karte in mein Tablet stecken und die CDs dadrauf kopieren.

Ich würde mir bei der Gelegenheit gleich eine 256er zulegen. Du wirst
sie über kurz oder lang füllen ;-)

Marte
 
Marcel Mueller <news.5.maazl@spamgourmet.org> wrote:
Ist aber auch egal. In ein paar Jahren ist sowieso wieder ein anderer
Codec En Vogue.

Ich frag, weil ich davon vorher noch nichts gehört hab. Die Frage ist
wohl heute auch, ob der in BT-Equipment eingebaut wird.

Wenn Google das in den Markt drückt, bestimmt bald.
In meiner Musiksammlung gibt es einige Opus-Dateien. Selbst erstellt
habe ich sie nicht. Für qualitativ hochwertige Kompression tut es das
ältere Vorbis genauso.

Ich hab hauptsächlich MP3 und AAC, reicht mir auch schon, solange die
Datenrate paßt (192k oder so).

Aber bei >500 CD die richtige rauszusuchen, macht trotzdem nur begrenzt
Spaß. Vom Platzbedarf mal ganz abgesehen. Und nach Murphy sind sie immer
gerade im falschen Raum.

Ja, wobei es auch auf die Wohnsituation ankommt.

Das kann man natürlich auch machen, wenn einen die zusätzlichen 130€ im
Jahr für den Streaming-Dienst und die datenhungrigen Apps nicht stören,
die aufgrund der Rechtesituation auf älterem oder offenem Equipment auch
gar nicht erst funktionieren.

Das war im letzten Jahr die Geldausgabe, die ich am wenigsten bereue.

Ich höre seitdem wieder viel mehr Musik (und umgekehrt: Ich hätte mir
das nicht zugelegt, wenn ich nicht in einer Phase wäre, in der mir Musik
Spaß macht).

Wenn man schon einen Haufen Musik hat, ist das m.E. keine preiswerte
Option. Und wenn nicht sollte man die Summen über ein paar Jahrzehnte
auch nicht unterschätzen.
Falls der Markt ähnlich fragmentiert wie bei den Video-Diensten, wird es
sogar richtig teuer.

Anders als bei Videodiensten hab ich das Gefühl, dass fast alle Dienste
fast alles abdecken. Ich finde auf Tidal sogar Räuber
Hotzenplotz-Hörspiele für meine Kinder. Bei Musik finde ich fast alles.
Vielleicht jede 100. CD die ich suche finde ich nicht. Und ich grase
regelmäßig die Playlists eher obskurer BBC-Musiksendungen ab.

Kann man? Streaming ist ein Mietvertrag, keine einmal-Lizenz nach
Urheberrecht nebst Erschöpfungsgrundsatz.

Ich sag ja: Technisch ja, rechtlich nicht.

Üblicherweise funktioniert Offline auch nur zeitlich begrenzt und
eingehegt in der App. Es spart letztlich nur unterwegs Bandbreite bzw.
geht auch im Tunnel oder im Tal.

Man kann bei vielen Diensten \"normales\" AAC oder FLAC oder sowas
runterziehen ohne Kopierschutz. Technisch.

/ralph
 
Am 06.05.25 um 05:32 schrieb Ralph Aichinger:
Was mich wirklich wundert ist der geringe Preis von
BluRay-CD-DVD-Playern im Vergleich zu High-End-CD-Playern.

Es gibt nicht nur High-End (1000 Euro aufwärts) sondern sehr wohl noch
Sachen um 300-400 Euro, vermutlich im Abverkauf oder bei Aktionen auch
mal knapp über 200.

/ralph

Ja mei, kläre mich doch mal einer auf: Was ist denn nur ein
\"High-End\"-CD-Player? Was kommt da anderes \'raus als aus meinem Laufwerk
im PC (das kann CDs lesen und brennen, DVDs lesen).

--
Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen. (Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Marcel Mueller <news.5.maazl@spamgourmet.org> wrote:
Unwahrscheinlich. Welche Lobby sollte dafür kämpfen?
BT verwendet abgesehen von der Apple-Sonderlocke mit AAC durchweg eigene
Codecs. Es muss also fast immer umkodiert werden.

Naja, die Anbieter von BT-Kopfhörern und Headset müssen sich ja auch
mittelfristig was überlegen was sie noch \"verbessern\" können, mehr
Codecs wäre eine Möglichkeit.

MP3 ist für Einzelstücke nicht sonderlich geeignet. Es war eigentlich
als reines Streamformat konstruiert und kann nicht vernünftig mit festen
Dateilängen und damit Übergängen zum nächsten Track umgehen. Es gibt
zwar einen mehr oder minder verbreiteten Work-Around, aber der verträgt
sich nicht gut mit VBR. Ferner ist es einfach alt und hat einige
Schwächen, wie z.B. der irreversible Tippfehler in der Spezifikation mit
den fehlenden Band 21 Scalefactors.

Ich glaub jeder von uns hat aus historischen Gründen noch einiges an MP3
rumliegen.

Im Moment ist das so. Aber sobald die ersten Rechteinhaber sich stark
genug fühlen, ihr eigenes Ding durchzuziehen, kann sich das schnell
ändern. Hat man ja bei Video gesehen. Im Anfang war die Abdeckung zwar
nicht optimal, aber alle mal gut. Mittlerweile braucht man ein halbes
Dutzend Streaming-Abos, um die wesentlichen Quellen abzudecken.

Ich bin mir nicht sicher, ob das die ganze Sache nicht killen würde.
Nicht nur, dass man dann mehrere Abos bräuchte, niemand will z.B.
irgendwelche Klimmzüge machen um eine Playlist von 2 Anbietern
zusammenzumischen.

Aber das kennen wir ja noch aus der Ära der Kaufmusik. Im Anfang haben
die Anbieter alles verrammelt bis zum geht nicht mehr. Es war schlicht
der dreifache Aufwand, sich einen Song legal zu beschaffen als für lau
von irgendwelchen dubiosen Servern.
Dann hat Amazon als erster MP3 angeboten, was ja keinen wirksamen
Kopierschutz kennt. Und auf einmal konnte man das gekaufte Zeug auch im
Auto und auf portablen Playern hören. Ergebnis, in etwa ab dem Zeitpunkt
stiegen die elektronischen Verkäufe steil an. Manche mögen auch
behaupten, es lag an den flankierenden Massenabmahnungen.

Ich glaube es war die Bequemlichkeit. Die Branche verdient momentan
glaub ich ganz gut, ich hoffe ehrlich, dass die Rahmenbedingungen
weiter so bleiben, so profitieren alle.

Für mich ist es magisch, ein Musikarchiv zu haben, in dem ich mich
entlang irgendwelcher Kriterien (X hat Platte Y produziert, die ich mag,
was hat der sonst noch produziert?) entlanghandeln kann, und zwar sowohl
bei irgendwelchen alten Sachen aus den 1970ern als auch bei ganz neuen
Sachen.

/ralph
 
Leo Baumann <ib@leobaumann.de> wrote:
In Anbetracht der geplanten Obsoleszenz bei neueren iPhone bin ich auch
froh dadrüber.

Du bist weltfremd. iPhones sind so viel langlebiger als
Android-Telefone mit vergleichbarem Fatureset, dass sich der doppelte
Preis alline deswegen auszahlt.

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | \" Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom \" |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG \"Rightful Heir\" | Fon: *49 6224 1600402
 
On 5/7/25 20:45, Hartmut Kraus wrote:
Am 07.05.25 um 20:27 schrieb Gerrit Heitsch:
On 5/7/25 19:17, Michael Brand wrote:
Leo Baumann wrote:
Am 06.05.2025 um 21:57 schrieb Hartmut Kraus:
Ja mei, kläre mich doch mal einer auf: Was ist denn nur ein
\"High-End\"-
CD-Player? Was kommt da anderes \'raus als aus meinem Laufwerk im PC
(das
kann CDs lesen und brennen, DVDs lesen).

Ein High-End-CD-Player ist einer mit 8-fach Oversampling und hohem S/N.

Technics MASH: 1-Bit-DAC mit 256-fachem Oversampling.

Vom Preis her jedenfalls eher Durchschnitt als High-End.

Hört man da wirklich einen Unterschied zum TDA1541?

Das war meine Frage. Ob man (da auch mit \"Goldohren\") überhaupt einen
Unterschied hört. Wenn nicht, kann mir \"High End\" gestohlen bleiben (und
nicht nur da). Geldschneiderei, weiter nichts.

Wenn man die SPDIF-Schnittstelle zwischen CD-player und Verstärker nutzt
ist der im Player verbaute DAC sowieso egal.

Gerrit
 
Volker Bartheld <news2025@bartheld.net> wrote:
On Wed, 2025-05-07 at 20:16 +0200, Marc Haber wrote:
Leo Baumann <ib@leobaumann.de> wrote:
In Anbetracht der geplanten Obsoleszenz bei neueren iPhone bin ich auch
froh dadrüber.
Du bist weltfremd. iPhones sind so viel langlebiger als
Android-Telefone mit vergleichbarem Fatureset, dass sich der doppelte
Preis alline deswegen auszahlt.

Mein olles Sony Xperia Active (St17i) stirbt bestimmt nicht an Altersschwäche.

Wann hat es das letzte Softwareupdate gesehen?

--
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On 2025-05-08, Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> wrote:
Wenn man die SPDIF-Schnittstelle zwischen CD-player und Verstärker nutzt
ist der im Player verbaute DAC sowieso egal.

Die Fehlerkorrektur bleibt aber dennoch im Player, oder?

Korrekt. Die ist aber standardisiert, da sollte es keine Unterschiede
geben, und im Normalfall sollten bei mässig verschmutzten Medien keine
nicht-korrigierbaren Fehler übrigbleiben.

Wenn es Unterschiede gibt, dann eher in der Qualität der Optik und damit der
Rohfehlerrate *vor* der Korrektur.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
On Thu, 2025-05-08 at 16:23 +0200, Marc Haber wrote:
Volker Bartheld <news2025@bartheld.net> wrote:
On Thu, 2025-05-08 at 09:09 +0200, Marc Haber wrote:
Volker Bartheld <news2025@bartheld.net> wrote:
Mein olles Sony Xperia Active (St17i) stirbt bestimmt nicht an
Altersschwäche.
Wann hat es das letzte Softwareupdate gesehen?
Keine Ahnung. Wann hat Dein Auto das letzte Softwareupdate gesehen?
Das ist alt genug dass es noch nicht daueronline ist.

Siehst. Und ich bin verantwortungsbewußt genug, nicht jeden App-Dreck auf meinen
Smartphone zu installieren. Zero-Click-Exploits dürfen bei meinem
Nutzungsverhalten auch eher die Ausnahme sein.

M. E. n. hatten wir aber ursprünglich die überragende Qualität von iPhones
diskutiert, deren \"Langlebigkeit\" den gegenüber seiner Android-Konkurrenz
doppelten Anschaffungspreis rechtfertige. Und nicht etwa, weil es ein
Statusmerkmal liquider Fanboys sei. Daß Du dabei auf regelmäßige Softwareupdates
anspielst, war mir nicht klar.

Wenn mich nicht alles täuscht, erhalten nur mit iOS 17 kompatible Geräte noch
regelmäßige Updates. Darunter also iPhone XS (2018), iPhone 11 (2019), iPhone SE
2. & 3. Gen. (2020, 2022), iPhone 13 (2021), 14 (2022) und 15 (2023).

Kurz gesagt alles was irgendwie neuer als ~6 Jahre ist, vom Benutzererlebnis
eines iOS 17 auf so alten Krücken mal gnädigerweise abgesehen.

Demgegenüber das Google Pixel 6 (2021) und 5 (2020), Samsung Galaxy S21 (2021)
und S20 (2020), auf denen noch neustes Android läuft.

Den spektakulären Unterschied kann ich da nicht erkennen, abseits der generellen
Sinnfälligkeit eines Softwareupdates.

> Bei modernen Autos stellt sich diese Frage ganz sicher.

Das ist ja auch IoT auf Rädern, \"s\" stands for Security. Alldieweil ich mich an
Behauptungen zu erinnern glaube, daß...

Allerdings hat die Politik _diesen_ Schuss noch nicht gehört, man arbeitet
sich noch am Antrieb ab.

.... z. B. der VW eUp u. A. Vorgaben zu OTA-Updates zum Opfer gefallen ist. 

Natürlich auch, weil dem Wohlstandseutschen nicht kommunizierbar ist, er müsse
annähernd gleichviel Geld für einen Kleinwagen zahlen, wenn er auch mit viel
Blech umbaute Luft (also den ID.3 oder 4), hohe Sicherheitsanmutung und
Überholprestige dafür kriegt.

Volker
 
Hi Marc,
Bei vielen Androidtelefonen gibt es unabhängige ROMs, die noch viele
Jahre ein funktionierendes und sicheres Smartphone ermöglichen.

In der Praxis bei den teuren Spitzenmodellen, und die verlieren dann
dabei so viel von ihrem Charme, dass sich das nur Aluhüte antun.

Es gibt Leute, die entwickeln die alternativen ROMs schon lange bevor
die Updates auslaufen, um z. B. den Teilen das Spionieren abzugewöhnen
;-) Das ist für mich ein Grund mehr, ein solches Teil zu kaufen. Dass
ich dann auch einen vernünftigen Werbeblocker installieren kann, ist der
nächste Grund …

Selbst ich habe seit bald fünf Jahren kein Alternativ-OS mehr auf
meinen Telefonen, und, oh, plötzlich hält der Akku länger, die Bilder
sind besser und die Telefonequalität perfekt.

Ich kann in keinem Punkt klagen.

In der Praxis hat man seine Kontakte, seine Chats, seine Bankdaten und
jetzt neuerdings seine Gesundheitsdaten aus diesem Gerät. Eine
sensiblere Verwendung kann ich mir kaum vorstellen.

Ein Grund mehr, anerkannte Datenkraken davon fernzuhalten.

Wer ein sinnvoll reparierbares Telefon haben möchte, der kommt ohnehin
nicht zum angebissenen Obst.
Das was bei einem Telefon kaputtgeht kann man auch beim iPhone
tauschen.

in der reinen Theorie und zu Mondpreisen, die man sich nur als sehr
treuer Jünger dieser Sekte antut.

Wer Wert auf wechselbare Akkus legt, wird beim Obsthändler auch nicht
fündig.
Bei anderen Herstellern auch nicht.

Deine Marktübersicht ist lückenhaft.

Die rede war von \"geplanter Obsoleszenz\". Das ist heute im
Wesentlichen der Zeitraum, in dem das Gerät noch Softwareupdates
bekommt.

Nee, ein defekter Akku ist nicht selten früher dran. Ein Display, dessen
Tausch unterm Strich teurer als ein Alternativtelefon ist, auch.

für Otto Normaluser das bei weitem überlegene Gerät ist, weil es in so
vielen Punkten die Dinge einfach richtiger macht als die meisten
Androiden. Alleine dass man bei Android mit der Lupe suchen muss, ob
dsa Gerät nun ein \"secure enclave\" hat (das Feature ist in Android so
obskur dass ich nichtmal weiß wie es heißt),

Was soll das sein?

Geräte ergattert hat, das sowas hat, muss man für jede einzelne
verdammte App recherchieren, ob das Dings auch benutzt wird, und
gerade die Apps, bei denen es wichtig wäre (Banken, Krankenkassen)
sind in Deutschland von ahnungslosen Volldeppen gemacht die nichtmal
wissen was das ist geschweige denn es benutzen.

Du vertraust also, dass die Datenkrake etwas so versteckt, dass keiner
drankommt? In einer so verschlossenen Welt wie bei Apple wird das schon
passen.

Das iPhone ist nicht das Mobiltelefon für mich, und sicher auch nicht
das für Dich, aber 99 % der Bevölkerung wären mit einem iPhone besser
und sicherer unterwegs als mit ihrem Android, das seit Jahren kein
Softwareupdate mehr erhalten hat.

Aktuelle Markengeräte versprechen auch 7 Jahre Updates. Sooo viel länger
ist das gar nicht mehr, als dass es da wirklich noch wirtschaftlich
interessant wäre.

Marte
 
Am 08.05.2025 um 23:30 schrieb Marte Schwarz:
....
Aktuelle Markengeräte versprechen auch 7 Jahre Updates. Sooo viel länger
ist das gar nicht mehr, als dass es da wirklich noch wirtschaftlich
interessant wäre.

Bitte nur kurz mit Herstellerquellenangabe: Updates für welche
Smartphones bis Mai 2032?
--
Thomas
 
Volker Bartheld <news2025@bartheld.net> wrote:
On Thu, 2025-05-08 at 16:23 +0200, Marc Haber wrote:
Volker Bartheld <news2025@bartheld.net> wrote:
On Thu, 2025-05-08 at 09:09 +0200, Marc Haber wrote:
Volker Bartheld <news2025@bartheld.net> wrote:
Mein olles Sony Xperia Active (St17i) stirbt bestimmt nicht an
Altersschwäche.
Wann hat es das letzte Softwareupdate gesehen?
Keine Ahnung. Wann hat Dein Auto das letzte Softwareupdate gesehen?
Das ist alt genug dass es noch nicht daueronline ist.

Siehst. Und ich bin verantwortungsbewußt genug, nicht jeden App-Dreck auf meinen
Smartphone zu installieren. Zero-Click-Exploits dürfen bei meinem
Nutzungsverhalten auch eher die Ausnahme sein.

Und Oneclickexploits?

Warum hast Du ein Smartphone wenn Du es nicht wie ein Smartphone
benutzt? Und warum gehst Du davon aus, dass alle Smartphones ohne
Softwareupdates immer noch sicher sind, selbst wenn ihre Benutzer sie
in ihrer Ahnungslosigkeit doch tatsächlich wie ein Smartphone
benutzen?

M. E. n. hatten wir aber ursprünglich die überragende Qualität von iPhones
diskutiert, deren \"Langlebigkeit\" den gegenüber seiner Android-Konkurrenz
doppelten Anschaffungspreis rechtfertige. Und nicht etwa, weil es ein
Statusmerkmal liquider Fanboys sei. Daß Du dabei auf regelmäßige Softwareupdates
anspielst, war mir nicht klar.

Ich bin weit davon entfernt, ein Apple-Fanboi zu sein. Aber ich
erkenne die Vorteile der Plattform durchaus an.

Wenn mich nicht alles täuscht, erhalten nur mit iOS 17 kompatible Geräte noch
regelmäßige Updates. Darunter also iPhone XS (2018), iPhone 11 (2019), iPhone SE
2. & 3. Gen. (2020, 2022), iPhone 13 (2021), 14 (2022) und 15 (2023).

Das sind immerhin 7 Jahre. Ältere Geräte dürften noch
Sicherheitsupdates bekommen, das ist allerdings nicht formal zugesagt.

Demgegenüber das Google Pixel 6 (2021) und 5 (2020), Samsung Galaxy S21 (2021)
und S20 (2020), auf denen noch neustes Android läuft.

Das sind Oberklassegeräte die deutlich mehr als \"halb so viel\" wie ein
Phone kosten. Schau doch mal jenseits von Google und Samsung, und in
der 400-Euro-Klasse oder gar bei noch billigeren Geräten. Samsung ist
da wirklich vorbildlich, dort erhalten selbst die Geräte der
100-Euro-Klasse drei Jahre lang Updates.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | \" Questions are the | Mailadresse im Header
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On 5/8/25 09:16, Marc Haber wrote:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
Wenn man die SPDIF-Schnittstelle zwischen CD-player und Verstärker nutzt
ist der im Player verbaute DAC sowieso egal.

Die Fehlerkorrektur bleibt aber dennoch im Player, oder?

Ich bezog mich nur auf den DAC, nicht auf den Rest der im Player so
passiert. Fehlerkorrektur müsste vorher passieren. Damit hatte ich aber
noch nie wirklich Probleme. Wenn eine CD in meinen Playern nicht mehr
wollte, dann machte sie auch woanders Ärger.

Gerrit
 
Hi Gerrit,
Ich habe zwei Bekannte, die bisher
daran scheitern, dass sie ihre Adressbücher an der iCloud vorbei
sichern bzw. exportieren könnten, z. B. in ihre eigene Nextcloud.

Localer sync (der geht weiterhin) und von dort in die Nextcloud hochladen?

Nein, geht nicht. Erst, wenn an seine Adressen einmal der iCloud
anvertraut hat. Vorher bekommst Du die nicht auf Deine eigene Nextcloud.
Ich hab sowas vorher auch nicht für möglich gehalten. Der einzige Weg,
den wir gefunden hatten, lief via Telefonbuch der FritzBox, aber eben
nur Name und Telefonnummern.
Wenn Du einen Weg kennst, ich weiß zwei Menschen, die Dir echt dankbar
wären.

Marte
 
Hi Gerrit,
 Ich habe zwei Bekannte, die bisher
daran scheitern, dass sie ihre Adressbücher an der iCloud vorbei
sichern bzw. exportieren könnten, z. B. in ihre eigene Nextcloud.

Was gehen könnte, ich aber noch nicht testen konnte: Neues Androidhändi
und Transferprogramme via USB-Kabel. Ob da Apple aus seinen Telefonen
dann was herausgibt, haben wir noch nicht getestet. Mich würde nicht
wundern, wenn nicht. Wer schon den Upload zu einer privaten Nextcloud
stoppt, dem trau ich das auch auf anderen Wegen zu.

Marte
 
On Thu, 2025-05-08 at 23:36 +0200, Thomas Einzel wrote:
Am 08.05.2025 um 23:30 schrieb Marte Schwarz:
Aktuelle Markengeräte versprechen auch 7 Jahre Updates. Sooo viel länger
ist das gar nicht mehr, als dass es da wirklich noch wirtschaftlich
interessant wäre.
Bitte nur kurz mit Herstellerquellenangabe: Updates für welche
Smartphones bis Mai 2032?

In die Zukunft schauen kann ich leider nicht, sonst würde ich mir als Erstes die
Lottozahlen vorhersagen.

Eine Analyse der Updatemöglichkeiten von iOS vs. Android habe ich in Message-ID:
<7440d36d0d8e59645f987b77378530a76aab2360.camel@bartheld.net> versucht. Das ist
sicher nicht erschöpfend, für eine Prognose bzw. Kaufempfehlung reichts. Ich
würde noch bei Lineage oder UBTouch vorbeischauen und den Support prüfen und von
Chinahandys wie Xiaomi die Finger lassen.

Volker
 
On Fri, 2025-05-09 at 07:24 +0200, Marc Haber wrote:
Zero-Click-Exploits dürfen bei meinem
Nutzungsverhalten auch eher die Ausnahme sein.
Und Oneclickexploits?

Und Three-Click-Exploits? Freiwilliger Datenstriptease?

Warum hast Du ein Smartphone wenn Du es nicht wie ein Smartphone
benutzt?

Weißt Du, wie man ein Smartphone benutzt? E-Mail, News, Webbbrowser, Navigation,
SMS, Fotos, Filmchen, QR-Codes lesen, PDFs anzeigen und natürlich telefonieren
reicht mir. Ich klebe nicht an dem Teil fest, so wie die geistesabwesenden
Süchtigen, die keine anderen Ideen haben, ihre offenbar üppige Freizeit
totzuschlagen.

Und warum gehst Du davon aus, dass alle Smartphones ohne
Softwareupdates immer noch sicher sind, selbst wenn ihre Benutzer sie
in ihrer Ahnungslosigkeit doch tatsächlich wie ein Smartphone
benutzen?

Warum gehst Du davon aus, daß ich davon ausgehe? \"Sicher\" ist ein relativer
Begriff, der durch regelmäßige Softwareupdates vermutlich ebensovie gewinnt, wie
eine verantwortungsbewußte Bedienung.

Ich bin weit davon entfernt, ein Apple-Fanboi zu sein. Aber ich
erkenne die Vorteile der Plattform durchaus an.

Ich auch. Wer in (s)einem Ökosystem alles aus einer Hand will, mit Interop und
Service, dafür bereit ist, einen erheblichen Preis zu zahlen und einen Teil
seiner Privatsphäre aufgibt, der ist mi iPhone, iPad, iMac & Co sehr gut
bedient.

Samsung ist [bei Softwareupdates] wirklich vorbildlich, dort erhalten selbst
die Geräte der 100-Euro-Klasse drei Jahre lang Updates.

Immerhin. Ich bin da ja auch nicht auf einer Mission. Muß jeder selber wissen,
wie er mit einem ständig wachsenden Berg an E-Schrott und Recyclingquoten im
einstelligen Prozentbereich umgehen will. Meine diesbezügliche Entscheidung
steht relativ fest.

Volker
 

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